Medizinisches Lexikon

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Abszess

Unter einem Abszess versteht man eine Eiteransammlung im Körpergewebe. Ursache kann eine bakterielle Infektion sein, die beispielsweise durch Verletzungen oder Eitererreger hervorgerufen wurde. Wenn sich der Abszess dicht unter der obersten Hautschicht befindet, ist die betroffene Stelle meist gerötet, spannt und schmerzt. Um eine Ausdehnung des Abszesses zu verhindern, wird er vom Arzt geöffnet. Gelegentlich … „Abszess“ weiterlesen

Achselschweiß

Falls von den Schweißdrüsen, die sich in der Achselhöhle befinden, vermehrt Schweiß abgesondert wird, kann das schlicht mit einer erhöhten Körpertemperatur oder übermäßiger seelischer Erregung zusammenhängen. Lassen Sie Vorsicht walten, bei Deodorants, die lang anhaltende Frische versprechen; benutzen Sie lieber Produkte für empfindliche Haut, ersparen Sie sich ab und an die Rasur der Achselhaare, trinken … „Achselschweiß“ weiterlesen

Achselschweiß

Falls von den Schweißdrüsen, die sich in der Achselhöhle befinden, vermehrt Schweiß abgesondert wird, kann das schlicht mit einer erhöhten Körpertemperatur oder übermäßiger seelischer Erregung zusammenhängen. Lassen Sie Vorsicht walten, bei Deodorants, die lang anhaltende Frische versprechen; benutzen Sie lieber Produkte für empfindliche Haut, ersparen Sie sich ab und an die Rasur der Achselhaare, trinken … „Achselschweiß“ weiterlesen

Akne

Tritt meistens während der Pubertät auf, aber auch in prämenstruellen Phasen (die Tage vor den Tagen), oder auch während der Wechseljahre. Es handelt sich dabei um eine bakterielle entzündliche Hauterkrankung, die mit der Bildung von Mitessern und entzündlichen Pusteln einhergeht. Hormonelle Schwankungen aber auch Stress und Ernährung spielen hierbei eine Schlüsselrolle. Die Behandlung erfolgt meist … „Akne“ weiterlesen

Alkoholismus

Regelmäßiger Genuss von Alkohol, der schließlich zur körperlichen sowie seelischen Abhängigkeit führt. Die Ursache für die Suchterkrankung kann dabei unterschiedlichster Natur sein: Ängste, schwierige Lebenssituationen aber auch Veranlagung und soziale Faktoren werden als Auslöser erwogen. Die Liste der gesundheitlichen Schäden ist schier endlos und reicht von Fettleber, Gefäß- und Magen-Schäden, bis hin zu Schädigungen des … „Alkoholismus“ weiterlesen

Allergie

Hier kommt es zu einer Überreaktion des körpereigenen Immunsystems, meist ausgelöst durch harmlose Substanzen (z. B. Pollen), die fälschlicherweise als „gefährlich“ erkannt werden. Dadurch kommt es zu den vielfältigsten körperlichen Beschwerden, wie etwa Hautausschlag, Asthma, Magen-Darm-Störungen und Migräne. Um erfolgreich zu behandeln, muss zunächst das Allergen erkannt werden, damit es zukünftig weitestgehend vermieden wird. Akut … „Allergie“ weiterlesen

ALS

ALS ist die Abkürzung für “ Amyotrophe Lateralsklerose“. Es handelt sich dabei um eine bisher unheilbare Krankheit, die zunächst zu Muskellähmungen, Muskelschwund und schließlich zum Tode führt. Über die Ursachen dieser Erkrankung ist noch wenig bekannt: Theorien reichen von Störungen des Immunsystems bis hin zu Vergiftungen. Zur Behandlung stehen lediglich Medikamente zur Verfügung, von denen … „ALS“ weiterlesen

Altersbeschwerden

Beschwerden, die hauptsächlich mit fortschreitendem Alter auftreten. Dabei handelt es sich meist um Einbußen bei der ganz individuellen Leistungsfähigkeit und um Abnutzungserscheinungen. Prozesse des Immunsystems spielen eine wichtige Rolle. Altersbeschwerden sind zu verhindern bzw. hinauszuzögern mit einer gesunden Lebensführung, die durch regelmäßige Bewegung (Ausdauer- und Krafttraining) und eine bewusste (eiweißreiche) Ernährung gekennzeichnet ist. Gerade diese … „Altersbeschwerden“ weiterlesen

Alzheimer

Hierbei handelt es sich um eine Gehirnkrankheit, bei welcher der fortschreitende Schwund der Gehirnrinde zunächst zur Vergesslichkeit, dann zum völligen Verlust des Gedächtnisses führt. Die Betroffenen bedürfen permanenter Pflege. Da die Ursache noch nicht zweifelsfrei geklärt ist, konzentriert man sich bei der Behandlung auf das Aufhalten des krankhaften Prozesses. Dies gelingt zum Teil durch einen … „Alzheimer“ weiterlesen

Amputation

Entfernen eines Körperteils entweder durch einen chirurgischen Eingriff aber auch durch Unfall. Der Arzt rät zur Amputation, wenn die Heilung des betroffenen Körperteils nicht mehr zu erwarten ist oder etwa bei einer Embolie, einem fortschreitenden Gewebstod, bei Infektionen, bösartigen Geschwülsten oder Tuberkulose. Danach kann es zu den viel beschriebenen „Phantomschmerzen“ kommen. Entsprechende Schulungen und psychologische … „Amputation“ weiterlesen

Anämie

Blutarmut, welche durch Eisenmangel, der zu einer Verminderung des roten Blutfarbstoffes führt, gekennzeichnet ist. Dieser Eisenmangel kann durch menstruelle Störungen aber auch durch einseitige Ernährung ausgelöst werden. Mitunter weist er auch auf eine bestehende Grunderkrankung (Infektionen und leider auch eine noch unerkannte Krebserkrankung) hin. Betroffene leiden unter Müdigkeit und auffallender Blässe. Der Mangel wird durch … „Anämie“ weiterlesen

Aneurysma

Eine mit Blut gefüllte Erweiterung, z. B. des Herzens oder einer Schlagader. Nach einem Infarkt kann es beispielsweise zu einer Ausbuchtung der Herzwand kommen. Große Aneurysmen schädigen andere Organe, indem sie sie verdrängen, kleine können zerbersten und so zur Verblutung führen. Dies kann tödlich enden. Daher ist meist ein operativer Eingriff notwendig.

Angst

Dies ist zunächst einmal eine natürliche Empfindung, welche uns vor gefährlichen Situationen schützt. In übersteigerter Form, wie z.B. als Panikattacke, muss und ist sie zu behandeln. Dabei gilt es die Auslöser bzw. Grundkonflikte zu orten, welche die extreme Angst auslösen. Ansprechpartner kann zunächst Ihr Hausarzt, dann aber in der Regel der Psychotherapeut oder Psychiater sein. … „Angst“ weiterlesen

Aphten

Meist linsengroße, schmerzhafte Bläschen und Wunden der Mundschleimhaut, die genauso auf Verdauungsstörungen aber auch auf Menstruationsbeschwerden oder auf Bakterien oder Pilze hinweisen können. Gewöhnlich verschaffen Spülungen mit Myrrhetinktur sowie Salbei schnell Linderung.

Arteriosklerose

Der Volksmund spricht auch von Arterienverkalkung; es handelt sich um eine krankhafte Veränderung der Gefäße, die durch Verengung, Elastizitätsverlust sowie Verhärtung gekennzeichnet ist. Später kommt es auch zur Ablagerung von Kalk in der Gefäßinnenwand. Arteriosklerose ist der Hauptgrund für Herz-Kreislauferkrankungen. Vor der Behandlung spielt die Kontrolle der Blutfette und der Homocysteinwert eine große Rolle, die … „Arteriosklerose“ weiterlesen

Arthrose

Schädigung der Gelenkknorpeloberfläche durch Fehlstellungen oder übermäßige Belastung. Betroffen sind meist Knie- und Hüftgelenke, aber auch alle anderen Gelenke des menschlichen Körpers. Typisch sind starke Bewegungseinschränkungen, Anlauf- und Belastungsschmerzen, vor allem morgens. Eine Gewichtsreduktion steht meist am Beginn der Therapie. An Nahrungsergänzung haben sich sehr bewährt der Grünlippmuschelextrakt und die Gelatine. Eine Therapie mit elektromagnetischen … „Arthrose“ weiterlesen

Asthma

Darunter versteht man eine anfallsartig auftretende Atemnot, bei der es sich vor dem 40. Lebensjahr meist um Bronchialasthma, um das 50. Jahr meist um Herzasthma oder aber auch allgemein um allergisches Asthma handeln kann. Die Therapie richtet sich daher immer nach dem individuellen Fall: Beim Herzen ist es die Behandlung der Herzmuskelschwäche und bei der … „Asthma“ weiterlesen

Auge

Das Sinnesorgan, mit welchem wir unsere Umwelt „sehen“ können: Der Augapfel befindet sich in der knöchernen Augenhöhle, eingebettet in Fettgewebe, wo er durch Muskeln bewegt wird. Augapfel und die Innenflächen der Ober- und Unterlider werden von der Bindehaut bedeckt. Flüssigkeitsproduzierende Drüsen in den Lidern sorgen für einen gleichmäßigen Schutzfilm des Auges bei jedem Lidschlag. Die … „Auge“ weiterlesen

Autoimmunerkrankung

Normalerweise bildet unser Körper Schutzstoffe (Antigene), welche uns vor feindlichen „Angriffen“ bewahren sollen. Das körpereigene Gewebe wird gewöhnlich richtigerweise als „ungefährlich“ erkannt. Bei einer Autoimmunerkrankung (z.B. die Polyarthritis) aber greift der Organismus das eigene Gewebe an und bekämpft sich somit selbst. Hier wird sehr intensiv geforscht, da man bei vielen bislang unheilbaren Krankheiten Autoimmunprozesse vermutet.

Bandscheibenvorfall

Unsere Wirbelsäule besteht aus Wirbelknochen und den dazwischen liegenden Bandscheiben. Sie dienen durch den Bindegewebsring und dem gallertartigen Kern als eine Art Stoßdämpfer. Bei einem Bandscheibenvorfall verlagert sich der weiche Kern der Bandscheibe. Das kann, muss aber nicht unbedingt zu Beschwerden führen. Wenn sich die Bandscheibe etwa nach der Vorderseite der Wirbelsäule verschiebt, bemerken die … „Bandscheibenvorfall“ weiterlesen

Bandwurminfektion

Was uns Menschen anbelangt kommt es in unseren Breiten nur noch selten zu einer Bandwurminfektion. Aktuell wird das Thema allerdings bei einer bevorstehenden Tropenreise, wo für die hygienischen Standards keine Gewehr übernommen werden kann. Zu einer Bandwurminfektion kann es durch den Verzehr von rohem Rind- oder Schweinefleisch kommen. Der Befall äußert sich gewöhnlich durch Übelkeit, … „Bandwurminfektion“ weiterlesen

Basedow-Krankheit

Bei dieser Krankheit kommt es durch körpereigene Antikörper zu einer Überstimulierung der Schilddrüse, welche daraufhin zu viele Schilddrüsenhormone freisetzt. Die Betroffenen leiden meist unter starken Unruhezuständen, einer instabilen Stimmungslage, erhöhter Pulsfrequenz, erhöhten Schweißabsonderung und stärkerem Haarausfall. Es kann auch zu Augenveränderungen kommen (zum so genannten: Glotzauge), sowie zur Kropfbildung. Die Behandlung besteht vor allem in … „Basedow-Krankheit“ weiterlesen

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

Unsere Bauchspeicheldrüse ist klein und länglich in ihrer Form. Grob gesagt, befindet sie sich hinter dem Magen und quer vor der Wirbelsäule. Ihr Ausführungsgang mündet gemeinsam mit dem Gallengang in dem Zwölffingerdarm, in dem sie Bauchspeichel abgibt. Dieser enthält Enzyme, welche wir für unsere Verdauung brauchen. In der Bauchspeicheldrüse befinden sich auch die so genannten … „Bauchspeicheldrüsenerkrankungen“ weiterlesen

Bechterew-Krankheit

Sie tritt meist schon im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Sie gehört zu den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Durch die Entzündung der Wirbelgelenke kommt es zunächst zu Rückenschmerzen, später dann zu einer Verknöcherung und schließlich zur Versteifung der Wirbelsäule. Von dieser Entzündung können auch andere Gelenke und Organe betroffen sein. Bisher gibt es … „Bechterew-Krankheit“ weiterlesen

Beckenbruch

Das Becken stellt unsere Verbindung zwischen der Wirbelsäule und unseren Beinen dar. Außerdem dient es auch für unsere Eingeweide als eine Art Stütze. Das Becken kann an verschiedenen Stellen brechen; beispielsweise als ein so genannter „stabiler Bruch“ des Schambeins, des Sitzbeins oder als Absprengung des Darmbeins. Es kann sich aber auch um einen „instabilen Bruch“ … „Beckenbruch“ weiterlesen

Bettnässen

Unter Bettnässen versteht man das spontane Wasserlassen während des Schlafes. Diese Störung tritt meistens bei Kindern während des dritten Lebensjahres auf. Wenn keine körperliche Ursache festzustellen ist, handelt es sich meist um eine unbewusste, psychische Ursache, wie beispielsweise Angst, Trotz, Hass, Eifersucht oder die Sehnsucht nach Zuwendung. Der Harndrang selbst hat dabei wenig mit der … „Bettnässen“ weiterlesen

Bindehautentzündung

Bei der Bindehautentzündung handelt es sich um die häufigste Erkrankung des Auges, welche meist durch äußere Reize, wie etwa eine verminderte Absonderung von Tränenflüssigkeit, einem Fremdkörper, aber auch durch Verbrennungen oder Verletzungen hervorgerufen werden kann. Außerdem kommen neben Zugluft und verschiedenen Gasen auch bestimmte Krankheitserreger wie Pneumokokken und Staphylokokken in Frage. Das Auge brennt, juckt … „Bindehautentzündung“ weiterlesen

Blasenerkrankungen

Unsere Harnblase ist ein birnenförmiges Organ, welches dem Auffangen unserer Harnflüssigkeit dient. Während sie innen mit einer gefäßreichen Schleimhaut ausgekleidet ist, ist jener Teil, welcher zur Bauchhöhle zugekehrt ist, mit Bauchfell überzogen. Im Zusammenhang mit der Harnblase kann es zu verschiedenen Erkrankungen kommen, beispielsweise zu Geschwülsten (Polypen), die sich gewöhnlich gut durch eine OP entfernen … „Blasenerkrankungen“ weiterlesen

Blinddarm

Der Blinddarm ist der sackartige Anfangsteil des aufsteigenden Dickdarms, der sich unterhalb der Einmündung des Dünndarms befindet. Der Begriff der Blinddarmentzündung ist irreführend, weil er falsch ist. Bei der vermeintlichen Blinddarmentzündung handelt es sich eigentlich um eine Entzündung des so genannten Wurmfortsatzes. Diese wird meist durch eine Kotstauung oder einen Knick im Wurmfortsatz hervorgerufen. Seltener … „Blinddarm“ weiterlesen

Blutarmut, siehe Anämie

Verminderung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin), der als Folge von Eisenmangel auftritt. Die Betroffenen sind häufig auffallend blass, von dieser Blässe sind mitunter auch Mund und Augenschleimhäute betroffen. Blutarmut ist häufig ein Symptom, welches auf andere Erkrankungen bzw. Beschwerden hindeutet. Dazu zählen Menstruationsstörungen, Mangelernährung oder auch innere Blutungen. Eisenmangel kann aber ebenso die Konsequenz einer bestehenden … „Blutarmut, siehe Anämie“ weiterlesen

Blutdruck

Der Blutdruck entsteht durch die Muskelkraft unseres Herzens und lässt unser Blut durch die Gefäße unseres Organismus strömen. Dabei ist der Blutdruck nicht überall gleich; in den herznahen, großen Schlagadern beispielsweise, ist er am größten. Mit dem Umlauf des Blutes vom Herzen weg nimmt er ab, bis er bei der Rückmünden ins Herz sogar bei … „Blutdruck“ weiterlesen

Borreliose

Eine Erkrankung, die ihren Namen von den auslösenden Bakterien den „Borrelien“ hat. Sie werden für gewöhnlich durch infizierte Zecken übertragen. Eine Borrelien-Entzündung kann zu örtlichen Hautentzündungen führen, auch zur Wanderröte (dem so genannten „Wandererythem“). In späteren Stadien kann es auch zu Gelenkentzündungen und nervlichen Symptomen kommen. Außerdem tritt eventuell eine örtliche Ausdünnung der Haut auf. … „Borreliose“ weiterlesen

Brusterkrankungen

Die Brust besteht zunächst einmal aus einem knöchernen, einem muskulären und einem Fett-Anteil. Während der Geschlechtsreife der Frau kommt es zur Ausbildung von Drüsengewebe (Brust- und Milchdrüsen). Was Brusterkrankungen anbelangt, so sind es meistens die Frauen, welche im Laufe ihres Lebens damit konfrontiert werden. So kann es beispielsweise durch das Eindringen von Bakterien über eine … „Brusterkrankungen“ weiterlesen

Bulimie

Eine Bulimie kann man auch als Ess-Brechsucht bezeichnen. Die Betroffenen finden sich meist anfangs zu dick, können aber aufgrund der emotionalen Befriedigung, welche durch das Essen für sie eintritt, nicht davon lassen. Deshalb versuchen sie ihr Gewicht durch das nachträgliche Erbrechen zu regulieren. Damit beginnt oft ein Teufelskreis von Heimlichkeit, Schamgefühl und Isolation. Denn die … „Bulimie“ weiterlesen

Burnout

Burnout lässt sich mit ausgebrannt gut übersetzen. Ärzte und Psychotherapeuten bezeichnen damit einen seelischen Zustand der Überarbeitung und der Leere. Die Batterien sind aufgebracht. Der klassische Burnout-Patient war zunächst ein hochmotivierter Mitarbeiter, welcher zu hohe Ansprüche an sich und sein Umfeld stellt, welche – realistisch betrachtet – kaum zu erfüllen sind. Betroffene können ganz schlecht … „Burnout“ weiterlesen

Candida-Pilz-Infektion

Bei dem so genannten candida albicans handelt es sich um einen Hefepilz, der meist auch auf gesunder Haut oder Schleimhaut angesiedelt ist. Er ist ein fester Bestandteil unserer Darmflora. Unter bestimmten Bedingungen kann es dazu kommen, dass der Pilz sich – über das gesunde Maß hinweg – vermehrt. Das kann beispielsweise bei einer dauerhaften Fehlernährung, … „Candida-Pilz-Infektion“ weiterlesen

Cayennepfeffer

Dass Cayennepfeffer für medizinische Zwecke verwendet werden kann, verdankt er hauptsächlich dem Capsaicin. Auf die Haut aufgetragen, reizt Capsaicin die dort vorhandenen Wärme- und Schmerz-Rezeptoren. Das ist beispielsweise der Wirkmechanismus von handelsüblichen Wärmepflastern. Auf diese Weise wird die lokale Durchblutung angeregt. Nach mehreren Behandlungen werden die Nervenfasern an den entsprechenden Stellen unempfindlich gegenüber Schmerzen. Außerdem … „Cayennepfeffer“ weiterlesen

Cellulitis

Die Cellulitis mag vor allem den Frauen bekannt sein. Es handelt sich hierbei nicht um eine Erkrankung oder eine Entzündung der Haut, sondern schlicht um eine Veränderung ihres Aussehens. Aber wie kommt es dazu? Ursache für diese äußerliche Veränderung, die häufig an eine Orangenschale erinnert, sind Fettablagerungen im Bindegewebe: Die prall gefüllten Fettzellen wachsen an … „Cellulitis“ weiterlesen

Check up

Der Begriff des „Check up“, welcher sich bereits seit einiger Zeit auch im Deutschen eingebürgert hat, kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „überprüfen“. Medizinische „Check ups“ wahrzunehmen bedeutet, Verantwortung für seinen Körper zu übernehmen. Prophylaktische Voruntersuchungen sind immer noch die beste Methode, das Entstehen von Krankheiten zu vermeiden, oder – … „Check up“ weiterlesen

Chemotherapie

Im Rahmen einer Chemotherapie versucht man mit Hilfe chemisch hergestellter Arzneimittel, bestimmte Krankheitserreger, beispielsweise Bakterien und andere Mikroorganismen, im Blut und in den Körperorganen zu vernichten oder mindestens zu schädigen oder zu hemmen. Auf diese Weise sollen schließlich die körpereigenen Abwehrmechanismen selbst in der Lage sein, die entsprechenden Bakterien oder Viren zu bekämpfen, ohne dabei … „Chemotherapie“ weiterlesen

Chinarestaurant-Syndrom

Das Chinarestaurant-Syndrom bezieht sich auf den Geschmacksverstärker Natrium-Glutamat, welcher bei entsprechend veranlagten Personen mitunter zu einem Kopfschmerzanfall, Schwindel und Nackensteifigkeit führen kann. Diese allergischen Reaktionen können gerade deshalb nach dem Verzehr eines chinesischen Gerichts auftreten, weil Natrium-Glutamat dort häufig verwendet wird.

Chinesische Medizin

Bei der Chinesischen Medizin, oder um genauer zu sein, bei der Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz: TCM) handelt es sich vor allem auch um eine Lebensphilosophie und um einen medizinischen Behandlungsansatz. Dieser Lehre entsprechend gilt ein Mensch als krank, wenn seine Lebensenergie, das so genannte „Qi“, welches in Leitbahnen durch den Körper fließt, blockiert ist und … „Chinesische Medizin“ weiterlesen

Chiropraktik

Wurde ursprünglich 1897 von dem amerikanischen Laien D. Palmer entwickelt. Aus chiropraktischer Sicht kann es durch plötzliche Bewegungen der Wirbelsäule (Sport, beruflicher, Alltag, Unfall) zu Verschiebungen der Wirbel gegeneinander kommen. Dadurch können Nervenwurzeln, Blut und auch Lymphgefäße zusammen gedrückt werden, was zu Schmerzen und Missempfindungen führen kann. Mitunter kann es auf diese Weise auch zu … „Chiropraktik“ weiterlesen

Chlamydien

Hier handelt es sich um eine bestimmte Bakterienart, welche sich in verschiedene Untergruppen unterteilen lässt. Abhängig davon, um welche Gruppe es sich handelt, können die so genannten Chlamydien verschiedene Krankheiten auslösen. So können sie nicht nur Geschlechtskrankheiten, sondern auch eine Bindehaut- oder Lungenentzündung, sowie die Papageienkrankheit verursachen. Bei Frauen kann eine Chlamydieninfektion unbehandelt sogar zur … „Chlamydien“ weiterlesen

chronische Müdigkeit

Das permanente Empfinden von Müdigkeit kann ein Symptom für zahlreiche gesundheitliche Missstände oder sogar Krankheiten sein. So kann ein chronisches Müdigkeitsgefühl beispielsweise auf seelische Störungen (Neurose, Depression, Burnout) hinweisen. Sie kann jedoch auch Anzeichen für bestimmte Mangelzustände (etwa Eisen-, Eiweiß-, oder Vitaminmangel) sein. Auch andere, ernstere Erkrankungen, wie beispielsweise Krebserkrankungen, müssen zur Sicherheit ausgeschlossen werden. … „chronische Müdigkeit“ weiterlesen

Cluster-Kopfschmerz

Darunter versteht man heftige, meist halbseitig auftretende Kopfschmerzen, deren Hauptschmerz hinter dem Auge lokalisiert werden kann. Oft treten sie in Attacken mehrmals täglich aber auch des Nachts auf. Die auslösenden Faktoren können individuell ganz unterschiedlicher Natur sein. Alkohol und Nikotin spielen hier oft eine Schlüsselrolle. Bei der Behandlung versucht man zunächst einmal die Auslöser zu … „Cluster-Kopfschmerz“ weiterlesen

Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa gehört – ebenso wie der Morbus Crohn – zu den entzündlichen Darmerkrankungen, welche durch einen chronischen, schrittweisen Verlauf gekennzeichnet sind. Weil sich Colitis ulcerosa und Morbus Crohn so sehr ähneln, ist es oft auch schwierig, sie diagnostisch zu unterscheiden. Bei Colitis ulcerosa jedoch, sind meist die oberflächlichen Schleimhautschichten betroffen. Die Erkrankung beginnt … „Colitis ulcerosa“ weiterlesen

Computertomographie

Um zu verstehen, was eine Computertomographie ist, macht es Sinn, den Begriff an sich zu erklären: Es handelt sich nämlich um eine computergestützte Röntgenuntersuchung. Von einer Tomographie spricht man wiederum, wenn eine Darstellung in Schichten oder Scheiben erfolgt. Im medizinischen Bereich stellt man eben Schichten und Scheiben des Körpers dar. Mit einer Computertomographie kann man … „Computertomographie“ weiterlesen

Contergan

Es handelt sich hierbei um ein Schlaf- und Beruhigungsmittel, dessen Wirkstoff den Namen Thalidomid trägt, aber über den handelsüblichen Namen Contergan auf dem pharmazeutischen Markt verkauft wurde. Bei schwangeren Frauen, die Contergan eingenommen hatten, führte das Präparat zu schwerwiegenden embryonalen Fehlbildungen. Deshalb wurde das Präparat wieder vom Markt genommen. Thalidomid wird mit Erfolg bei Lepra … „Contergan“ weiterlesen

COPD

Diese Buchstaben stehen für den Begriff chronisch obstruktive (verschließende) Bronchitis. Bei dieser Erkrankung ist vor allem der Luftrom während des Ausatmens behindert. Es treten Gefühle der Atemnot und der Überblähung, begleitet von Hustenattacken auf. Auch eine überhöhte Schleimproduktion gehört zu den gängigen Symptomen. Die COPD ist im klassischen Sinne nicht heilbar, aber behandelbar. Empfehlenswert sind … „COPD“ weiterlesen

Cortison

Cortison ist ein Hormon der Nebennierenrinde, welches den Kohlenhydrat-, Eiweiß-, und Mineralstoffwechsel reguliert. Als Arzneimittel gegen allergische und rheumatische Erkrankungen wurde Cortison, ebenso wie Cortisol, durch synthetische Abkömmlinge verdrängt. Mit diesen kommen unerwünschte Nebeneffekte auf den Natrium-, Kalium- und Wasserstoffwechsel seltener vor. Bei zu langer Verwendung (auch bei niedriger Dosierung) von Cortisonpräparaten kommt es zum … „Cortison“ weiterlesen

Cox-2-Hemmer

Bei den so genannten Cox-2-Hemmern handelt es sich vor allem in der Rheumatherapie um relativ neue, viel versprechende Medikamente. Wie der Name schon sagt, hemmen sie ein Enzym (Cox-2), welches bei Gewebeschädigungen für die Produktion des Schmerzstoffes Prostaglandin sorgt und damit für Entzündung und Schmerz. Bei den bisherigen Schmerz (Rheuma-)mitteln, wurde auch das „gute“ COX-1-Enzym … „Cox-2-Hemmer“ weiterlesen

Creutzfeld-Jakob-Krankheit

Diese Erkrankung ist nach den beiden Neurologen H. G. Creutzfeld und A. Jakob benannt und 1920 zum ersten Mal beschrieben worden. Auch wenn die Erkrankung weltweit relativ selten auftritt, war sie doch durch das Erscheinen einer zweiten Variante, welche wahrscheinlich durch den Verzehr von BSE-verseuchtem Rindfleisch auf den Menschen übertragen wird, jüngst in aller Munde. … „Creutzfeld-Jakob-Krankheit“ weiterlesen

Echinacea

Dieses pflanzliche Präparat, welches in erster Linie verwendet wird, um die Abwehrkräfte zu stärken, wird aus dem so genannten roten Sonnenhut hergestellt, der ursprünglich aus Nordamerika kommt. Inzwischen wird er allerdings auch in Europa angebaut. Der rote Sonnenhut enthält Echinacin, ätherisches Öl, Harze, Bitterstoffe und Phytosterine. Arzneilich verwendet wird hauptsächlich das Kraut, welches während der … „Echinacea“ weiterlesen

Ecstasy

Mit diesem Begriff wird eine Designerdroge bezeichnet. Der klassische Ecstasy-Wirkstoff ist MDMA. Er wurde bereits 1912 von der deutschen Pharmafirma Merck als „Appetitzügler“ zum Patent angemeldet. Bald darauf jedoch entschied man sich auf Grund eigenartiger Nebenwirkungen gegen seine Vermarktung. Einige Jahre später, nämlich Mitte der 60-er Jahre sollte sich ein amerikanischer Biochemiker, Alexander Shulgin, wieder … „Ecstasy“ weiterlesen

EEG

EEG ist die Abkürzung für Elektroenzephalographie. Bei diesem Vorgang werden, mit Hilfe eines Geräts, von der Kopfhaut abgeleitete Aktionsströme des Gehirns gemessen und aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen nennt man wiederum Enzephalogramm. Sie dienen dazu, Funktionsstörungen des Gehirns zu erkennen und zu orten. Während das gesunde Gehirn eine geordnete, rhythmische Eigentätigkeit in verschiedenen Wellenformen im Wach- und … „EEG“ weiterlesen

Efeu

In der Medizin hat Efeu sich vor allem bei der Behandlung von Husten einen Namen gemacht. Die Inhaltsstoffe der Pflanze, welche über die hustenreizlindernde Wirkung verfügen, befinden sich hauptsächlich in den Blättern der Pflanze und heißen „Saponine“. Dieser Name ist vom lateinischen Wort für Seife („Sapo“) abgeleitet und geht wohl auf die Tatsache zurück, dass … „Efeu“ weiterlesen

EHEC

Diese Abkürzung steht für Enterohämorrhagische Escherichia coli, zugegeben ein schwieriger Begriff und deshalb bleiben wir bei der Abkürzung. Es handelt sich hierbei um eine bestimmte Bakterienart, die in den letzten zwei Jahren als Ursache von Infektionen bekannt geworden ist. Sie führen nicht nur zu Durchfällen, sondern können in schweren Fällen sogar zu Nierenschädigungen und Nierenversagen … „EHEC“ weiterlesen

Eigenbluttherapie

Hier wird aus einer Vene Blut entnommen und kurz darauf dem Körper wieder zurückgeführt. Gegebenenfalls wird das Blut vorher entweder durch Bestrahlung, Verdünnung mit Kochsalzlösung und Entfernen der gerinnungsfördernden Stoffe verändert. Dieser naturheilkundliche Therapieansatz soll als so genannte Reiztherapie die Selbstheilungskräfte des Körpers stimulieren. Sie wird beispielsweise bei chronischen Infekten, Blutbildstörungen, Allergien und Hauterkrankungen angewandt. … „Eigenbluttherapie“ weiterlesen

Eileiterschwangerschaft

Bei Eileiterschwangerschaften oder Bauchhöhlenschwangerschaften nistet sich das befruchtete Ei außerhalb der Gebärmutter ein. Die häufigste Ursache für eine Eileiterschwangerschaft ist eine verzögerte Passage des Eis durch den Eileiter in die Gebärmutter. Betroffen sind oft Frauen, die mit einer Spirale verhüten. Eine Eileiterschwangerschaft kann ebenso die Folge von Infektionen (Chlamydien) und vorangegangenen Schwangerschaftsabbrüchen sein. Eine Eileiterschwangerschaft … „Eileiterschwangerschaft“ weiterlesen

Eingewachsener Nagel

Die Nägel, meist handelt es sich um die großen Zehennägel, wachsen an den Seiten in die Haut ein. Auf diese Weise kommt es zu leichten Entzündungen mit Schmerzen unter Druckbelastung. Weiterhin kommt es zur übermäßigen Bildung von neuem Gewebe, einer Verstärkung der Entzündung und Nässen. Die Ursache für eingewachsene Fußnägel sind meist zu tiefes seitliches … „Eingewachsener Nagel“ weiterlesen

Eisen

Eisen ist ein wichtiges Spurenelement in unserem Körper. Der größte Teil davon befindet sich im Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, wo es für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Der Rest befindet sich in den Muskelzellen, in einigen Enzymen oder ist als Speichereisen in Leber, Milz und Knochenmark gespeichert. Auch für unser Immunsystem ist Eisen sehr wichtig. Unser … „Eisen“ weiterlesen

Eisenspeicherkrankheit

Die Eisenspeicherkrankheit oder wie der medizinische Fachbegriff auch lautet Hämochromatose ist eine Erbkrankheit, von welcher Männer 10 mal häufiger betroffen sind als Frauen. Bei dieser Erkrankung kommt es durch eine erhöhte Eisenaufnahme im Darm zu einem höherem Gesamteisengehalt im Körper von den normalen 4 bis 5 Gramm im Körper auf bis zu 80 Gramm. Die … „Eisenspeicherkrankheit“ weiterlesen

Eiter

Bei Eiter handelt es sich um eine gelbgrünliche oder auch gelbbräunliche Flüssigkeit, die unser Körper als Reaktion auf eingedrungene Erreger bildet. Zweck ist es diese Erreger zu isolieren und durch die weißen Blutkörperchen unschädlich zu machen. Die häufigsten Eitererreger sind Staphylokokken, Streptokokken und Kettenkokken. Wenn es im Körpergewebe zu abgegrenzten Eiteransammlungen kommt, spricht man von … „Eiter“ weiterlesen

EKG

EKG ist die Abkürzung für Elektrokardiogramm. Es handelt sich dabei um eine elektrische Aufzeichnung, durch welche die Aktivität des arbeitenden Herzens entweder in Ruhe oder Bewegung sichtbar gemacht werden kann. Im Herzen befindet sich ein bestimmtes Reizleitungssystem, dass seine Pumpfunktion ermöglicht. Diese Erregung hat den Ursprung im Sinusknoten, der sich im rechten Vorhof des Herzens … „EKG“ weiterlesen

Eklampsie

Es handelt sich dabei um eine gefährliche Erkrankung, welche meist im letzten Drittel der Schwangerschaft, aber auch während der Geburt, sowie im Wochenbett auftreten kann. Typische Beschwerden für die Eklampsie sind starke Kopfschmerzen, Augenflimmern, erhöhter Blutdruck, starke Ansammlung von Gewebswasser, Bewusstlosigkeit und Krämpfe. Ihre Ursache ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Man weiß nur, dass eine … „Eklampsie“ weiterlesen

Elektrischer Unfall

Bei einem elektrischen Unfall kommt es zur Einwirkung von elektrischem Strom auf den Körper. Abhängig von der Höhe der Stromspannung kann so ein Vorfall glimpflich ausgehen aber auch tödlich enden. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Leitfähigkeit des Untergrunds, auf dem der Betroffene steht, die Beschaffenheit seiner Kleidung und sogar äußere Witterungsverhältnisse. Typisch sind Hautveränderungen, … „Elektrischer Unfall“ weiterlesen

Elektrolyte

Elektrolyte sind in Wasser gelöste Mineralstoffe, die unser Körper zur Steuerung aller lebensnotwendigen Vorgänge in den Zellen, Muskeln, Nerven und im Blut braucht. Zu den wichtigsten Elektrolyten gehören Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium. Magnesium beispielsweise, ist wichtig zum Stressmanagement; es weitet die Gefäße und vermag die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin zu beeinflussen. Kalzium wiederum ist … „Elektrolyte“ weiterlesen

Elektrosmog

Unter Elektrosmog versteht man die zunehmende Belastung durch elektromagnetische Wellen technischen Ursprungs, also beispielsweise Funk, Fernsehen, elektrische Geräte im Haushalt oder Radar. Mittlerweile werden verschiedene Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten mit der Intensität des Elektrosmogs in Zusammenhang gebracht. Dabei werden Schlafstörungen genauso wie Krebserkrankungen als mögliche Folgen genannt. Allerdings gibt es bislang keine Beweise für die Annahme, … „Elektrosmog“ weiterlesen

Elephantiasis

In der dritten Welt sind rund eine Milliarde Menschen von dieser Krankheit betroffen. Bei der Elephantiasis handelt es sich um eine Infektion, welche durch Parasiten ausgelöst wird, die in den menschlichen Körper eindringen. In der dritten Welt beispielsweise, kann ein einfacher Mückenstich Elephantiasis hervorrufen. In der Folge des infizierten Mückenstichs, wandern Larven des Fadenwurms Wuchereria … „Elephantiasis“ weiterlesen

Embolie

ist die medizinische Bezeichnung für den Verschluss eines Gefäßes durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). Eine Embolie kann schwerwiegende Folgen haben: kommt es beispielsweise in einer Hirnschlagader zu einer Embolie, so kann es zum Schlaganfall kommen. Bei einer Lungenembolie kommt es zu heftiger Atemnot mit blutigem Auswurf, bis hin zur Erstickungsgefahr. Damit in solchen Fällen erfolgreich geholfen … „Embolie“ weiterlesen

Embryo

So bezeichnet man zunächst die befruchtete Eizelle, die sich in der Gebärmutter der Frau befindet. Von der dritten Woche bis zum dritten Monat spricht man dann von der so genannten Embryonalperiode, in welcher das Ei zusehends reift und sich fest in der Gebärmutterschleimhaut verankert. In dieser Phase entstehen auch schon die Geschlechtsorgane, das Gehirn und … „Embryo“ weiterlesen

Empfängnisverhütung

Maßnahmen, die angewendet werden, um die Einnistung eines befruchteten Eis in der Gebärmutter zu verhindern. Dies geschieht oft aus persönlichen, mitunter aber auch aus medizinischen Gründen. Am häufigsten wird dazu die Antibabypille verwandt, es gibt aber auch andere Mittel zur Empfängnisverhütung wie die so genannte Spirale oder das Kondom. Da die „Pille für den Mann“ … „Empfängnisverhütung“ weiterlesen

Emphysem

Von einem Emphysem spricht man, wenn es in Körpergeweben zu ungewöhnlichen, übermäßigen Ansammlungen von Luft, in seltenen Fällen auch von Gas, kommt. Diese Luftansammlung kann als Folge von Verletzungen, Asthma oder chronischer Bronchitis auftreten. Auch Gas bildende Bakterien können die Entstehung eines Emphysems auslösen. Diese Erkrankung ist in erster Linie durch Gewebszerstörung gekennzeichnet, das bedeutet, … „Emphysem“ weiterlesen

Endokarditis

Die Endokarditis ist eine Entzündung der Herzinnenhaut und der Herzklappen. Sie wird nahezu ausschließlich durch Bakterien und Pilze hervorgerufen. Man unterscheidet zwischen der akut auftretenden Endokarditis und der schwelenden Form. Die größte Gefahr bei dieser Erkrankung ist, dass sich bakterienhaltige Blutgerinnsel auf den Herzklappen ablagern können und so zu Vernarbungen des Gewebes führen. Die Behandlung … „Endokarditis“ weiterlesen

Expektorantien

Heilmittel, die die Schleimentfernung aus den oberen Luftwegen fördern

Exzem

Ein Ekzem ist eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut, bei welcher es meist zu trockener Schuppenbildung, aber auch zu lederartigen Verdickungen oder zur Ausbildung von nässenden Flechten kommen kann. Ursache sind meist wiederholte Reize, die von der Außenwelt auf die Haut einwirken. Ein klassisches Beispiel ist das Kontaktekzem. Hier kommt es durch Allergie auslösende Stoffe wie beispielsweise … „Exzem“ weiterlesen

Farbenblindheit

Normalerweise ist es für uns kein Problem verschiedene Farben zu sehen und auch als solche zu erkennen. Zu verdanken haben wir das den so genannten „Zapfen“. Das sind bestimmte Sinneszellen, welche sich in unserer Netzhaut befinden und deren Aufgabe es ist, Farben zu unterscheiden. So werden beispielsweise Lichtstrahlen von einer Wellenlänge von etwa 760 nm … „Farbenblindheit“ weiterlesen

Fasten

Fasten wird fälschlicherweise oft als Mittel zur Gewichtsabnahme eingesetzt. Im ursprünglichen Sinne dient es aber zur „Entschlackung“ des Körpers und kann auch therapeutisch z. B. bei chronischen Darmerkrankungen angewendet werden. Nachdem der Magen-Darm-Trakt durch die Einnahme von Bittersalzen und eine Darmspülung entleert und gereinigt worden ist, werden anschließend über einen gewissen Zeitraum hinweg nur flüssige … „Fasten“ weiterlesen

Fehlgeburt

Von einer Fehlgeburt spricht man, wenn eine Schwangerschaft beendet wird, noch bevor der Fötus lebensfähig ist. Die Ursachen für eine Fehlgeburt können unterschiedlicher Natur sein: so können genetische Defekte, hormonelle Störungen und Infektionen, aber auch Fehlbildungen der Gebärmutter, sowie Blutgruppenunverträglichkeiten Auslöser sein. Zu den typischen Faktoren, welche eine Fehlgeburt andeuten können, gehören vaginale Blutungen und … „Fehlgeburt“ weiterlesen

Fehlsichtigkeit

Von einer bestehenden Fehlsichtigkeit spricht man dann, wenn das Auge des Betroffenen nicht mehr völlig funktionsfähig, also normalsichtig ist. Zu den bekanntesten Fehlsichtigkeiten zählen die Kurz- und die Weitsichtigkeit. Im letzteren Fall besteht die Ursache in einem zu kurz geformten Augapfel, wodurch die Schnittpunkte der Sehstrahlen hinter der Netzhaut liegen und das betrachtete Objekt somit … „Fehlsichtigkeit“ weiterlesen

Feigwarzen

Die Feigwarze, lateinischer Begriff „das spitze Kondylom“, ist eine gutartige, warzenhafte Hautwucherung, die in der Regel durch Schmierinfektionen übertragen werden. Am häufigsten tritt sie an den Geschlechtsteilen und in der Aftergegend auf. Normalerweise beginnen sie als hirsekorngroße, fleischfarbene Gebilde, die aber im Laufe der Zeit eine beträchtliche Größe erreichen können. Vor allem bei Frauen in … „Feigwarzen“ weiterlesen

Fenchel

Die Pflanze Fenchel, oder wie ihr botanischer Name lautet Foeniculum vulgare, wird in die zwei Arten des bitteren und süßen Fenchels unterteilt. Für medizinische Zwecke kommen dabei meist die Früchte des bitteren Fenchels zum Einsatz. Sie riechen sehr würzig und schmecken bitter-süß. Ursprünglich stammt der Fenchel aus dem Mittelmeergebiet und wird nun nicht nur in … „Fenchel“ weiterlesen

Feng-Shui

Feng-Shui ist eine über 3000 Jahre alte chinesische Wissenschaft, welche helfen soll, mit sich und seiner Umgebung im Einklang zu leben. Feng heißt dabei übersetzt Wind und Shui Wasser. In China würde kaum jemand, sei es beim Bau eines Privathauses oder Büros gegen die Richtlinien der Feng-Shui-Lehre, die ihre Wurzeln im Taoismus hat, verstoßen. Auch … „Feng-Shui“ weiterlesen

Fettleber

Zu einer Fettleber kommt es dann, wenn in die Leberzellen so genannte „Neutralfette“ eingelagert werden und die Fettzufuhr die Möglichkeit des Abbaus überschreitet. Prinzipiell gilt: wenn mehr als die Hälfte der Leberzellen eine Fettablagerung aufweisen, dann liegt eine Fettleber vor. Die Ursachen hierfür können dabei ganz unterschiedlich sein. Zu den Auslösern gehören unter anderem Alkoholismus, … „Fettleber“ weiterlesen

Fettsäuren

Im allgemeinen unterteilt man Fettsäuren in gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind alle in unserer Nahrung enthalten. Obwohl besonders die Ernährung der Deutschen durch einen hohen Fettanteil gekennzeichnet ist, essen wir in der Regel nicht genügend ungesättigte Fettsäuren (welche gesund sind), sondern gesättigte (ungesunde) Fettsäuren. Das liegt an einem übermäßigen Verzehr an … „Fettsäuren“ weiterlesen

Feuermal

Bei einem so genannten Feuermal handelt es sich um eine gutartige, angeborene Gefäßmissbildung, die sich meist durch unregelmäßig geformte hellrote bis rote Flecken an Kopf, Armen oder Beinen zeigt. Mit dem fortschreitenden Wachstum vergrößert sich das Feuermal meist und nimmt auch an Farbintensität zu. Es kann in den betroffenen Bereichen auch zu einer leichten Verdickung … „Feuermal“ weiterlesen

Fibrom

Ein Fibrom ist eine gutartige Faser- oder Bindegewebsgeschwulst, die an verschiedenen Stellen des Körpers vorkommen kann und gewöhnlich nur sehr langsam wächst. Die Größe eines Fibroms kann dabei ganz unterschiedlich sein und vom Umfang eines Stecknadelkopfes bis hin zu einem Mannskopf reichen. Auch wenn Fibrome normalerweise zu den gutartigen Geschwulsten gehören, können sie Auslöser für … „Fibrom“ weiterlesen

Fibromyalgie

Fibromyalgie zählt zu den so genannten nicht-entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen, die durch starke, permanente Schmerzen im Bewegungsapparat, also in den Sehnen und Muskeln, gekennzeichnet ist. Häufig kommen noch andere „reaktive“ Beschwerden wie etwa depressive Verstimmungen und Schlafstörungen hinzu. Auch wenn die Ursachen noch nicht zweifelsfrei geklärt sind, fällt es auf, dass speziell Frauen ab dem 35. … „Fibromyalgie“ weiterlesen

Fieber

Fieber selbst ist nicht als Erkrankung, sondern lediglich als ein Symptom zu verstehen. Unser Körper erhöht beispielsweise die Körpertemperatur, um so besser Krankheitserreger bekämpfen zu können. Deshalb ist es meist ratsam, das Fieber nicht sofort zu senken, beispielsweise, wenn Fieber im Zusammenhang mit einer Erkältungskrankheit auftritt. Unsere Körpertemperatur liegt im gesunden Zustand etwa bei 36,5 … „Fieber“ weiterlesen

Fleckfieber

Das Fleckfieber ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit, die gewöhnlich von Läusen übertragen wird und unbehandelt zum Tod führen kann. Besonders bis zum Zweiten Weltkrieg hat das Fleckfieber viele Todesopfer gefordert. Die klassischen Symptome sind starke Kopf- und Gliederschmerzen, sowie Fieber und ein fleckiger Hautausschlag. Besonders gefährlich wird es, wenn es im Zusammenhang der Erkrankung zur … „Fleckfieber“ weiterlesen

Fliegende Hitze

Unter der so genannten fliegenden Hitze versteht man plötzlich auftretende Hitzwallungen, welche besonders während der Wechseljahre der Frau häufig auftreten können. Ohne äußere Ursache kann plötzlich der Schweiß in Strömen fließen und die Kleidung durchnässen. Besonders nachts sind diese Hitzewallungen unangenehm. Ursache dafür ist die hormonelle Umstellung des Körpers, der nun weniger Östrogene produziert. Es … „Fliegende Hitze“ weiterlesen

Flugangst

Unter Flugangst versteht man, wie der Begriff schon andeutet, die übersteigerte Angst vorm Fliegen. Dabei haben viele Betroffene ursprünglich keine Flugangst und haben diese schließlich erst durch verschiedene Auslöser entwickelt. Es kann beispielsweise vorgekommen sein, dass ein Flug mit technischen Schwierigkeiten und vielleicht sogar einer Zwischenlandung verlaufen ist, so dass man nun nicht mehr unbesorgt … „Flugangst“ weiterlesen

Fluor

Unter Fluor versteht man einen vermehrten Scheidenausfluss. Dieser kann dünnflüssig sein (wenn er in der Scheide selbst produziert wird), oder dickfüssig (dann stammt er primär aus der Gebärmutter). Die Ursachen für Fluor können unterschiedlich sein, meist liegt der Grund in einem gestörten biologischen Gleichgewicht in der Scheide. Dieses Gleichgewicht kann auf Grund mehrerer Faktoren gestört … „Fluor“ weiterlesen

Folsäure (Vitamin B9)

Folsäure ist für viele wichtige Vorgänge in unserem Körper unerlässlich: So ist es an der Bildung von DNS-Bestandteilen beteiligt (DNS ist unsere Erbsubstanz). Auf diese Weise spielt Folsäure in allen Wachstumsprozessen, bei denen eine Zellteilung stattfindet, eine Schlüsselrolle. Vor allem Schwangere brauchen sie, da es sonst bei dem Embryo im Mutterleib zu einem Neuralrohrdefekt kommen … „Folsäure (Vitamin B9)“ weiterlesen

Fraktur

Von einer Fraktur oder einem Knochenbruch spricht man dann, wenn eine vollständige Durchtrennung eines Knochens entweder auf Grund von direkter oder indirekter Gewalteinwirkung vorliegt. Besondere Formen der Frakturen sind beispielsweise Spontanbrüche, welche ohne Gewalteinwirkung, etwa durch Knochengeschwülste, Kalksalzmangel, Knochenentzündung oder Knochenzysten entstanden sind. Besondere Formen sind die Grünholzfraktur bei Kindern oder auch Ermüdungsbrüche, die durch … „Fraktur“ weiterlesen

Freie Radikale

Freie Radikale sind hochreaktive chemische Substanzen, die körpereigene Fette, Eiweiße und Zellstrukturen angreifen. Sie schädigen auf diese Weise beispielsweise Zellmembranen und die Erbsubstanz. Dabei entstehen Freie Radikale nicht nur durch bestimmte äußere Einflüsse, sondern sind auch Produkt unseres eigenen Stoffwechsels. Quellen aus denen Freie Radikale kommen können, sind zum Beispiel weiße Blutkörperchen bei Infektionen, Diabetes … „Freie Radikale“ weiterlesen

Frischzellentherapie

Die Frischzellentherapie ist eine von P. Niehans entwickelte Behandlungsmethode, bei der dem Körper Frischzellen zugeführt werden, welche aus Gewebe und Organen von Tierföten und Jungtieren stammen. Propagiert wird die Frischzellentherapie mitunter zu Zwecken der Verjüngung, zur Behandlung von Entwicklungsstörungen (Down-Syndrom) und zur Vorbeugung von Krebserkrankungen. Der Erfolg dieses Behandlungsansatzes ist nicht unumstritten und sollte auf … „Frischzellentherapie“ weiterlesen

Frühjahrsmüdigkeit

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Frühjahrsmüdigkeit um eine Abgeschlagenheit, die viele Menschen zu Beginn des Frühjahrs befällt. Allerdings sind die Ursachen der Massenschlappheit noch nicht geklärt. Ein Ansatz ist die These, dass die steigenden Temperaturen die Gefäße weiten und somit der Blutdruck absingt. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die hormonelle … „Frühjahrsmüdigkeit“ weiterlesen

FSME

Durch einen Zeckenbiss kann es zur Übertragung von zwei Krankheiten kommen: zum einem zur Übertragung von Borellien -Bakterien und zum anderen zur Infektion mit dem Virus FSME. Dabei steht die Abkürzung FSME für den Begriff Frühsommer-Meningo-Enzephalitis. Es handelt sich hier um eine schwere entzündliche Erkrankung des Gehirns und der Hirnhäute. Vor der FSME schützt man … „FSME“ weiterlesen

Galaktoseintoleranz

Bei diesem Begriff ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, worum es sich bei der so genannten Galaktose handelt. Galaktose (oder Schleimzucker) ist ein Einfachzucker, welcher wiederum Bestandteil des Milchzuckers (Laktose) ist. Bei der Intoleranz, also bei der Unverträglichkeit gegenüber diesem Stoff, handelt es sich um eine vererbbare Krankheit, die durch das Fehlen eines bestimmten … „Galaktoseintoleranz“ weiterlesen

Gallenblasenentzündung

Eine Entzündung der Gallenblase wird meist durch Gallensteine verursacht, da es durch die vorhandenen Fremdkörper leicht zu einer Ansiedlung von Bakterien kommen kann. Diese Bakterien gelangen über den Darm und Gallengang in die Gallenblase, wo sie sich an den Steinen festsetzen können. Aber nicht immer müssen Gallensteine die Ursache sein, es kann ab und an … „Gallenblasenentzündung“ weiterlesen

Gallenkolik

In der Regel verschließt bei einer Gallenkolik ein Stein den Gallengang. Die Anstrengungen der Muskulatur, den Stein fort zu bewegen, führen dabei zu den krampfhaften Schmerzen im rechten Mittel- oder Oberbauch, welche in den Rücken und auch in die Schulter ausstrahlen können. Der Arzt kann den Verschluss des Gallenganges anhand von Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen … „Gallenkolik“ weiterlesen

Gangrän

Bei einem Gangrän handelt es sich um einen abgegrenzten, schlecht heilenden Gewebsschaden. Es kann in dessen Zusammenhang zu offenen Wunden und Nekrosen (absterbende Gewebszellen) kommen. Auslöser sind gewöhnlich arterielle Durchblutungsstörungen, wodurch das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Besonders gefährdet sind Raucher, Diabetiker und Bluthochdruckpatienten. Die Therapie wird individuell nach dem Patienten ausgerichtet: … „Gangrän“ weiterlesen

Gastritis

Eine Gastritis oder Magenschleimhautentzündung kann entweder in chronischer oder akuter Form auftreten. Eine chronische Magenschleimhautentzündung ist in der Regel durch immer wiederkehrende Schmerzen im rechten Oberbauch gekennzeichnet und kann durch eine feingewebliche Untersuchung der Magenschleimhaut nachgewiesen werden. Bei der chronischen Gastritis müssen die Werte der Magensäure nicht erhöht sein, sie können in manchen Fällen sogar … „Gastritis“ weiterlesen

Gastroskopie

Magenspiegelung

Gastrostomie

Anlegen einer äußeren, durch die Bauchdecke geführten Verbindung zum Magen (Pegsonde), die der künstlichen Ernährung dient. Eine Gastrostomie ist beispielsweise bei einer Speiseröhrenverätzung oder nicht operablen Speiseröhrengeschwulsten notwendig.

Gebärmutterentzündung

Eine Gebärmutterentzündung kann sich entweder nur auf den Gebärmutterhals beschränken aber auch auf das ganze Innere der Gebärmutter übergreifen. Sie ist normalerweise die Folge einer Scheidenentzündung, wobei die Erreger durch bestimmte Umstände weiter in den Körper eingedrungen sind. Typische Symptome können verstärkter Ausfluss, Abweichungen von den regelmäßigen Blutungen und starke Schmerzen im Unterbauch sein. Der … „Gebärmutterentzündung“ weiterlesen

Gebärmuttersenkung

Durch eine zunehmende Bindegewebsschwäche oder auch durch mangelhaftes Training der Beckenbodenmuskulatur kann sich die Gebärmutter herabsenken, in Extremfällen bis in den Scheideneingang. Hauptursache ist die Überlastung des betroffenen Gewebes beispielsweise durch dicht aufeinander folgende Geburten, harte, körperliche Arbeit, Übergewicht oder eine angeborene Bindegewebsschwäche. Da die Harnblase und der Darm sich in direkter Nähe zur Gebärmutter … „Gebärmuttersenkung“ weiterlesen

Gefäßblutung

Eine (Blut-)Gefäßblutung kann beispielsweise dann eintreten, wenn ein Zerstörungsprozess von benachbartem Gewebe durch geschwürige, eitrige oder mechanische Krankheitsvorgänge stattfindet. Dies kommt etwa bei der Abnutzung der Knochen-Knorpel-Substanz eines Gelenks im Zusammenhang mit einer Arthrose vor. Diese Zerstörung kann eine Gefäßblutung zu Folge haben, wie es auch bei Lungentuberkulose, Geschwülsten und Magengeschwüren oft der Fall ist.

Gegenanzeige

Eine Gegenanzeige, oder lateinisch „Kontraindikation“, beschreibt den Umstand, dass ein Medikament nicht eingesetzt werden darf. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlich sein. Aspirin kann als Nebenwirkung beispielsweise Magenbeschwerden mit sich bringen und sollte daher nicht bei Patienten angewandt werden, welche schon einmal Magengeschwüre hatten. Schwangere wiederum dürfen zahlreiche Medikamente nicht einnehmen, weil das zur Schädigung … „Gegenanzeige“ weiterlesen

Gehirnerschütterung

Darunter versteht man eine kurze äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf, wodurch es meist zu einer kurzen Bewusstlosigkeit kommt, die gewöhnlich ohne Dauerschäden bleibt. Auch wenn eine spezielle Behandlung nicht nötig ist, werden die Betroffenen meist 24 Stunden im Krankenhaus überwacht. Ansonsten sind einige Tage Bettruhe und die allgemeine Abschirmung von Reizen zu empfehlen.

Gelenkspiegelung

Eine Gelenkspiegelung oder auch Arthroskopie ist eine Untersuchungsform, bei der mit Hilfe eines speziellen Gerätes, nämlich mit einem Endoskop, Verletzungen an Gelenken festgestellt werden können. Dieses Endoskop besteht dabei meist aus einem optischen System von Stablinsen, einer Lichtquelle und einer Spül- und Absaugvorrichtung. Außerdem können durch dieses Gerät chirurgische Instrumente eingeführt werden, falls am jeweiligen … „Gelenkspiegelung“ weiterlesen

Generikum

Ein Generikum ist ein Medikament, welches die gleichen Wirkstoffe enthält wie das zugrunde liegende Originalpräparat. Nachdem die Patentschutzzeit des Originalpräparates abgelaufen ist, kann ein Generikum produziert werden, um dann zu einem viel günstigeren Preis angeboten zu werden. Diese Möglichkeit muss der Arzt heute nutzen, da ihm ansonsten der Differenzbetrag, also die Mehrkosten, von seinem Honorar … „Generikum“ weiterlesen

Geriatrie

Ein anderes und wahrscheinlich besser verständliches Wort für Geriatrie ist Altersheilkunde. Dieser Begriff beschreibt die Erforschung von typischen Alterskrankheiten und deren Heilungsmöglichkeiten.

Gerstenkorn

Ein Gerstenkorn ist eine schmerzhafte Erkrankung des Augenlids. Das äußere Gerstenkorn entsteht durch eine eitrige Entzündung der Wimperntalgdrüsen. In diesem Fall schwellen das Augenlid sowie die Drüsen vor dem Ohr an. Es kann sogar vorkommen, dass mehrere Gerstenkörner hintereinander auftreten. Das innere Gerstenkorn ist hingegen eine Entzündung der so genannten Tarsaldrüsen, die man nur entdecken … „Gerstenkorn“ weiterlesen

Geschwür

Ein Geschwür ist ein Haut- beziehungsweise Schleimhautdefekt, welcher bis in tiefere Gewebsschichten eindringen kann. Besonders häufig kommen Geschwüre in der Schleimhaut des Magens und des Zwölffingerdarmes vor. Auslöser für Geschwüre können dauerhafte Reize oder Schädigungen sein, allgemeine Infektionen, aber auch Störungen des Blutkreislaufes. Die Behandlung richtet sich immer nach der Ursache und kann daher beispielsweise … „Geschwür“ weiterlesen

Gesichtslähmung

Unsere Gesichtsmuskulatur wird vom siebten Gehirnnerv versorgt. Wird dessen Funktionsfähigkeit gestört, kann das zu Lähmungserscheinungen im Gesicht führen, also beispielsweise zu herabhängenden Mundwinkeln oder durch die Unfähigkeit, die Augenlider ganz zu schließen. In den meisten Fällen ist die Ursache eine Entzündung des betreffenden Gesichtsnervs, Grund kann aber auch eine Störung in der zentralen Steuerung im … „Gesichtslähmung“ weiterlesen

Gicht

Die Gicht ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, welche durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken hervorgerufen wird. Dabei handelt es sich nur selten um die Form der primären Gicht, von welcher man spricht, wenn es sich um einen angeborenen Enzymdefekt im Purinstoffwechsel handelt. Weitaus häufiger kommt es zur sekundären Gicht, bei der die Ursache entweder … „Gicht“ weiterlesen

Gingivitis

Eine Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung, bei der es noch nicht zu einer Zerstörung des Gewebes gekommen ist. Unbehandelt kann sich die Gingivitis aber in die schwerere Form der Parodontitis entwickeln. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung, bei der es in weiten Teilen bereits zu einer Zerstörung des Zahnhalteapparates gekommen ist. Um ein weiteres … „Gingivitis“ weiterlesen

Glaukom

Der Begriff Glaukom oder auch „grüner Star“ beschreibt alle Augenerkrankungen, die mit einer Erhöhung des Augeninnendruckes zusammenhängen. Jedes Auge hat dabei einen bestimmten Innendruck, ist dieser lediglich kurzzeitig über die Norm erhöht, kann das Auge dies ohne Schaden überstehen. Handelt es sich jedoch um eine lang andauernde Steigerung, oder um eine besonders starke Steigerung, schädigt … „Glaukom“ weiterlesen

Grützbeutel

Beim so genannten Grützbeutel oder auch Atherom handelt es sich um eine erbs- bis hühnereigroße Geschwulst im Unterhautgewebe. Atherome gehören zur Gruppe der Zysten und treten fast immer am Kopf auf. Zysten entstehen gewöhnlich dann, wenn Ausführungsgänge verstopft sind. Atherome sind mit einer fettigen, gelblichweißen Masse gefüllt. Die Behandlung besteht darin, das Atherom durch einen … „Grützbeutel“ weiterlesen

Gürtelrose

Bei der Gürtelrose handelt es sich um eine Virusinfektion, die von Schmerzen und Hautveränderungen im Bereich des betroffenen Nervs gekennzeichnet ist. Die Gürtelrose tritt nur bei Menschen auf, die in ihrer Kindheit bereits an Windpocken erkrankt waren. Die Erkrankung bricht durch eine Reaktivierung der im Körper schon vorhandenen Varicella-Zoster-Viren aus. Der Arzt stellt die Diagnose … „Gürtelrose“ weiterlesen

Haaranalyse

Bekannt ist dieses Verfahren bisher hauptsächlich, um festzustellen, ob der Untersuchte zuvor Drogen konsumiert hat. Eine Haaranalyse ist aber nicht nur gut, um Drogen auf die Spur zu kommen. Sie ist noch viel aussagekräftiger und zwar dann, wenn mit Hilfe eines speziellen chemischen Verfahrens eine Mineralhaaranalyse durchgeführt wird. Dann verraten unsere Haare viel über die … „Haaranalyse“ weiterlesen

Haarausfall

Es gibt unterschiedliche Formen des Haarausfalls: zu den häufigsten gehören der so genannte diffuse Haarausfall, sowie der kreisrunde und der androgenetische. Von einem diffusen Haarausfall spricht man beispielsweise, wenn über den ganzen Kopf verteilt, vermehrt Haare ausfallen. Um einen kreisrunden Haarausfall handelt es sich, wenn Haare gänzlich an einzelnen Stellen verloren gehen, während ansonsten völlig … „Haarausfall“ weiterlesen

Hämatokrit

Der Hämatokrit des Blutes gibt Auskunft über den Anteil der geformten Bestandteile im Blut. Dieser Wert beschreibt also die Zähigkeit des Blutes. Normalerweise ist unser Blut etwa vier Mal dickflüssiger als Wasser. Wenn das Blut zu zäh ist – meist bedingt durch Flüssigkeitsmangel – steigt der Strömungswiderstand in den Zellen, was zu einer Mehrbelastung des … „Hämatokrit“ weiterlesen

Hämatom

Der Begriff Hämatom ist Ihnen sicherlich eher unter dem Wort Bluterguss geläufig. Von einem Hämatom spricht man dann, wenn Blut entweder in das Bindegewebe, in die Muskeln oder Gelenke ausgetreten ist. Gewöhnlich gesellt sich eine schmerzhafte Schwellung hinzu. Die Haut ist in der Regel über dem Bluterguss rötlich und gespannt, verfärbt sich innerhalb der nächsten … „Hämatom“ weiterlesen

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind zunächst einmal etwas Normales, nämlich die Venen im Afterbereich. Allgemein versteht man darunter schon die krankhafte Veränderung, nämlich die Erweiterung der venösen Blutgefäße, welche auch nach außen vortreten können. Zu den Hauptursachen, welche die Entstehung von Hämorrhoiden begünstigt, zählen eine bewegungsarme Lebensweise, Übergewicht und eine ballaststoffarme Ernährung. Alkohol, Koffein und Nikotin begünstigen zusätzlich … „Hämorrhoiden“ weiterlesen

Harnsteine

Harnsteine bilden sich aus Salzen, welche im Nierenbecken oder in der Blase auskristallisieren. Meist bestehen die Steine aus Calciumoxalat, Harnsäure oder Calciumphosphat, alles feste Bestandteile des Harns. Bezüglich ihrer Größe können die Steine sehr unterschiedlich sein. Wenn sie sehr klein sind, handelt es sich um Nierengrieß, sie können durchaus aber auch das ganze Nierenbecken ausfüllen. … „Harnsteine“ weiterlesen

Harnstoff

Bei Harnstoff handelt es sich um das Hauptendprodukt des Eiweiß- und Aminosäurestoffwechsels. Denn aus dem Eiweißabbau in unserem Körper entsteht Stickstoff, aus welchem in unserer Leber Ammoniak gebildet wird. Aus diesem Ammoniak und aus Kohlendioxid entsteht Harnstoff. Der Harnstoff wird größtenteils über die Nieren, aber auch über Schweiß und Darmsekrete ausgeschieden. An Hand des Harnstoffes … „Harnstoff“ weiterlesen

Harnwegsinfektion

Als eine Harnwegsinfektion wird eine Entzündung der ableitenden Harnwege bezeichnet. Sie wird meist durch Bakterien, häufig durch Darmbakterien, hervorgerufen. Die Ursache für einen Harnwegsinfekt sind häufig falsch ausgeführte Hygienemaßnahmen: So sollten sich Frauen und Mädchen nach dem Stuhlgang immer in Richtung nach hinten zum Rücken abwischen und nicht nach vorne in Richtung Scheide, um zu … „Harnwegsinfektion“ weiterlesen

Hausapotheke

Prinzipiell gehören in eine Hausapotheke Medikamente und Arzneimittel, welche im Haushalt häufig gebraucht werden. Das können, abgesehen von einer gewissen Grundausstattung, ganz unterschiedliche Präparate sein. Sicher ist es empfehlenswert keimfrei eingepackte Mullbinden, Verbandswatte, Verbandsmull und elastische Binden griffbereit zu haben. Heftpflaster, Schere, Pinzette und Fieberthermometer sind ebenfalls wichtig. Darüber hinaus sollten Gummihandschuhe, eine Wärmflasche und … „Hausapotheke“ weiterlesen

Hausnotruf

Das Hausnotrufsystem ist für Menschen entwickelt worden, die durch Alter und Krankheit zwar pflegebedürftig sind, aber dennoch in ihrer gewohnten Umgebung bleiben wollen. Dies wird durch einen kleinen Sender ermöglicht, der am Körper des Patienten angebracht wird. Durch einen Knopfdruck kann auf diese Weise schnell professionelle Hilfe angefordert werden. Das Hausnotrufsystem nimmt so den Betroffenen … „Hausnotruf“ weiterlesen

Heilerde

Heilerde ist ein sterilisiertes, feingepulvertes Gemisch, dessen Zusammensetzung von zeit zu Zeit variiert. Es wird schon seit Alters her als naturheilkundliches Mittel äußerlich und innerlich angewandt. Der gesundheitszuträgliche Aspekt der Heilerde beruht hauptsächlich auf ihrem Absorptionsvermögen (Aufnahme/Aufsaugvermögen) und ihrem hohen Gehalt basischer Mineralstoffe. Äußerlich angewandt dient Heilerde, vermischt mit Wasser, zur Linderung von Verstauchungen und … „Heilerde“ weiterlesen

Heilwasser

Das Heilwasser hat dem Mineralwasser jene Eigenschaft voraus, dass ihm heilende und sogar vorbeugende Qualitäten zugeschrieben werden. Je nach Zusammensetzung des Heilwassers eignet es sich zur Behandlung verschiedener Krankheiten und Beschwerden. So ist zum Beispiel calciumreiches Heilwasser geeignet zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose. Um tatsächlich eine Wirkung zu erzielen, muss man auch einiges davon … „Heilwasser“ weiterlesen

Heiserkeit

Die Ursache für Heiserkeit ist in den meisten Fällen eine akute oder auch chronische Entzündung des Kehlkopfes. In seltenen Fällen kann der Auslöser aber auch eine Krebserkrankung im Stimmbandbereich sein. Prinzipiell gilt: eine Heiserkeit, die länger als zwei Wochen besteht, sollte durch einen HNO-Arzt abgeklärt werden. In der Regel wird eine Kehlkopfspiegelung vorgenommen. Eine Heiserkeit … „Heiserkeit“ weiterlesen

Hepatitis

Eine Hepatitis ist eine Leberentzündung, bei der es zum Absterben von Leberzellen kommen kann. Sie wird hauptsächlich von Viren hervorgerufen. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Formen: Die Hepatitis A verläuft in der Regel symptomlos. Die meisten Deutschen haben daher solch eine Infektion durchgemacht, ohne es zu bemerken. Die Viren werden über den Mund aufgenommen und über … „Hepatitis“ weiterlesen

Herz

Im geschlossenen System des Blutkreislaufes wird das Blut über Venen und Arterien zu allen Punkten unseres Körpers geschleust, wodurch es unsere Zellen mit den lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Innerhalb dieses Blutkreislaufes stellt man sich das Herz am besten als eine Art Druck- und Saugpumpe vor, die das Blut einerseits in die Gefäße strömen lässt, aber es … „Herz“ weiterlesen

Herz-Lungen-Maschine

Dieses Gerät, welches 1953 in der Chirurgie eingeführt wurde, macht es möglich, vorübergehend Herz und Lunge aus dem Blutkreislauf auszuschalten und deren Funktion zu übernehmen. Das ist beispielsweise während bestimmten Operationen notwendig. Die Herz- Lungen-Maschine besteht hauptsächlich aus einer Pumpe und einem Sauerstoffüberträger. Dabei wird das Blut aus der oberen und unteren Hohlvene, vor Eintritt … „Herz-Lungen-Maschine“ weiterlesen

Herzasthma

Herzasthma ist ein anfallsweise auftretender Zustand der Atemnot bei Patienten mit Herzmuskelschwäche. In leichteren Fällen äußert sich das Herzasthma symptomatisch durch Hustenreiz und Kurzatmigkeit. In schwereren Fällen kann sich ein solcher Anfall schnell aber auch zu einer lebensgefährlichen Situation wandeln, da das Risiko besteht, dass es zu einem Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) kommt. Erleichternde … „Herzasthma“ weiterlesen

Herzbeutelentzündung

Der Herzbeutel (Perikard) umgibt das Herz und die Abgänge der großen Gefäße. Er ist mit straffen Bändern zum einem am Zwerchfell, an der Wirbelsäule und am Brustbein verankert. Für gewöhnlich enthält er bis zu 50 Milliliter Flüssigkeit, welche das Herz benetzt. Zu einer Entzündung des Herzbeutels (der so genannten Perikarditis) kann es durch Infektionen mit … „Herzbeutelentzündung“ weiterlesen

Herzdilatation

Bei einer Herzdilatation kommt es zu einer Erweiterung einer oder auch mehrerer Herzhöhlen. Dies kann kurzfristig (bei Hochleistungssportlern), auf Grund körperlicher Belastung, der Fall sein. Die Herzdilatation kann aber auch ein krankhafter Prozess sein, der in Gang gesetzt wurde, da die alleinige Antriebskraft des Herzens, den Blutkreislauf aufrechtzuerhalten, nicht mehr ausreicht. Eine Herzerweiterung ist also … „Herzdilatation“ weiterlesen

Herzfehler

Bei einem Herzfehler unterscheidet man grundsätzlich, ob er funktionaler, erworbener, oder angeborener Natur ist. Bei funktionalen Herzstörungen ist der Auslöser meist in Veränderungen des vegetativen Nervensystems zu finden, wobei die Beschwerden oft wieder rückbildungsfähig sind. Erworbene Herzfehler sind meist durch Herzklappenentzündungen im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen entstanden. Angeborene Herzfehler gehören zu den häufigsten „Behinderungen“ bei … „Herzfehler“ weiterlesen

Herzfrequenz

Unter der Herzfrequenz versteht man die Zahl der Herzkontraktionen pro Minute, welche bei einem Gesunden mit der gemessenen Pulszahl übereinstimmt. Die Herzfrequenz ist abhängig vom individuellen Lebensalter, dem Geschlecht und dem Körperbau. Ab dem 30. Lebensjahr beispielsweise, beträgt die Herzfrequenz in Ruhe ca. 60 – 80 Schläge pro Minute.

Herzgift

Oftmals setzen wir unser Herz, bereits im Alltag, kaltblütig speziellen Substanzen aus, die es sehr schädigen können. So können Alkohol, Nikotin und Kaffee wahre Herzgifte sein. Nikotin im jeden Fall, da es die Gefäße und das Herz direkt schädigt. Außerdem kann Nikotingenuss zu Angstgefühlen und Herzrasen führen. Auch übermäßiger Alkoholgenuss kann Herzrhythmusstörungen auslösen. Das gleiche … „Herzgift“ weiterlesen

Herzinfarkt

Der Herzinfarkt ist in Deutschland immer noch Todesursache Nummer eins. Er ist die Folge fortschreitender Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), die oft schon Jahrzehnte vor dem schockierenden Ereignis begonnen hat. So kommt es beim Herzinfarkt zum Aufbrechen einer Ablagerung in einer Herzkranzarterie. Der anschließende Reparaturmechanismus der Blutplättchen (Thrombozyten) führt zu einer mangelnden Durchblutung des Herzmuskels und auf diese … „Herzinfarkt“ weiterlesen

Herzjagen

Von Herzjagen spricht man dann, wenn die Pulzfrequenz bei 100 Schlägen die Minute oder höher liegt. Das Herzjagen, welches sich durch ein starkes Klopfen und Unruhegefühl bemerkbar macht, kann die Folge von einer Schilddrüsenüberfunktion, aber auch seelischer Stresszustände oder äußerer Faktoren wie beispielsweise einem Wetterwechsel sein. Herzjagen hört oft genauso plötzlich auf, wie es gekommen … „Herzjagen“ weiterlesen

Herzkammer

Die Herzkammern gehören zu den insgesamt vier Hohlräumen, aus denen unser Herz besteht. Es handelt sich dabei zum einem um die linke und rechte Vorkammer (oder auch um den so genannten „Vorhof“) und um die linke und rechte Herzkammer. Große Venen transportieren das Blut zunächst in die Herzvorkammern, von wo es weiter in die Herzkammern … „Herzkammer“ weiterlesen

Herzkatheter

Beim Herzkatheter handelt es sich um einen feinen Schlauch, der über ein Blutgefäß (heute meistens über die Leistenvene) in das Herz geschoben wird. Mit Hilfe des Katheters kann dann ein Kontrastmittel eingebracht werden. Ein Röntgenmonitor gibt dem behandelnden Arzt Auskunft über die Befindlichkeit der Herzkranzgefäße oder auch über den Innenraum des Herzmuskels. Liegt dabei eine … „Herzkatheter“ weiterlesen

Herzklappen

Herzklappen kann man sich wie Flüssigkeitsventile vorstellen, welche die Fließrichtung unseres Blutes ordnen. Sie bestehen aus Falten der Herzinnenhaut, die sich konzentrisch (also kreisförmig, auf einen gemeinsamen Punkt ausgerichtet) öffnen und schließen. Durch den zirkulierenden Blutstrom werden sie etwa 35 bis 40 Millionen Mal im Jahr geöffnet und geschlossen. Die Klappensegel der Herzklappen stellen dabei … „Herzklappen“ weiterlesen

Herzklappenersatz

Ende der sechziger Jahre haben Wissenschaftler die ersten richtigen Herzklappenprothesen entwickelt. Eines der ersten Modelle war die so genannte „Kugelklappe“. Sie wurde allerdings zügig durch die „dreiflügelige Taschenklappe“ abgelöst, welche auch heute noch verwendet wird. Inzwischen greift man jedoch zu anderen Materialien; während die dreiflügelige Taschenklappe damals noch aus Silikonkautschuk bestand, sind Herzklappenprothesen heute oft … „Herzklappenersatz“ weiterlesen

Herzklappenfehler

Bei Herzklappenfehlern wird hauptsächlich zwischen verengten Klappen (einer Klappenstenose) und der Funktionsstörung, dass die Klappe nicht richtig schließt (Klappeninsuffizienz), unterschieden. Im ersten Fall fließt nicht genug Blut durch die Klappen, im zweiten fließt auch Blut in die „falsche“ Richtung zurück. Bei vielen Patienten entwickelt sich über die Zeit sogar ein kombinierter Herzklappenfehler, was bedeutet, dass … „Herzklappenfehler“ weiterlesen

Herzklopfen

Vom Herzklopfen spricht man dann, wenn sich die Herztätigkeit auf Grund verstärkter Aktivität bemerkbar macht. Dazu kommt es normalerweise bei körperlicher Anstrengung, aber auch bei Angstgefühlen sowie nach Genuss von Kaffee, schwarzem Tee, Alkohol oder bei Fieber. Es kann aber auch scheinbar ohne greifbare Ursache zu Herzjagen kommen. In solch einem Fall ist es als … „Herzklopfen“ weiterlesen

Herzmassage

Die erste Herzmassage ist die wichtigste Maßnahme zur Behandlung des Herzstillstandes und muss, um erfolgreich zu sein, innerhalb der ersten drei Minuten nach Eintritt des Stillstandes und begleitet von künstlicher Beatmung, erfolgen. Durch das rhythmische Zusammendrücken des Herzens (etwa 60 Mal in der Minute beim Erwachsenen) und der gleichzeitigen künstlichen Beatmung kann die Zirkulation des … „Herzmassage“ weiterlesen

Herzmuskelschwäche

Unter einer Herzmuskelschwäche versteht man die Unzulänglichkeit des Herzens, durch seine eigene Pumparbeit die nötige Leistung für den Körper aufrechtzuerhalten. Die häufigste Ursache für eine Herzmuskelschwäche sind Bluthochdruck und eine bereits bestehende Herzerkrankung, wie beispielsweise Verengung der Herzkranzgefäße, angeborene oder erworbene Herzklappenfehler oder auch Herzrhythmusstörungen. Klassische Symptome bei einer Rechtsherzinsuffizienz sind schnelles Herzschlagen, Herzrhythmusstörungen, Lebervergrößerungen, … „Herzmuskelschwäche“ weiterlesen

Herzneurose

Von einer Herzneurose spricht man, wenn nach eingehenden Untersuchungen keine Ursache für die Beschwerden zu finden ist. Man geht davon aus, dass die Antwort dann in der Psyche des Patienten zu finden ist.

Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen hat wahrscheinlich jeder von uns schon einmal gehabt. Davon spricht man dann, wenn die Herzschlagfolge andauernd oder regelmäßig wiederkehrend gestört wird. Soweit keine organischen Ursachen zu finden sind, kann es sich auch um Kalium- oder Magnesiummangel handeln. Aber auch Sauerstoffmangel oder bestimmte Medikamente kommen als Auslöser in Frage. Herzrhythmusstörungen können auch im Zusammenhang mit … „Herzrhythmusstörungen“ weiterlesen

Herzschmerzen

Herzschmerzen können von unangenehmem Herzklopfen, über Herzstechen, Angina pectoris (Herzenge), bis hin zu Todes- und Vernichtungsängsten reichen. Die Ursachen können manchmal nicht eindeutig geklärt werden, meist gibt jedoch die Art des Schmerzes Auskunft über den Auslöser. So können Herzmuskelentzündungen sowie die Entzündung des Herzbeutels beispielsweise mit einem dumpfen, leicht brennenden Schmerz einhergehen. Auch Sauerstoffmangel spielt … „Herzschmerzen“ weiterlesen

Herzschrittmacher

Der Herzschrittmacher wird beispielsweise dann operativ eingesetzt, wenn ein Herz entweder zu langsam oder auch zu schnell schlägt. Es handelt sich dabei um ein elektronisches Gerät, von dessen Batterie ca. einmal pro Sekunde über Elektroden Impulse an das Herz gesandt werden. Gewöhnlich werden Herzschrittmacher unter der Bauchhaut eingesetzt und sind nicht größer als eine Streichholzschachtel. … „Herzschrittmacher“ weiterlesen

Herztransplantation

1967 nahm der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard die erste Herztransplantation vor. Er verpflanzte dabei das Herz einer schwarzen Frau an Louis Washkansky. Allerdings verstarb der Patient 18 Tage nach dem Eingriff an einer Lungenentzündung. Barnard sollte sein Glück später noch einmal mit der Verpflanzung eines Pavianherzens versuchen, wofür er harsch kritisiert wurde. Die Antwort lag, … „Herztransplantation“ weiterlesen

Heuschnupfen

Heuschnupfen tritt saisonal, also nur in bestimmten Wochen und Monaten auf. Betroffene reagieren auf bestimmte Pollen von Bäumen, Gräsern und Blumen allergisch. Zu den klassischen Heuschnupfensymptomen zählen gerötete Augen, Nasenjucken und Fließschnupfen. Heuschnupfenallergiker legen ihren Urlaub am Besten in ihre schlimmste Pollenzeit und fahren ans Meer oder in die Berge, um dem Immunsystem eine Pause … „Heuschnupfen“ weiterlesen

Hexenschuss

Unter einem Hexenschuss (Lumbago) versteht man einen plötzlich auftretenden Schmerz in der Lendenmuskulatur, welcher meist durch eine ruckhafte, ungeschickte Bewegung ausgelöst wurde. In anderen Fällen sind aber auch Kälte, Durchnässung oder Zug die Auslöser eines Hexenschusses. Typischerweise scheint die Lendenmuskulatur strangartig verhärtet zu sein. Bücken und Gehen, überhaupt jegliche Bewegungen sind schier unmöglich. Als organische … „Hexenschuss“ weiterlesen

Hippotherapie

Die Hippotherapie oder auch Reittherapie gewinnt in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um eine krankengymnastische Methode, welche darauf beruht, durch Reiten und Übungen am Pferd, hauptsächlich funktionelle Störungen und Unfallfolgen am Zentralen Nervensystem zu behandeln. Dazu gehören beispielsweise Lähmungen nach Gehirnschäden, multiple Sklerose oder Missbildungen. Vor allem bei Kindern erfreut … „Hippotherapie“ weiterlesen

Hirnhautentzündung

Von einer Hirnhautentzündung oder Meningitis spricht man bei einer bestehenden Entzündung der Gehirnhäute durch verschiedene Erreger, Viren oder Pilze. Am häufigsten tritt sie bei Kindern oder Jugendlichen auf. Eine Hirnhautentzündung kann durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Sie ist häufig eine gutartige Begleiterscheinung von Viruskrankheiten wie Mumps oder Kinderlähmung. Klassische Krankheitszeichen sind ein allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber, Erbrechen, … „Hirnhautentzündung“ weiterlesen

Hirsutismus

Beim so genannten Hirsutismus handelt es sich um eine hormonbedingte starke Behaarung vom männlichen Typ der Frau. In Extremfällen kann es zu Bartwuchs, Brustbehaarung, einer verstärkten Behaarung der Beine und des Schambereiches kommen. Auslöser ist die vermehrte Bildung des männlichen Hormons Testosteron und Androgenen aus den Eierstöcken oder der Nebennierenrinde auf Grund einer angeborenen Enzymstörung … „Hirsutismus“ weiterlesen

Hyperthermie

Die Hyperthermie ist ein Behandlungsansatz, bei dem die Körpertemperatur künstlich gezielt erhöht wird. Sinn und Zweck ist es , Tumore, welche gewöhnlich eine sehr schlechte Wärmeregulation haben, zu schädigen. Diese Behandlung ist nicht nur schonend und nebenwirkungsarm für den Patienten, sondern auch sehr viel versprechend.

Hypertonie

Hypertonie, also ein Bluthochdruck, liegt vor, wenn anhaltend Werte von über 135/85 mm Hg gemessen werden. Leider verursacht Bluthochdruck in der Regel zunächst keine Beschwerden, sondern wird meist zufällig entdeckt, oder dann, wenn bereits Folgeschäden vorliegen. Vom „essentiellen Bluthochdruck“ spricht man dann, wenn die Ursache ungeklärt ist. Faktoren wie Vererbung, Stress, Ernährung, Übergewicht und Bewegungsarmut … „Hypertonie“ weiterlesen

Hypochondrie

Bei der so genannten Hypochondrie handelt es sich um eine psychische Erkrankung, welche von einer krankhaft ängstlichen Beschäftigung mit dem eigenen Körper gekennzeichnet ist. Betroffene leiden an der übertriebenen Selbstbeobachtung, die im Glauben vorgenommen wird, man sei oder man würde krank. Viele typische Hypochonder sind in ihrer persönlichen Struktur labil und lebensunsicher. Auch alternde Menschen … „Hypochondrie“ weiterlesen

Hypotonie

Von Hypotonie oder zu niedrigem Blutdruck spricht man dann, wenn die Werte etwa unter 105/60 mm Hg liegen. Meist sind die Ursachen, genau so wie beim Bluthochdruck, ungeklärt. Zu niedriger Blutdruck ist in der Regel keine Krankheit. Er kann auch die Folge einer bestehenden Grunderkrankung sein, beispielsweise einer Herzerkrankung (Verengung der Aortenklappe), einer hormonellen Störung … „Hypotonie“ weiterlesen

Idealgewicht

Die Erfahrung zeigt es: Das persönliche Wohlfühlgewicht kann eine sehr subjektive Angelegenheit sein. So fühlt sich der eine mit 60 kg bei 1,70 noch zu dick und der andere bringt bei derselben Körpergröße bereits 90 kg auf die Waage und denkt, dass es immer noch ein bisschen mehr sein darf. Um dieser dehnbaren Wahrnehmung einen … „Idealgewicht“ weiterlesen

IGeL (Leistungen)

IGeL-Leistungen sind Leistungen, welche medizinisch sinnvoll sind, aber von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden und deshalb auch nicht über den Krankenschein abgerechnet werden können. Beispiele hierfür sind mitunter Reiseberatungen, Reiseimpfungen, Speziallaboruntersuchungen, ganz allgemein spezielle Untersuchungen und Behandlungen bei verschiedenen Ärzten. Gewöhnlich können Sie in den Praxen selbst eine Liste einsehen, die Ihnen genaue Auskunft … „IGeL (Leistungen)“ weiterlesen

Ikterus

Der medizinische Begriff ist sicher unter dem Wort Gelbsucht besser bekannt. Es kommt hierbei zur Gelbfärbung der Haut, Schleimhaut und auch der weißen Lederhaut des Augapfels. Es handelt sich bei der Gelbsucht jedoch um keine eigenständige Krankheit, sondern lediglich um ein Symptom. Dieses Symptom kann seinen Ursprung beispielsweise entweder in einer akuten Hepatitis (Leberentzündung) oder … „Ikterus“ weiterlesen

Ileus

Hinter dem medizinischen Begriff des „Ileus“ verbirgt sich die lebensbedrohliche Situation eines Darmverschlusses. Seine Ursachen können hierbei ganz unterschiedlicher Natur sein. Grob unterteilt man dieses Krankheitsbild in zwei große Gruppen, nämlich in den mechanisch bedingten Darmverschluss und in eine Darmlähmung. Typische Krankheitszeichen sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In 90% der Fälle ist eine Operation notwendig. … „Ileus“ weiterlesen

Immunglobulin

Ein Immunglobulin ist ein wichtiger Eiweißkörper, der speziell für die Abwehr von Infektionserregern oder körperfremden Material zuständig ist. Von den verschiedenen Arten der Globuline ist das so genannte Gammaglobulin der medizinisch wichtigste Bestandteil des Blutserums, da in ihm fast alle anderen Antikörper, eben die Immunglobuline, enthalten sind. Bisher unterscheidet man zwischen fünf Untergruppen der Immunglobuline … „Immunglobulin“ weiterlesen

Immunsystem

Wir alle sind im Alltag von unzähligen Erregern, wie zum Beispiel Viren, Bakterien und Pilzen, umgeben. Manche von ihnen können für uns sogar lebensbedrohlich sein. Um diese Gefahr von uns abzuwenden, hat unser Körper ein ausgeklügeltes Abwehrsystem entwickelt, dessen erste Schutzbarriere unsere Haut und Schleimhäute sind. Sollten es gewisse Erreger schaffen, diesen Schutzwall zu überwinden, … „Immunsystem“ weiterlesen

Impetigo

Hinter dem medizinischen Begriff Impetigo verbirgt sich eine ansteckende Grindflechte, also eine Hauterkrankung, von der hauptsächlich Kinder betroffen sind. Vor allem Neurodermitiker sind von dieser äußerst ansteckenden Erkrankung häufig betroffen. Auslösende Erreger sind entweder Streptokokken der Gruppe A oder der Staphylokokkus aureus. Typische Symptome für Impetigo sind Bläschen, die mit einer hellen Flüssigkeit gefüllt sind … „Impetigo“ weiterlesen

Impfen

Krankheiten wie Kinderlähmung oder Diphtherie sind heutzutage Gott sei Dank nahezu ausgerottet. Zu verdanken haben wird das der so genannten Schutzimpfung. Sie nutzt eine besonders sinnvolle Eigenschaft unseres Körpers. Unser Körper ist nämlich in der Lage, nachdem er eine Krankheit erfolgreich bekämpft hat, Antikörper zu bilden, um die Erreger das nächste Mal schneller zu erkennen … „Impfen“ weiterlesen

Implantation

Der Begriff Implantation ist von dem lateinischen Wort implantare abgeleitet, welches so viel wie „einpflanzen“ bedeutet. Bei einer Implantation wird operativ entweder organisches Material (beispielsweise Kollagen oder Knochen), aber auch anorganisches Material (Kunststoff sowie Metall) eingesetzt, um fehlendes Gewebe oder auch Organteile zu ersetzen. Implantiert werden beispielsweise Gefäßprothesen, Herzklappen, aber auch ein Augenlinsenersatz beim grauen … „Implantation“ weiterlesen

Impotenz

Unter Impotenz versteht man im Allgemeinen die Unfähigkeit, ein befriedigendes Sexualleben zu leben. Prinzipiell unterscheidet man zwischen der so genannten Impotentia couendi, der Impotencia ejaculandi, der Impotentia generandi, sowie der Impotentia satisfactionis. Bei der Impotentia couendi ist der Geschlechtsverkehr wegen einer nicht ausreichenden Steifigkeit des Gliedes nicht möglich. Im zweiten Fall (Impotentia ejaculandi) ist zwar … „Impotenz“ weiterlesen

Indikation

Den Begriff Indikation können Sie auch mit Anzeige übersetzen. Ihr Arzt spricht von einer Indikation, wenn die Summe aller Faktoren und Umstände in einem bestimmten Krankheitsfall eine bestimmte Behandlungsweise erfordern. Dabei kann es sich um spezielle Medikamente, Operationen oder auch um einen speziellen Ernährungsplan handeln. Wenn von einer so genannten Kontraindikation die Rede ist, dürfen … „Indikation“ weiterlesen

Infarkt

Der medizinische Begriff „Infarkt“ muss nicht nur im Zusammenhang mit dem Herz fallen. Infarkte können beispielsweise auch im Gehirn, in den Nieren, in der Leber und in der Lunge vorkommen. Ein Infarkt ist allgemein die Folge sprich Gewebeschaden einer verhinderten Blutzufuhr in einer kleinen Schlagader. Das Gewebe, welches normalerweise von dieser Blutzufuhr versorgt wird, erhält … „Infarkt“ weiterlesen

Infektion

Eine Infektion ist ein Zeichen dafür, dass die Abwehr des Körpers sich gegen eingedrungene Organismen wehrt. Es kann sich hier beispielsweise um Viren, Pilze und Bakterien handeln. Wenn das Abwehrsystem des Betroffenen gut ist, klingt eine Infektion gewöhnlich schnell wieder ab. Bei schweren Infektionen jedoch oder auch einer schwachen Abwehrlage verbleiben die Erreger im Körper … „Infektion“ weiterlesen

Infertilität

Von einer Infertilität oder Unfruchtbarkeit spricht man gewöhnlich dann, wenn sich nach einem Jahr regelmäßigem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft einstellt. In 35 bis 40 Prozent der Fälle liegt es am Mann, etwas häufiger (40 bis 50 %) sind die Ursachen bei der Frau zu finden. Bei anderen Paaren sind die Gründe, trotz eingehender Untersuchungen, nicht auszumachen. … „Infertilität“ weiterlesen

Influenza

Die Influenza, oder Grippe, ist eine akute Erkrankung, die meist in Epidemien während den Wintermonaten auftritt. Sie wird durch Influenza-Viren hervorgerufen, welche über die Fähigkeit verfügen, sich immerwährend zu verändern. Das erschwert die Vorbeugung (jährliches Impfen!) und die medikamentöse Behandlung selbst. Auch wenn die Grippe auf Grund ihrer Symptome, wie etwa Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen … „Influenza“ weiterlesen

Infusion

Unter einer Infusion versteht man die Zufuhr einer Flüssigkeitsmenge, die unterschiedlicher Zusammensetzung sein kann. Da die Infusion meist mit Hilfe einer Kanüle in die Armvene erfolgt, ermöglicht sie die Umgehung des Magen-Darm-Traktes. Auf diese Weise gelangt die zugeführte Lösung direkt in das Blutgefäßsystem des Patienten. Bei Erkrankungen, wie beispielsweise Durchfall oder Erbrechen, ermöglicht die Infusion … „Infusion“ weiterlesen

Inhalation

Unter einer Inhalation versteht man das Einatmen von Heilmitteln, die sich entweder bereits in einer Form befinden, die es ermöglicht, sie einzuatmen (Gase oder auch Dämpfe) oder die Wirkstoffe werden erst in eine solche Form gebracht. Das kann durch eine Zerstäubung oder Verneblung von Flüssigkeit erreicht werden. Bei manchen Stoffen ist eine Inhalation von Vorteil, … „Inhalation“ weiterlesen

Injektion

Unter einer Injektion oder Einspritzung versteht man das Zuführen von Arzneimitteln, die entweder in Salz-, Traubenzuckerlösungen oder in Ölen gelöst sind. Meist bedient man sich zu diesem Zweck einer Spritze oder Spritzpistole. Eine Substanz wird gewöhnlich dann injiziert, wenn die Aufnahme durch Magen oder Darm nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, da das Medikament schnell … „Injektion“ weiterlesen

Inkontinenz

Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff der Inkontinenz die Unfähigkeit etwas zurückzuhalten. Im medizinischen Bereich kann sich die Inkontinenz auf Stuhl oder Harn beziehen. Besonders Frauen sind von der Harninkontinenz betroffen. Man schätzt, dass beispielsweise in der Schweiz rund 400 000 Frauen von diesem Problem betroffen sind. Ursache für die unterschiedlichen Formen der Inkontinenz … „Inkontinenz“ weiterlesen

Inkubation

Unter der Inkubation versteht man den Zeitraum von der Ansteckung (Infektion) bis zum Auftreten der ersten Krankheitssymptome.

Insuffizienz

Der Begriff der Insuffizienz stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt soviel wie „Unzulänglichkeit“. In der Medizin spricht man von einer Insuffizienz, wenn einzelne Organe oder Organsysteme (beispielsweise das Herz oder das Herz-Kreislaufsystem) nur eine unzureichende Leistung erbringen.

Insulin

Insulin wird in den Inselzellen unserer Bauchspeicheldrüse produziert. Es handelt sich hierbei um ein blutzuckersenkendes Hormon, welches bewirkt, dass Zucker vom Blut in die Zellen aufgenommen und verstoffwechselt wird. Kommt es zu Störungen im Insulinhaushalt beziehungsweise zu einem Ungleichgewicht zwischen der tatsächlich vorhandenen und der benötigten Insulinmenge, kann es zum Diabetes kommen.

interdisziplinär

zwischen verschiedenen Facharztrichtungen

Intersexualität

Zu Beginn unserer Entwicklung sind wir alle Zwitter. Bis zur sechsten Woche tragen wir alle genetischen Anlagen, die zur Ausbildung beider Geschlechter notwendig sind. Erst nach diesen Wochen werden wir, durch bestimmte Gene, entweder ein männliches oder aber ein weibliches Wesen. Bei einem XY-Chromosomenpaar kommt es zur Ausbildung von Hoden und später zur Entwicklung eines … „Intersexualität“ weiterlesen

Jetlag

Die meisten von uns leiden zwei Mal im Jahr unter einem leichten Jetlag, nämlich dann, wenn die Uhr auf die Sommer- beziehungsweise auf die Winterzeit umgestellt wird. Rund eine Woche dauert es, bis wir uns an die geringe „Zeitverschiebung“ gewöhnt haben. Schwerer fällt es da schon manchen Fernreisenden, die mit einem Flug mehrere Zeitzonen durchquert … „Jetlag“ weiterlesen

Jod

Jod ist ein chemisches Spurenelement, das medizinisch gesehen in vielerlei Hinsicht eine große Rolle spielt. In unserem Körper ist Jod vor allem für die Bildung von Schilddrüsenhormonen wichtig. Rund 80% des Jods, welches wir täglich über unsere Nahrung aufnehmen, wird in der Schilddrüse verbraucht. Ein Jodmangel kann beispielsweise zu einer Schilddrüsenvergrößerung führen (Struma, Kropf). Aber … „Jod“ weiterlesen

Kaiserschnitt

Unter einem Kaiserschnitt, welcher des Öfteren auch als Schnittentbindung bezeichnet wird, versteht man eine geburtshilfliche Operation, bei der die Bauchhöhle und die Gebärmutter aufgeschnitten werden, um das Kind auf die Welt zu bringen. Mittlerweile ist ein Kaiserschnitt kein schwerwiegender Eingriff mehr: Mutter und Kind können meist schon nach zwei Tagen die Klinik verlassen. Ein Kaiserschnitt … „Kaiserschnitt“ weiterlesen

Kalium

Kalium ist ein Mineralstoff, welcher in unserem Körper bei vielen lebenswichtigen Funktionen eine große Rolle spielt. Gemeinsam mit Natrium ist er beispielsweise für die Regulation unseres Wasserhaushaltes zuständig. Aber auch zur Weiterleitung von Nervenimpulsen und im Eiweißhaushalt ist Kalium unerlässlich. Der tägliche Kaliumbedarf liegt durchschnittlich bei zwei bis vier Gramm. Ein Kaliummangel kann mitunter zu … „Kalium“ weiterlesen

Kältetherapie

Die Kältetherapie ist eine Behandlungsform, bei der in erster Linie Eisbeutel, Kältesprays und Gelkissen verwendet werden. Die Kältetherapie spielt vor allem im Sportbereich eine große Rolle, da hier Prellungen, Schläge und Stürze gut behandelt werden können. Die Kälte vermindert die Schmerzempfindlichkeit und das Infektionsrisiko. Mittlerweile dient dieser Behandlungsansatz auch zur Linderung chronischer Erkrankungen, wie etwa … „Kältetherapie“ weiterlesen

Kalzium

Der Mineralstoff Kalzium ist nicht nur wichtig für unsere Zähne, Knochen, Muskeln und Nerven. Er spielt auch eine Rolle bei der Blutgerinnung, bei der Abwehr von Krankheitserregern und bei der Bekämpfung von Entzündungen. Der tägliche Kalziumbedarf eines Erwachsenen beläuft sich auf etwa 100 Milligramm. Zu den kalziumreichen Lebensmitteln zählen beispielsweise Milch- und Milchprodukte, grünes Gemüse, … „Kalzium“ weiterlesen

Kardiologie

Teilgebiet der inneren Medizin, das die Diagnostik und Behandlung der Herz- und Kreislauferkrankungen umfasst

Karies

Der Begriff Karies stammt ursprünglich aus dem Lateinischen “ Caries“ und bedeutet übersetzt soviel wie Morschheit oder Fäulnis. Im medizinischen Bereich ist Karies nicht unbedingt nur im Zusammenhang mit den Zähnen zu verstehen. Mit Karies kann allgemein die Zerstörung von Knochengewebe gemeint sein. Bezieht sich Karies allerdings auf die Zähne, so versteht man darunter den … „Karies“ weiterlesen

Katarakt

Bei einem Katarakt, auf deutsch „Grauer Star“ ist die Augenlinse getrübt. Ein Katarakt ist weltweit immer noch die Erblindungsursache Nummer 1. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um einen typischen Alterskatarakt. Weitaus seltener kommt es zu einer Trübung der Linse durch z.B. eine Verletzung des Auges oder etwa Strahleneinwirkung. Betroffene leiden unter langsam … „Katarakt“ weiterlesen

Katheter

Gewöhnlich sind Katheter flexible, hohle Instrumente, welche in der Medizin dazu verwendet werden, in Hohlorgane, wie beispielsweise Blase, Magen oder Blutgefäße, zu gelangen, um dort entweder Körperflüssigkeiten zu entnehmen, oder Medikamente einzubringen. Der Katheter wird in vielen medizinischen Bereichen eingesetzt: In der Kardiologie (Herzspezialisten) werden Katheter beispielsweise verwendet, um Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße zu bringen … „Katheter“ weiterlesen

Kernspintomographie

Die Kernspintomographie, oder auch Magnetresonanztomographie, erzeugt Schnittbilder des menschlichen Körpers. Dazu benötigt sie, im Gegensatz zur Computertomographie, keine Röntgenstrahlen, sondern nur ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Die Kernspintomographie weist gegenüber der Computertomographie noch einen weiteren Vorteil auf: Viele Teile des menschlichen Körpers haben lediglich sehr geringfügige Dichteunterschiede. Das macht es sehr schwer, sie voneinander zu … „Kernspintomographie“ weiterlesen

Keuchhusten

Keuchhusten ist eine schwere Infektion der Atemwege, die meist Säuglinge und kleine Kinder betrifft. Gerade für sie kann Keuchhusten sehr gefährlich werden, trotz des zur Verfügung stehenden Impfstoffs kommt es weltweit jährlich noch zu rund 500000 Todesfällen. Typische Symptome sind Atembeschwerden, Hustenanfälle, auf welche das charakteristische laute keuchende Geräusch folgt. Auch das Abhusten von glasigem … „Keuchhusten“ weiterlesen

Kieferhöhlenentzündung

Darunter versteht man eine entweder akute oder chronisch verlaufende Entzündung der Kieferhöhlenschleimhaut, die häufig im Zusammenhang mit einer Entzündung der Nasenschleimhaut und der Nasennebenhöhlen auftritt. Charakteristische Symptome sind Schleimhautschwellung, Eiterabsonderung und Polypenbildung. Patienten klagen außerdem gewöhnlich über ein starkes Druckgefühl und Schmerzen, die bis hinter das Auge und in die Stirn ausstrahlen. Durch die Gabe … „Kieferhöhlenentzündung“ weiterlesen

Kinderlähmung

Bei der Kinderlähmung oder auch Polio, handelt es sich um eine fieberhafte Virusinfektion. Der Erreger (Polio-Virus) wird entweder per Tröpfcheninfektion übertragen oder über die Nahrung aufgenommen. Er befällt die motorischen Nerven des Rückenmarks, welche für die Kontrolle der Muskulatur verantwortlich sind. In den meisten Fällen verläuft eine Polio-Infektion milde, vergleichbar etwa mit einem grippalen Infekt, … „Kinderlähmung“ weiterlesen

Kindstod (plötzlicher)

Unter dem plötzlichen Kindstod versteht man das Versterben eines gesunden Säuglings während des Schlafs, ohne dass es zuvor Warnhinweise oder Anzeichen für dieses schreckliche Ereignis gibt. Die Ursache des plötzlichen Kindstodes ist zwar noch nicht zweifelsfrei geklärt, aber es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, welche diesen Vorfall zu begünstigen scheinen. Beispielsweise scheint es so etwas … „Kindstod (plötzlicher)“ weiterlesen

Kinetose

Unter dem medizinischen Begriff Kinetose verbergen sich eine Reihe von Bewegungskrankheiten, die bei Reisen auf dem Schiff, im Flugzeug, in Kraftwagen und in Eisenbahnen auftreten können. Typisch für die Kinetose ist Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Blässe und kalter Schweiß. Verantwortlich für die Kinetose ist eine Reihe von widersprüchlichen Informationen, welche unser Gehirn nicht recht auswerten kann: … „Kinetose“ weiterlesen

Klaustrophobie

Die Klaustrophobie ist eine Angsterkrankung, welche durch die Angst vor engen und geschlossenen Räumen gekennzeichnet ist. Betroffene meiden als Konsequenz diese Orte und werden so immer mehr zum „Sklaven“ ihrer Panikstörungen. Angst ist ein Gefühl, das jeder von uns kennt. Es handelt sich dabei um einen Schutzmechanismus, der ursprünglich dazu dienen soll, uns vor Gefahren … „Klaustrophobie“ weiterlesen

Klimakterium

Es handelt sich beim Klimakterium oder auch den so genannten „Wechseljahren“ zwar nicht um eine Erkrankung, aber für viele Frauen kann dieser Lebensabschnitt Beschwerden mit sich bringen, die ihre Lebensqualität erheblich verringert und deshalb verschiedene Behandlungen sinnvoll sein können. Das Klimakterium beginnt mit einem allmählichen Rückgang der Hormonproduktion in den Eierstöcken, meist um das 50. … „Klimakterium“ weiterlesen

Klonen

Hinter dem Begriff Klonen verbirgt sich ein Verfahren der Biotechnologie, mit welchem Wissenschaftler in der Lage sind, ein Lebewesen zu kopieren. Inwieweit Klonen zu medizinischen Zwecken sinnvoll sein kann, wird derzeit sehr kontrovers diskutiert.

Knalltrauma

Ein Knalltrauma ist zunächst einmal eine Verletzung durch einen Knall. Es kann zu einer Schädigung des Hörvermögens, zu einem Tinnitus, oder gar zu einem plötzlichen Hörverlust führen. Das Knalltrauma entsteht durch einen kurzen Schall von hoher Intensität (etwa mehr als 150 Dezibel). Quelle des Schalls sind oft Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Spielzeugpistolen oder Feuerwerkskörper. Durch den Knall … „Knalltrauma“ weiterlesen

Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung ist ein Verfahren, welches der Bestimmung des Mineralgehaltes der Knochen dient. Dies erfolgt mit Hilfe bildgebender Verfahren, aber auch mittels Ultraschallmessung. Die Ergebnisse der Knochendichtemessung geben, zusammen mit der Auswertung des Blutbildes, Auskunft darüber, ob beispielsweise eine Osteoporoseerkrankung vorliegt oder die Knochendichte lediglich als Folge des natürlichen Alterungsprozesses abnimmt.

Knochenmark

Praktisch alle Knochen im Körper enthalten blutbildendes Knochenmark. Es ist verantwortlich für die Bereitstellung von Blutzellen, welche verschiedene Aufgaben im Körper übernehmen. Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) beispielsweise dienen zur Abwehr verschiedener Erreger, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind für den Sauerstofftransport zuständig und die Blutplättchen (Thrombozyten) verschließen eine eventuelle Wunde. Diese verschiedenen Zellen verfügen allerdings nur … „Knochenmark“ weiterlesen

Koffein

Koffein befindet sich in Kaffeebohnen, Teeblättern, Mateblättern, Kolanüssen und sogar in Kakaobohnen. Es wirkt anregend auf Großhirn, Atmungszentrum, Kreislauf, Nieren- und Magensekretion. Die Verträglichkeit ist individuell ganz verschieden; koffeinempfindliche Menschen reagieren meist mit Unruhe, Nervosität, Zittern und Magenbeschwerden. Wegen seiner gefäßerweiternden Wirkung wird Koffein auch zur Behandlung der Migräne eingesetzt. Außerdem steht Koffein im Ruf, … „Koffein“ weiterlesen

Kopfschmerzen

Jeder von uns hat sicherlich schon einmal unter Kopfschmerzen gelitten. So lange das nur gelegentlich passiert, ist dies kein Anlass zur Sorge. Die häufigste Kopfschmerzform ist der Spannungskopfschmerz, zu dem es als Folge von Stress, Schlafmangel, schlecht gelüfteten Räumen, Flüssigkeitsmangel, Wetterumschwünge oder Hormonschwankungen kommen kann. Auch Nikotin- und Alkoholkonsum können als mögliche Auslöser in Frage … „Kopfschmerzen“ weiterlesen

Krampfadern

Unser Körper wird von einem System von Arterien und Venen durchzogen. So ist es auch in den Beinen. Für den Bluttransport in den Venen, die für den Rücktransport des Blutes zum Herz zuständig sind, sind nicht die Pumpkraft des Herzens zuständig, sondern die Muskelbewegungen und die Klappen in den Venen selbst. Die Klappen verhindern den … „Krampfadern“ weiterlesen

Krebs

Täglich werden in unserem Körper Milliarden von Zellen neu gebildet, um ihre spezielle, ihnen zugedachte Aufgabe zu verrichten. Wenn sie alt sind sterben die Zellen ab und es werden neue gebildet. Dieser Kreislauf wiederholt sich immer und immer wieder und sichert das reibungslose Funktionieren unseres Körpers. Der Bauplan einer jeden Zelle ist als Information in … „Krebs“ weiterlesen

L-Carnitin

Der Name „L-Carnitin“ wurde ursprünglich vom lateinischen Wort für Fleisch abgeleitet, nämlich Carnis = Fleisch. L-Carnitin ist eine Eiweißverbindung, welche im Körper aus den beiden Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird. Aufgenommen werden diese Substanzen hauptsächlich durch die Nahrung; Überschüsse werden ausgeschieden. L-Carnitin ist in letzter Zeit besonders deshalb in den Focus des allgemeinen Interesses … „L-Carnitin“ weiterlesen

Laborwerte

Laborwerte geben Aufschluss über Ihr körperliches Befinden: Sind alle Werte im Normalbereich, kann man davon ausgehen, dass der Organismus reibungslos funktioniert. Kommt es zu Abweichungen, ist es möglich, dass eine Erkrankung vorliegt. Sicher sind einige Beispiele zum näheren Verständnis sinnvoll: Beim so genannten „kleinen Blutbild“ werden gewöhnlich die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), der roten … „Laborwerte“ weiterlesen

Laktoseintoleranz

Bei einer Laktoseintoleranz besteht eine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker (Laktose): Milchzucker befindet sich in Milch oder milchhaltigen Produkten und wird normalerweise im Dünndarm in seine Einzelteile, nämlich Glucose und Galaktose zersetzt. Für diese Aufspaltung ist ein Enzym namens Laktase verantwortlich. Menschen jedoch, die an einer Laktoseintoleranz leiden, haben entweder zu wenig von diesem Enzym oder es … „Laktoseintoleranz“ weiterlesen

Lärm

Den Begriff „Lärm“ zu erklären ist aus der Natur der Sache heraus schon sehr schwierig; denn was dem Einen eine Wohltat ist, ein Opernbesuch etwa, ist dem andern ein Graus, weil dieser laute Rockmusik bevorzugt. Soll heißen, was wir als Lärm empfinden, hängt oft von unserem persönlichen Geschmack ab. Nichts desto trotz bleibt es aber … „Lärm“ weiterlesen

Lasik

Bei der Lasik-Methode handelt es sich um ein spezielles Laserverfahren, welches dazu dient, Fehlsichtigkeiten zu korrigieren. Bei dem Lasikverfahren wird die Hornhaut so bearbeitet, dass sich ihre Brechkraft verändert. Gewöhnlich wird die Hornhaut abgeflacht, wodurch sich ihre Brechkraft verringert. Auf diese Weise wird beispielsweise eine Kurzsichtigkeit korrigiert. Beim Lasikverfahren erfolgt diese Abflachung nicht etwa an … „Lasik“ weiterlesen

Leberzirrhose

Die Leberzirrhose ist im Volksmund auch unter dem Begriff „Schrumpfleber“ bekannt. Unter der Leberzirrhose versteht man eine langsam fortschreitende, irreversible Schädigung der Leber, die bis zum völligen Funktionsversagen und somit auch zu einer lebensgefährlichen Komplikation werden kann. Die häufigste Ursache der Leberzirrhose ist ein jahrelanger Alkoholmissbrauch, aber auch virusbedingte Infektionen mit Hepatitis B und C, … „Leberzirrhose“ weiterlesen

Legasthenie

Hinter dem medizinischen Begriff „Legasthenie“ verbirgt sich eine Lese-Rechtschreibschwäche. Betroffene haben Schwierigkeiten die gesprochene Sprache schriftlich umzusetzen. Lernprozesse, welche das Lesen und Schreiben betreffen sind daher bei Legasthenikern sehr verlangsamt. Die Ursache für diese Lernschwäche ist noch sehr umstritten: Während finnische Forscher den Grund der Legasthenie in einer genetischen Veranlagung vermuten, gehen andere Wissenschaftler wiederum … „Legasthenie“ weiterlesen

Legionärskrankheit

Die Legionärskrankheit ist eine schwere Lungeninfektion, die durch ein Bakterium namens „Legionella pneumophila“ ausgelöst wird. Legionellen können überall in der Welt in künstlichen Wassersystemen vorkommen und gelangen gewöhnlich durch Klima- oder Wasseranlagen, Whirlpools oder andere Befeuchtersysteme in die menschliche Lunge. Durch die Bakterien kommt es dann zu einer akuten Entzündung, die, wenn sie rechtzeitig erkannt … „Legionärskrankheit“ weiterlesen

Leistenbruch

Ein Leistenbruch ist eine sackartige Ausstülpung des Bauchfells durch eine Lücke in der Bauchdecke. Dabei kommt es zum Austritt von Eingeweideteile durch den Leistenkanal oder auch aus dem Bauchraum. Die häufigste Bruchform jedoch ist jene in der Leistengegend, da hier die Muskelwand eine Lücke aufweist. Durch den Leistenkanal ziehen beim Mann der Samenstrang und die … „Leistenbruch“ weiterlesen

Leukämie

Leukämie ist eine bösartige Erkrankung der blutbildenden Organe. Dazu gehören das Knochenmark und das Lymphsystem. Diese Organe sind für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen verantwortlich. Während der Körper eines gesunden Menschen immerzu absterbende Zellen durch neue ersetzt, ist bei Leukämie-Patienten dieser Prozess gestört. Das heißt, dass sich Blutzellen unkontrolliert vermehren und nicht vollständig … „Leukämie“ weiterlesen

Lichtallergie

Zunächst einmal die Bezeichnung „Lichtallergie“ ist streng genommen irreführend, da sie nicht durch eine immunologische Reaktion des Körpers, sondern hauptsächlich durch Hautveränderungen gekennzeichnet ist. Diese Veränderungen werden auch als Lichtdermatose bezeichnet und durch UV-Strahlen und leider auch in seltenen Fällen Licht der Glühbirne verursacht. Häufige Symptome sind Schwellungen, Rötungen, Juckreiz oder Bläschen. In der Regel … „Lichtallergie“ weiterlesen

Lichtschutzfaktor

Wenn unsere Haut der Sonne ausgesetzt ist, verfügt sie über eine gewisse Eigenschutzzeit, in der ihr die Bestrahlung nichts ausmacht. Lange ist das allerdings nicht. Durchschnittlich beträgt die Eigenschutzzeit ungebräunter Haut etwa 20 Minuten. Der Lichtschutzfaktor bezieht sich auf diese Eigenschutzzeit: Wenn er beispielsweise 8 beträgt, verlängert er die mögliche Aufenthaltszeit um das achtfache. Das … „Lichtschutzfaktor“ weiterlesen

Lichttherapie

Die meisten von uns fühlen sich wohl in den Frühlings- und Sommermonaten, energiegeladen und fröhlich. Im Winter macht sich gewöhnlich eine allgemeine Trägheit breit. Bei manchen Menschen können diese dunklen Monate zu einer richtigen saisonalen Depression ausarten. Für sie eignet sich die Lichttherapie. Denn Licht verlängert die Tagesphase, also die helle Zeit und außerdem erhöht … „Lichttherapie“ weiterlesen

Linkshänder

Linkshänder gebrauchen für ihre alltäglichen Tätigkeiten bevorzugt die linke Hand. Der Grund hierfür ist in der erblichen Veranlagung zu finden, aufgrund derer die rechte Hirnhälfte bei Linkshändern über die linke dominiert. Bei Rechtshändern verhält es sich genau umgekehrt: Hier dominiert die linke Hirnhälfte über die rechte. Eine Umschulung, so wie sie zu früheren Zeiten üblich … „Linkshänder“ weiterlesen

Lipom

Ein Lipom ist ein gutartiges Geschwulst, welches hauptsächlich aus Fettgewebe besteht: In Form und Größe kann es sehr variieren, mal ist es länglich, mal ist es rund. Im Ausmaß kann es bis zu der Größe eines Männerkopfes heranreichen. Lipome kommen meist gehäuft in Familien vor, weshalb man auf eine erbliche Veranlagung schließen kann. Ein Lipom … „Lipom“ weiterlesen

Listeriose

Die Listeriose gehört zu den so genannten „Zoonosen“. Das sind Krankheiten, die zwar normalerweise bei Tieren vorkommen, aber auch auf den Menschen übertragbar sind. So ist die Listeriose eine Infektion, welche durch bestimmte Bakterien ausgelöst wird und hauptsächlich bei Haus- und Wildtieren vorkommt. Menschen können sich in erster Linie durch den Verzehr von rohen, tierischen … „Listeriose“ weiterlesen

Logi-Methode

Die Logi-Methode ist ein von Nicolai Worm entwickeltes Ernährungskonzept, das nicht nur übergewichtigen Menschen zu ihrem Normalgewicht verhelfen soll, sondern auch im Allgemeinen ein Orientierungsleitfaden für gesunde Ernährung sein soll. „Logi“ steht dabei für „Low Glycemic Index“; das ist Englisch und bedeutet übersetzt „niedriger glykämischer Index“. Dieser Ernährungsansatz erinnert sehr an ein ähnliches Prinzip, dem … „Logi-Methode“ weiterlesen

Logopädie

Der Begriff Logopädie stammt aus dem Griechischen, einmal von Logos, das soviel bedeutet wie Wort oder auch Sinn und paideia, was soviel wie Unterricht bedeutet. Der medizinische Beruf Logopädie befasst sich mit der Heilung von stimm- und sprachgestörten Menschen. Häufig sind Kinder von diesen Kommunikationsstörungen betroffen, aber Logopäden befassen sich auch genauso sehr mit sprachbehinderten … „Logopädie“ weiterlesen

Lokalanästhesie

Bei der Lokalanästhesie handelt es sich um eine regional begrenzte Form der Betäubung, bei der nur ausgewählte Nerven über einen gewissen Zeitraum hinweg empfindungs- und schmerzlos gemacht werden. Dies wird durch die Verabreichung gewisser Betäubungsmittel gewährleistet.

Lungenembolie

Hinter dem Begriff Lungenembolie verbirgt sich entweder ein plötzlicher oder langsamer Verschluss eines Lungengefäßes durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). In den meisten Fällen bildet sich dieses Blutgerinnsel in der unteren Körperhälfte, also in den großen Venen des Beckens oder der Beine. Von hier gelangt das Blutgerinnsel dann mit dem Blutstrom durch die unteren Hohlvenen und das … „Lungenembolie“ weiterlesen

Lungenentzündung

Eine Lungenentzündung wird meist durch Viren oder Bakterien hervorgerufen. Sie kommt oft bei Lungenstauung, Lungeninfarkt oder bei einer Überblähung der Lungenbläschen vor. Klassische Symptome, die auf eine Lungenentzündung hinweisen, sind Husten, Fieber, Brustschmerz, Auswurf, Luftnot, ein beschleunigter Herzschlag sowie eine Blaufärbung der Haut. Der Arzt erkennt die Lungenentzündung an den geschilderten Symptomen durch das Abhören … „Lungenentzündung“ weiterlesen

Lymphdrainage

Bei der Lymphdrainage handelt es sich um eine sanfte Massagetechnik, die dazu dient, den Lymphabfluss zu fördern. Das geschieht durch eine großflächige Massage in Richtung des Herzens. Hierdurch öffnen sich die Lymphgefäße, wodurch Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper abtransportiert werden. Es handelt sich bei der Lymphdrainage um ein sehr schonendes, gleichzeitig aber effektives Verfahren, … „Lymphdrainage“ weiterlesen

Magenband

Das Magenband ist eine Möglichkeit, krankhaftes Übergewicht dann abzubauen, wenn zahlreiche Diäten und Ernährungsansätze erfolglos geblieben sind. Dabei wird der Magen des Patienten während einer Operation mit einem Silikonband teilweise eingeschnürt, so dass eine Art Vormagen entsteht, der nur noch einen Bruchteil des vorhergehenden Fassungsvermögens hat. Auf diese Weise wird der Betroffene, wenn er nach … „Magenband“ weiterlesen

Magengeschwür

Bei einem Magengeschwür handelt es sich um einen Defekt in der Schleimhaut. Ursache ist in der Regel ein Bakterium namens Helicobacter pylori, aber auch andere Auslöser wie etwa Stress, Nikotin sowie verschiedene Schmerz- und Rheumamittel können für die Entstehung des Magengeschwürs verantwortlich sein. Betroffene leiden gewöhnlich unter stechenden Schmerzen in der Magengegend; häufig werden die … „Magengeschwür“ weiterlesen

Magersucht

Magersucht ist eine Essstörung, die besonders Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 25 Jahren betrifft. Die Betroffenen halten gewöhnlich über einen langen Zeitrau hinweg Diät oder nehmen überhaupt nichts zu sich. Auf diese Weise hungern sich viele Magersüchtige auf ein Gewicht von 45 aber auch 30 Kg herunter. Die Gründe hierfür können … „Magersucht“ weiterlesen

Magnesium

Der größte Teil des Magnesiums befindet sich in den Körperzellen, mehr als die Hälfte davon ist wiederum in den Knochen (Zellen) gebunden. Deshalb kann es sein, dass, selbst wenn eine Untersuchung keinen Magnesiummangel aufweisen sollte, dennoch ein solcher vorhanden ist. Magnesium ist ein äußerst wichtiger Nährstoff, weshalb immer auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden muss: … „Magnesium“ weiterlesen

Makuladegeneration

Bei der Makula handelt es sich um den zentralen Teil der Augennetzhaut. Durch sie können wir normalerweise Dinge, die sich in der Nähe und auch (bis zu einem gewissen Grad) in der Ferne befinden, scharf sehen. Die übrige Netzhaut hingegen, ist nur in der Lage schemenhafte Umrisse sowie Hell-Dunkel-Kontraste zu unterscheiden. Mit fortschreitendem Lebensalter kann … „Makuladegeneration“ weiterlesen

Malaria

Bei der Malaria handelt es sich immer noch um die weltweit am meisten verbreitete Tropenkrankheit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jährlich rund 300 Millionen Menschen daran. Man unterscheidet zwischen vier verschiedenen Malariaerregern, die jeweils zu unterschiedlichen Krankheitssymptomen führen. Gemeinhin gilt die so genannte Malaria Tropica als die gefährlichste Variante, da sie unter Umständen sogar … „Malaria“ weiterlesen

Mallorca-Akne

Bei der Mallorca-Akne handelt es sich um eine Hautreaktion, die hauptsächlich durch Pusteln, Juckreiz und Knötchen gekennzeichnet ist. Ausgelöst wird sie gewöhnlich durch eine Kombination aus UV-Strahlung (vor allem der UV-A-Anteil) und verschiedenen Substanzen, welche in fetthaltigen Sonnenschutzmitteln enthalten sind. Durch die Sonneneinwirkung bilden sich auf der Haut so genannte „Freie Radikale“, die Verbindungen mit … „Mallorca-Akne“ weiterlesen

Mamma-Sonographie

Ultraschallaufnahme der weiblichen Brust

Mammographie

Der Begriff „Mammographie“ ist zum einen aus dem lateinischen Wort „Mamma“, das Brust bedeutet und vom griechischem Wort „graphie“, welches so viel wie Darstellung heißt, abgeleitet. Es handelt sich dabei um ein spezielles Röntgenverfahren, das der Früherkennung von Brustkrebserkrankungen dient. Im Allgemeinen sollen Frauen, die das 30. Lebensjahr erreicht haben, regelmäßig eine Mammographie durchführen lassen. … „Mammographie“ weiterlesen

Mandelentzündung

Eine Mandelentzündung ist häufig die Dreingabe einer Erkältung, Grippe oder auch das Symptom eines bakteriellen Infektes. Gewöhnlich erkennt man eine Mandelentzündung durch Rötungen und Schwellungen des Rachens sowie des Gaumenzäpfchens. Außerdem leidet der Betroffene unter starken Schluckbeschwerden, schmerzende und geschwollene Lymphknoten in der Kiefergegend, gegebenenfalls auch an Schüttelfrost und Fieber. Dabei können auf den Mandeln … „Mandelentzündung“ weiterlesen

Masern

Bei den Masern handelt es sich um eine sehr ansteckende Kinderkrankheit, die deshalb zu den so genannten „fliegenden Infektionen“ zählt und vom gleichnamigen Virus (dem Masern-Virus) hervorgerufen werden. Dank der eingeführten Schutzimpfung, leiden viel weniger Kinder an dieser Krankheit als zuvor. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Auftreten des Hautausschlages können ca. 8 bis 12 … „Masern“ weiterlesen

Melanom

Das Melanom ist ein bösartiger braun-schwarzer Hautkrebs. Es kann ganz unterschiedliche Formen oder Größen annehmen. So kann es beispielsweise genauso vertikal in die Tiefe, als auch in die Höhe wachsen. Ein Melanom kann eventuell auch anfangen zu bluten, einreißen und verkrusten. Je nach Stadium des Melanoms kann es entweder über dem Blutweg als auch über … „Melanom“ weiterlesen

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, welches von der Zirbeldrüse, die sich in unserem Zwischenhirn befindet, gebildet wird. Durch die Melatoninausschüttung wird unser Tag-Nacht-Rhythmus reguliert. Wenn es Tag wird, fällt Licht in unser Auge. Als Folge wird die Ausschüttung des Hormons reduziert. Wenn es Nacht wird, erhöht sich wiederum der Melatoningehalt in unserem Körper und wir werden … „Melatonin“ weiterlesen

Meningitis

Bei der Meningitis handelt es sich um eine Entzündung der Hirnhäute (Meningen), die durch bestimmte Viren oder Bakterien ausgelöst wird. In den meisten Fällen sind die so genannten Meningokokken für die Hirnhautentzündung verantwortlich. Es kann aber ebenso sein, dass die Meningitis zusammen mit einer anderen Viruserkrankung, wie beispielsweise Mumps oder FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) auftritt, welche von … „Meningitis“ weiterlesen

Menstruation

Bei der Menstruation handelt es sich um die Regelblutung der geschlechtsreifen Frau. Sie wiederholt sich gewöhnlich alle 28 Tage. Ein Zyklus kann aber auch nur 18 oder aber 35 Tage dauern. Während der Menstruation wird die Gebärmutterschleimhaut zusammen mit etwas Blut vom Körper abgestoßen, falls es nicht zu einer Befruchtung gekommen ist. Die Regelblutung kann … „Menstruation“ weiterlesen

Metastase

Der medizinische Begriff „Metastase“ stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt soviel, wie „an einen anderen Ort übersiedeln“. Von Metastasen spricht man beispielsweise dann, wenn ein bösartiger Tumor bereits Absiedlungen entwickelt hat, welche sich nun im Körper ausbreiten. Ist das der Fall, erschwert das die Behandlung des Patienten erheblich. Gewöhnlich müssen dann Bestrahlungen und … „Metastase“ weiterlesen

Migräne

Migräne ist eine Form des Kopfschmerzes, von der hauptsächlich Frauen betroffen sind. Die Schmerzen treten in gewissen Zeitabständen anfallsartig auf und begrenzen sich meist auf eine Kopfhälfte. Es kann aber auch sein, dass der Schmerz während des Anfalls auf die andere Seite des Kopfes überwechselt. Auffällig ist das familiär gehäufte Auftreten der Migräne. Sie kann … „Migräne“ weiterlesen

Milz

– die Polizei für Blut und Abwehrkräfte – 4711- Diese Zahl erinnert Sie sicher eher an Ihr „Eau de Cologne“ als an einen Polizeinotruf. Aber Ihr Körper greift bevorzugt auf diese Nummer zurück, wenn es um seine Verteidigung geht, denn die ovale Milz mit den Ausmaßen 4 x 7 x 11 (Höhe/Breite/Länge) spielt eine wichtige … „Milz“ weiterlesen

Mittelohrentzündung

Die akute Mittelohrentzündung ist ein durch Viren oder Bakterien hervorgerufener Infekt. Sie entwickelt sich meist im Zusammenhang mit Schnupfen oder grippalen Infekten, dadurch, dass die Erreger vom Nasenraum über die Tube (Verbindung Nase-Rachen) aufsteigen und auf diese Weise zur Mittelohrentzündung führen. Diese äußert sich dann durch stechende Schmerzen im Ohr, Kopfschmerzen und Fieber. Aber auch … „Mittelohrentzündung“ weiterlesen

Multiple Sklerose

Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Markscheiden der Nervenfasern zerstört werden. Deshalb gehört sie zu den so genannten „Entmarkungserkrankungen“. Die Betroffenen leiden unter einer ganzen Reihe von Symptomen wie beispielsweise Sehstörungen, Nervenschmerzen, Muskellähmungen, sowie Gefühlsstörungen der Haut. Um die Erkrankung zu diagnostizieren werden … „Multiple Sklerose“ weiterlesen

Mumps

Mumps ist eine Infektionskrankheit, die durch den gleichnamigen Virus per Tröpfcheninfektion übertragen wird und meist Kinder unter 15 Jahren betrifft. Typische Krankheitszeichen sind zunächst Fieber, Übelkeit und Appetitlosigkeit. In den darauf folgenden 24 Stunden entwickelt das Kind einseitige Ohrenschmerzen. Kauen und Schlucken sind ebenfalls schmerzhaft. Charakteristisch für Mumps ist die Schwellung der Speichel- und Ohrspeicheldrüsen. … „Mumps“ weiterlesen

Mundgeruch

Für die Entstehung von Mundgeruch kann eine Vielzahl von Faktoren verantwortlich sein. Zu den häufigsten Ursachen zählen Störungen der Magen-Darmtätigkeit, Entzündungen und Fäulnisprozesse in der Mundhöhle sowie Entzündungen des Rachenraumes, der Mandeln und der Atemwege. Mundgeruch kann aber auch die Folge schlechter Mundhygiene und innerlicher Erkrankungen (z. B. Nierenversagen, Zuckerkrankheit) sein. Da Mundgeruch somit häufig … „Mundgeruch“ weiterlesen

Muskelkater

Muskelkater folgt auf eine Überbelastung der Muskulatur hin. Die Muskeln schmerzen gewöhnlich bei bestimmten Bewegungen und sind druckempfindlich. Es kann außerdem zu Schwellungen und Verhärtungen kommen. Bisher vermutete man, dass ein Muskelkater auf eine Übersäuerung zurückzuführen sei. Dies ist aber nicht der Fall. Ursache sind vielmehr mikrofeine Risse in der Zellstruktur der Muskeln, welche sich … „Muskelkater“ weiterlesen

Muttermilch

Muttermilch wird von den Brustdrüsen einer stillenden Frau gebildet. Die Muttermilch zeichnet sich nicht nur durch die ideale Bekömmlichkeit für den Säugling aus, sondern auch durch ihren niedrigen Eiweiß- aber hohen Milchzuckergehalt. Außerdem enthält die Muttermilch eine Reihe von Vitaminen, welche zunächst die ausreichende Versorgung des Babys mit Nährstoffen sichern. Untersuchungen belegen außerdem, dass Säuglinge, … „Muttermilch“ weiterlesen

Mykosen

Mykosen (Pilzerkrankungen) treten häufig an der Haut und Schleimhaut auf. Sie können durchaus aber auch innere Organe befallen. Zu den häufigsten Pilzerkrankungen zählen die Erkrankungen, welche durch die „Sprosspilzgruppe“ oder durch „Candida albicans“ (dem Hefepilz) hervorgerufen werden. Meist sind Menschen betroffen, die aus bestimmten Gründen entweder an einer allgemeinen oder zeitlich begrenzten Immunschwäche leiden. Dazu … „Mykosen“ weiterlesen

Nachtblindheit

Normalerweise ist unser Auge in der Lage, sich den individuellen Lichtverhältnissen anzupassen. Das ist auch bei Dämmerung und im Dunkeln der Fall. Zu verdanken haben wir das den so genannten „Stäbchen“. Sie befinden sich, gemeinsam mit den „Zapfen“, in der Netzhaut und sind sehr lichtempfindlich. Bei manchen Menschen jedoch, ist diese Anpassungsfähigkeit gestört. Wenn es … „Nachtblindheit“ weiterlesen

Naevus

Muttermale werden in der medizinischen Fachsprache Nävi oder in der Einzahl Naevus genannt. Fast jeder von uns kann an einer Körperstelle ein Muttermal aufweisen. Die Veranlagung dazu ist vererbt. Besonders hellhäutige Menschen neigen zur Ausbildung von Muttermalen. Sie entstehen durch eine Anhäufung von Pigmentzellen in der Haut. Belegt wurde auch ein Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und … „Naevus“ weiterlesen

Nagelbettentzündung

Zu einer Nagelbettentzündung kommt es häufig durch kleine Wunden an Finger und Hand. Besonders eine falsche oder übertriebene Maniküre kann zur Verletzung der Nagelhaut und somit zu einer Entzündung führen. Aber auch das Verwenden von scharfen Reinigungsmitteln kann einen anfälliger für Nagelbettentzündungen machen. Die verantwortlichen Erreger sind meist Staphylokokken, die durch das verletzte Nagelhäutchen eine … „Nagelbettentzündung“ weiterlesen

Nahrungsmittelallergie

Hinter unklaren Beschwerden verbirgt sich oft eine Nahrungsmittelallergie. Heute gibt es Bluttests, die eine entsprechende Allergie aufdecken. Häufig kommt es auch zu der so genannten „Kreuzreaktion“ im Zusammenhang mit Pollenallergien. In diesem Fall können beispielsweise Äpfel oder Nüsse Allergien auslösen. Die Symptome können hierbei ganz unterschiedlich sein und von Hautreaktionen bis hin zu Übelkeit, Durchfall … „Nahrungsmittelallergie“ weiterlesen

Narben

Narben können das unschöne Ergebnis einer Wundheilung sein. Dabei verschließt Bindegewebe die Verletzung und es bleibt eine Narbe zurück. Sie kann entweder weißlich und dünn, aber auch wulstig sein und so genannte „Ausläufer“ haben. Manche Narben sind nicht nur ein kosmetisches Problem, oft verursachen sie zusätzlich auch Beschwerden. Typisch sind beispielsweise Schmerzen, Brennen und Juckreiz; … „Narben“ weiterlesen

Narkolepsie

Bei der Narkolepsie oder der „Schlafsucht“, handelt es sich um eine Störung der Schlaf-Wachregulierung, deren Schaltstelle im Hirnstamm und im Mittelhirn liegen. Die Betroffenen neigen in den abwegigsten Situationen zu spontanen Schlafanfällen, wobei sie, ohne normale Einschlafphase, direkt die Traumphase durchlaufen. Auch sonst leiden Narkolepsie-Patienten unter Tagesschläfrigkeit. Oft kommt es durch das Bemühen wach zu … „Narkolepsie“ weiterlesen

Nasenbluten

Zu Nasenbluten kann es schnell kommen: Einmal zu eifrig in der Nase gebohrt oder auch mal zu kräftig ins Taschentuch geschneuzt und schon kann ein Gefäß in der Nasenschleimhaut gerissen sein und anfangen zu bluten. Besonders wenn wir älter werden, ist das Risiko, dass es zu Nasenbluten kommt, erhöht, da auch die Schleimhäute dünner werden. … „Nasenbluten“ weiterlesen

Nasennebenhöhlenentzündung

Bei der Nasennebenhöhlenentzündung kommt es zu einer Anschwellung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen, meist im Zusammenhang eines Schnupfens oder einer Rachenentzündung. Verantwortliche Erreger sind unter anderem Staphylo- oder Pneumokokken. Betroffene leiden gewöhnlich unter Kopf- und Gesichtsschmerzen. Die akute Nebenhöhlenentzündung wird in der Regel mit einem entsprechenden Antibiotikum behandelt, abschwellenden Nasentropfen und vor allem auch vorbeugend … „Nasennebenhöhlenentzündung“ weiterlesen

Natron

Natron oder Soda ist ein weißes, leicht in Wasser zu lösendes Salz, welches in vielerlei Hinsicht verwendet werden kann. So ist es beispielsweise in der Lage, Säuren zu neutralisieren, die es in Salze oder Kohlensäure umwandelt. Aber auch für die Körperpflege und im Haushalt ist es nützlich. Mit etwas Natron auf der Zahnbürste kann man … „Natron“ weiterlesen

Nebennierenrinde

Die Nebennieren sitzen auf beiden Seiten der Niere auf. Sie bestehen aus dem Mark und der Rinde. In der Nebennierenrinde werden drei verschiedene Hormonklassen hergestellt. Dazu gehören die so genannten Glukokortikoide, die Mineralkortikoide und die Androgene. Die Glukokortikoide beispielsweise sind für die Bereitstellung von Energie in Form von Glukose und Fettsäuren zuständig. Sie wirken außerdem … „Nebennierenrinde“ weiterlesen

Nebenwirkungen

Nahezu alle Arzneimittel können über so genannte Nebenwirkungen verfügen. Das sind unerwünschte Begleiterscheinungen, welche durch die Einnahme eines Medikamentes ausgelöst werden. Dass es zu Nebenwirkungen kommt, hängt vor allem damit zusammen, dass ein Medikament meist mehrere Orte im Körper beeinflusst und somit auch mehrere Wirkungen hat. Außerdem hängt die Funktion unserer Organe eng zusammen, so … „Nebenwirkungen“ weiterlesen

Nekrose

Von einer Nekrose spricht man dann, wenn an einem begrenzten Gebiet am Körper Gewebe abstirbt. Ursache für diese Zellschädigung können zum Beispiel Stoffwechsel- oder Durchblutungsstörungen sowie verschiedene Bakterien, Viren und Gifte sein. Wenn es gelingt, die fortschreitende Entzündungsreaktion aufzuhalten und zu heilen, kann es sein, dass sich neue Zellen bilden und sich die betroffene Körperstelle … „Nekrose“ weiterlesen

Nephrologie

Lehre vom Bau und der Struktur der Niere sowie der Nierenerkrankungen und ihren Auswirkungen

Nervenentzündung

Bei einer Nervenentzündung kommt es zu krankhaften Vorgängen an den peripheren Nerven (periphere Nerven sind jene, die sich zur Körperoberfläche hin befinden). Diese können durch Entzündungen, Vergiftungen (durch Blei oder Alkohol), aber auch durch Überbeanspruchung verursacht worden sein. Nervenentzündungen können gleichzeitig aber auch auf bösartige Erkrankungen (etwa Krebs) oder auf Erkrankungen, welche zum rheumatischen Formenkreis … „Nervenentzündung“ weiterlesen

Nesselsucht

Die Nesselsucht ist eine Hautreaktion, die in der Regel durch rote, beziehungsweise weiße und juckende Quaddeln gekennzeichnet ist. Sie können sich lediglich auf eine Körperstelle begrenzen oder auch über den ganzen Körper verteilt auftreten. Warum es zu diesem Hautausschlag kommt, weiß man nicht genau. Mediziner vermuten, dass es sich in den meisten Fällen um eine … „Nesselsucht“ weiterlesen

Netzhaut

Bei der Netzhaut handelt es sich um eine lichtempfindliche Schicht, welche sich am hinteren Teil des Auges befindet. Nachdem das einfallende Licht Hornhaut, Linse und Glaskörper passiert hat, trifft es auf die Netzhaut und wird dort in Nervensignale umgewandelt. In der Netzhaut oder Retina, befinden sich zwei Arten von Zellen, die Stäbchen und die Zapfen. … „Netzhaut“ weiterlesen

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie basiert auf der Überzeugung, dass die Symptome verschiedener Krankheitsbilder auch durch so genannte „Störfelder“ im Körper ausgelöst werden. Bei diesen Störfeldern kann es sich beispielsweise um Narben, Brüche, chronische Entzündungen oder Verletzungen handeln, die sich eventuell fern von jener Stelle befinden, wo die eigentlichen Beschwerden auftreten. Diese Blockaden müssen, nach den Vorstellungen der … „Neuraltherapie“ weiterlesen

Neuraminidasehemmer

Neuraminidasehemmer sind in der Lage, gezielt und effektiv Influenza A- und B-Viren, welche für eine Grippe-Erkrankung verantwortlich sind, zu bekämpfen. Sie richten sich speziell gegen ein Enzym, der Neuraminidase, das sich auf der Oberfläche des Grippevirus befindet und für seine Ausbreitung im Körper zuständig ist. Neuraminidasehemmer können die Aktivität dieses Enzyms blockieren und somit das … „Neuraminidasehemmer“ weiterlesen

Neurodermitis

Bei der Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die oft in Schüben auftritt und durch starken Juckreiz sowie durch das zusätzliche Auftreten von Hautinfektionen (bedingt durch Viren und Pilze) gekennzeichnet ist. Sie verläuft meist chronisch und beginnt entweder in früher Kindheit oder Pubertät. Auch bei dieser Hauterkrankung scheint die Vererbung eine große Rolle … „Neurodermitis“ weiterlesen

Neurose

Unter Neurosen versteht man eine Gruppe psychischer Zwangsstörungen, wie etwa Waschzwang, Hypochondrie oder Klaustrophobie. Mittlerweile hat man sich darauf geeinigt, den Begriff nicht mehr zu verwenden, da er oft nicht deutlich von der „Psychose“ abgegrenzt wurde. Psychologen bedienen sich aber immer noch der Klassifizierung zwischen Psychose und Neurose. Neurotiker sind meist leicht verstimmbar, unsicher und … „Neurose“ weiterlesen

Nierenbeckenentzündung

Bei einer Nierenbeckenentzündung handelt es sich um eine bakteriell bedingte Erkrankung, zu der es meistens im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung kommt. Die klassischen Symptome einer Nierenbeckenentzündung sind Fieber, Schüttelfrost, Rückenschmerzen sowie eine allgemeine Abgeschlagenheit. Der Arzt kann die Diagnose durch das Anlegen von Bakterienkulturen mit dem Urin des Patienten stellen. Außerdem befinden sich im Harn … „Nierenbeckenentzündung“ weiterlesen

Nierensteine

Nierensteine entstehen, wenn bestimmte Substanzen im Harn in so hoher Konzentration vorliegen, dass sie sich nicht auflösen, sondern auskristallisieren. Die meisten Steine bestehen aus Kalksalzen, aber beispielsweise auch aus Magnesiumphosphat, Harnsäure, Zystin, oder Xanthin. Die Bildung von Nierensteinen wird unter anderem durch zu eiweißreiche Kost, Harnwegsinfekte, Abflussstörungen in den ableitenden Harnwegen sowie durch zuviel Harnsäure … „Nierensteine“ weiterlesen

Nikotin

Wenn man eine Zigarette raucht, wird durch das Verbrennen des Tabaks Nikotin freigesetzt. Von da an gelangt es von der Lunge in die Blutbahn und erreicht innerhalb weniger Sekunden das Gehirn. Im Gehirn stimuliert Nikotin die Freisetzung des Botenstoffs Dopamin, welches über eine stimmungsaufhellende Wirkung und das Empfinden von Wohlbehagen auslöst. Noradrenalin wird ebenfalls ausgeschüttet. … „Nikotin“ weiterlesen

Obduktion

Eine Obduktion oder Leichenöffnung wird gewöhnlich von einem Arzt in der pathologischen Abteilung eines Krankenhauses vorgenommen. Eine Obduktion dient, um die Todesursache eines Verstorbenen zu klären. Mit Hilfe der Obduktion kann beispielsweise noch nachträglich eine Krankheit festgestellt werden. Die Erkenntnisse einer Leichenöffnung kommen meistens auch der ärztlichen Forschung zu Gute. Im Falle von Strafprozessen kann … „Obduktion“ weiterlesen

Oberschenkelhalsbruch

Der Oberschenkelknochen besteht aus einem langen Schaft und einem abgewinkelten Hals, welcher die Kugel des Hüftgelenks trägt. Dieser Bereich ist sehr anfällig für Brüche. Besonders bei älteren Menschen, vor allem bei Osteoporose-Patienten, kann es leicht zu Oberschenkelhalsbrüchen kommen. Gewöhnlich reichen schon kleine Stürze über eine Treppenstufe oder die Bordsteinkante aus, um einen Oberschenkelhalsbruch zu verursachen. … „Oberschenkelhalsbruch“ weiterlesen

Obsession

Der Begriff Obsession stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „besetzt sein“. Psychologen sprechen von einer Obsession, wenn eine Zwangsvorstellung vorliegt, die gewöhnlich mit Angst verbunden ist und in der Folge dann zu bestimmten Verhaltensmustern führt. Eine Obsession ist zum Beispiel der Waschzwang: Die Vorstellung alles sei unrein und mit Bakterien behaftet lässt Menschen, die … „Obsession“ weiterlesen

Obstipation

Von Obstipation oder Verstopfung spricht man, wenn eine verzögerte Stuhlentleerung vorliegt. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. Verstopfung wird beispielsweise durch Fehlernährung, einer mangelnden Flüssigkeitszufuhr sowie einer mangelnden Mineralstoffversorgung begünstigt. Auch Bewegungsarmut, Schwangerschaft und die Einnahme bestimmter Medikamente kann eine Verstopfung zur Folge haben. Meistens kann man bereits durch gesunde Kost, d.h. durch genügend Ballaststoffe, … „Obstipation“ weiterlesen

Ödem

Die Ursache für geschwollene, dicke Beine oder auch Füße sind gewöhnlich so genannte Ödeme. Die Entstehung eines Ödems lässt sich in etwa wie folgt beschreiben: Unser Blut besteht aus dem Serum (eine gelbliche Flüssigkeit) und den Blutkörperchen. Wenn in den Gefäßen ein erhöhter Druck herrscht, wie es beispielsweise bei einem Blutstau der Fall ist, kann … „Ödem“ weiterlesen

Off-Label-Use

„Off-Label-Use“ ist ein englisches Schlagwort und bedeutet übersetzt soviel wie „außerhalb der Vorschriften aus der Packungsbeilage“ . Von „Off-label-use“ spricht man dann, wenn ein Medikament nicht für jene Krankheit eingesetzt wird, für die es ursprünglich zugelassen wurde. Gewöhnlich ist so eine Vorgehensweise im Falle einer schwerwiegenden Erkrankung gerechtfertigt, bei der keine andere Therapie verfügbar ist … „Off-Label-Use“ weiterlesen

Ohrenschmalz

Für viele Menschen ist Ohrenschmalz lediglich ein ästhetisches Problem, dem Sie täglich mit der Hilfe von Wattestäbchen zu Leibe rücken. Das sollte man allerdings lieber lassen, denn Ohrenschmalz hat eine wichtige Funktion: er wird von Zellen, die sich im Gehörgang befinden, gebildet und enthält Substanzen, welche die Vermehrung von Krankheitserregern hemmt. Außerdem befördert Ohrenschmalz Staub … „Ohrenschmalz“ weiterlesen

Ohrspeicheldrüsenentzündung

Die Ohrspeicheldrüse (Parotis) ist zunächst einmal die größte der Mundspeicheldrüsen. Sie befindet sich teilweise vor und unter dem Ohr und erstreckt sich vom Unterkieferwinkel bis zum Jochbein. Während die Unterkiefer- und Unterzungendrüsen neben Speichel auch noch Schleim absondern, liefert die Ohrspeicheldrüse ausschließlich dünnflüssigen, schleimfreien Speichel. Zu einer Ohrspeicheldrüsenentzündung kommt es gewöhnlich als Symptom einer anderen … „Ohrspeicheldrüsenentzündung“ weiterlesen

Omega-Fettsäuren

Es gibt eine ganze Reihe von Omega-Fettsäuren. Es handelt sich hierbei um ungesättigte, lebenswichtige Fettsäuren, die nach dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabetes benannt worden sind. Jede Omega-Fettsäure verfügt über ihr eigenes, wichtiges Wirkspektrum und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Diese essentiellen (lebenswichtigen) Fettsäuren können nämlich nicht vom Körper selbst gebildet werden. Ihr … „Omega-Fettsäuren“ weiterlesen

Onkologie

Die Onkologie ist der medizinische Bereich, welcher sich mit Krebserkrankungen, sprich bösartigen Tumorerkrankungen, beschäftigt. Die Hauptsäulen der Krebstherapie sind die chirurgische Tumorentfernung, die Chemotherapie und die Strahlentherapie. Im letzten Fall wird Tumorgewebe radioaktiv bestrahlt. Die Onkologie zielt darauf ab, Tumorgewebe völlig zu zerstören und zu entfernen, um somit eine Heilung zu erzielen. Sollte dies nicht … „Onkologie“ weiterlesen

Opium

Opium wird aus dem getrockneten Milchsaft unreifer Samenkapseln des Schlafmohns gewonnen. Es enthält 37 unterschiedliche Alkaloide (stickstoffhaltige Verbindungen), wovon das Morphin ein Hauptbestandteil ist. Morphin gehört zu den stärksten bekanntesten Schmerzmitteln in der Medizin. Opium wirkt unter anderem nicht nur schmerzlindernd, sondern auch krampflösend, appetithemmend und beruhigend. Wegen seiner hypnotischen Wirkung wird Opium in asiatischen … „Opium“ weiterlesen

Orangenhaut

Als Orangenhaut bezeichnet man unschöne Hautdellen, mit denen Frauen häufig im Oberschenkel- und Pobereich zu kämpfen haben. Sie entstehen durch eine Ansammlung vergrößerter Fettzellen, die sich durch das locker vernetzte Bindegewebe durchdrücken. Zusätzlich lagert sich in den Fettzellen Wasser ein, welches das Gewebe anschwellen lässt. Der Markt bietet zahlreiche Mittel, die eine Verbesserung der Hautstruktur … „Orangenhaut“ weiterlesen

Organtransplantation

Bei einer Transplantation werden Organe oder Organteile eines lebenden oder verstorbenen Spenders bei einem kranken Menschen implantiert, dessen eigene Organe ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Allein 48.000 Menschen leben in Deutschland beispielsweise mit einer künstlichen Niere. Rund 9.500 Menschen stehen auf der Warteliste für eine Nierentransplantation. Eine Transplantation wird erst dann geplant bzw. vorgenommen, … „Organtransplantation“ weiterlesen

Orthese

Eine Orthese ist ein Stützapparat, den es in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen gibt. Gemeinhin dient eine Orthese aber immer zur Stabilisierung des Trägers und zur Korrektur von Fehlstellungen. Orthesen gibt es beispielsweise bei Problemen mit dem Hüft- oder Kniegelenk.

Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin bedeutet übersetzt soviel wie „mit den richtigen Molekülen“. Sie wird angewendet, um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern, aber auch um die bereits bestehenden Beschwerden verschiedener Erkrankungen zu lindern. Bei der orthomolekularen Medizin werden bestimmte Nährstoffe, wie beispielsweise Vitamine, Mineralstoffe, genauso wie Amino- und Fettsäuren oder Enzyme zusätzlich, neben der täglichen Nahrung, verabreicht. … „Orthomolekulare Medizin“ weiterlesen

Osteodensitometrie

Eine Osteodensitometrie, also eine Knochendichtemessung, wird beispielsweise dann durchgeführt, wenn der Verdacht einer Osteoporose (Knochenentkalkung) besteht. Die Knochendichtemessung gibt Auskunft darüber, wie stabil und belastbar die Knochen des betreffenden Patienten sind. Untersucht wird dazu der Kalksalzgehalt. Ist dieser vermindert, sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Ursache abzuklären. Bei der Osteodensitometrie kommen zwei verschiedene Verfahren zum … „Osteodensitometrie“ weiterlesen

Osteogenesis imperfecta

Hinter dem medizinischen Begriff „Osteogenesis imperfecta“ verbirgt sich eine seltene Erbkrankheit, die gemeinhin auch unter dem Namen „Glasknochenkrankheit“ bekannt ist. Ursache ist ein genetisch bedingter Kollagenmangel. Unser Körper benötigt nämlich Kollagen um Sehnen, Knorpel und Knochen stabil auszubilden. Durch den Kollagenmangel bei der Glasknochenkrankheit kommt es sehr leicht zu Brüchen. Weil die Knochen zerbrechlich wie … „Osteogenesis imperfecta“ weiterlesen

Osteoporose

Bei Osteoporose handelt es sich um eine krankhaft fortschreitende Minderung des Knochengewebes. Besonders häufig sind Frauen in den Wechseljahren betroffen; Kinderlosigkeit scheint ein weiterer Risikofaktor zu sein. Zudem wird angenommen, dass Bewegungsarmut, kalziumarme Ernährung, übermäßiger Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie ein zu hoher Verzehr an tierischen Fetten und Eiweißen und die Veranlagung ebenfalls die Entstehung von … „Osteoporose“ weiterlesen

Östrogen

Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone. Sie werden größtenteils in den Eierstöcken und auch in den Nebennierenrinden gebildet. Der männliche Organismus bildet ebenfalls Östrogene, allerdings in einem viel geringeren Maße. Östrogene lassen in der Pubertät Brüste, Achsel- und Schamhaare wachsen und sorgen für das Reifen der Eizellen und den Aufbau der Gebärmutter. Außerdem steuern sie … „Östrogen“ weiterlesen

Otosklerose

Bei der Otosklerose kommt es zwischen den gelenkigen Verbindungen von Hammer, Amboss und Steigbügel zu einer Arthrose, wodurch die Schallwellen nicht mehr ins Innenohr übertragen werden. Dadurch kommt es zunächst zu Ohrensausen, später zu Schwerhörigkeit und sogar zur Taubheit. Als Ursache werden fehlerhafte Stoffwechselvorgänge vermutet. Mitunter wird auch die These vertreten, dass die Erkrankung durch … „Otosklerose“ weiterlesen

Ovulationshemmer

Der Begriff Ovulation kommt aus dem Lateinischen und beschreibt in der Medizin den Eisprung. Ovulationshemmer dienen der Empfängnisverhütung. Die sicherste Methode, um eine Schwangerschaft zu verhindern, ist immer noch die hormonelle Empfängnisverhütung. Sie erfolgt gewöhnlich durch die tägliche Einnahme der so genannten „Anti-Babypille“. Allerdings ist bei der hormonellen Empfängnisverhütung eine regelmäßige ärztliche Kontrolle notwendig. Nicht … „Ovulationshemmer“ weiterlesen

Palliativmedizin

Der Begriff Palliativmedizin stammt ursprünglich vom lateinischen Wort „Pallium“ ab, was „Mantel“ bedeutet. Palliativmedizin wird gemeinhin auch gerne als „Lindernde Medizin“ bezeichnet. Darunter versteht man die Behandlung eines Patienten, der an einer nicht heilbaren Erkrankung leidet, die sich bereits im fortgeschrittenen Stadium befindet. In so einem Fall wird nach den Grundsätzen der Palliativmedizin alles medizinisch … „Palliativmedizin“ weiterlesen

Pankreatitis

Hinter dem medizinischen Begriff Pankreatitis verbirgt sich eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Im gesunden Zustand ist es ihre Aufgabe, Verdauungssäfte und Hormone (z.B. Insulin) zu produzieren. Ist die Bauchspeicheldrüse aber entzündet, kann es – im akuten Fall – zur Selbstverdauung durch die Verdauungssäfte kommen; eine fortschreitende Bauchspeicheldrüsenentzündung mit drohendem Funktionsverlust wird als chronische Form bezeichnet. Typische Krankheitszeichen bei … „Pankreatitis“ weiterlesen

Paracetamol

Paracetamol ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Medikament beziehungsweise Wirkstoff, der in vielerlei Formen im Handel erhältlich ist. Oft ist es in Erkältungs- und Schmerzmitteln, aber auch in Kombipräparaten enthalten. Gewöhnlich wird Paracetamol eingenommen, um Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder wie erwähnt Erkältungskrankheiten zu lindern. In geringer Dosierung hat Paracetamol praktisch keine Nebenwirkungen. Nur im Falle einer Überdosierung … „Paracetamol“ weiterlesen

Paranoia

Die Paranoia ist eine Form der Psychose (siehe unten), die durch das Vorkommen von Wahnvorstellungen und Halluzinationen gekennzeichnet ist. Dabei ist das Denken und Handeln der betreffenden Personen gewöhnlich völlig ungetrübt. Eine Paranoia wird zu Beginn gar nicht bemerkt. Sie verstärkt sich allerdings im Laufe der Zeit. Typische Formen der Paranoia sind beispielsweise der Größenwahn, … „Paranoia“ weiterlesen

Parkinsonsche Krankheit

Bei Parkinson handelt es sich um eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in bestimmten Gehirnbereichen Nervenzellen absterben, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Auf diese Weise kommt es zu Störungen in der Feinabstimmung und Koordination von Bewegungsabläufen. Ansonsten zeigt sich die Erkrankung hauptsächlich durch drei Symptome, nämlich durch Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit und Zittern. … „Parkinsonsche Krankheit“ weiterlesen

Parodontose

Eine Parodontose liegt vor, wenn es zu entzündlichen Prozessen des Zahnfleisches und des Zahnbettes kommt. Das Zahnfleisch eines Parodontitis-Patienten ist gerötet, schwillt an und neigt zu Blutungen. Außerdem kann die Entzündung zu Mundgeruch und sogar schließlich zu Eiterausfluss aus Zahnfleischtaschen führen. Wenn das Fortschreiten der Parodontose nicht durch eine gezielte Behandlung aufgehalten wird, können später … „Parodontose“ weiterlesen

Penicillin

Penicilline gehören zur Gruppe der Antibiotika. Das erste Penicillin wurde aus dem Schimmelpilz Penicillium notatum gewonnen: 1928 bemerkt der Bakteriologe Alexander Fleming, dass dieser Schimmelpilz in einer verunreinigten Probe offensichtlich in der Lage war, einen Teil der Bakterien abzutöten. Diese Entdeckung veranlasste ihn, weitere Untersuchungen durchzuführen. Später sollte sich herausstellen, dass Penicillin zwar bestimmte Bakterien … „Penicillin“ weiterlesen

Periode

Unter der Periode oder auch der Menstruation versteht man die monatliche Blutung der geschlechtsreifen Frau. Jeden Monat gelangt eine reife Eizelle über den Eileiter in die Gebärmutter. Diese ist bereit, die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnisten zu lassen, damit der Embryo heranwachsen kann. Ist die Eizelle jedoch in einem unbefruchteten Zustand, zerfällt die Gebärmutterschleimhaut … „Periode“ weiterlesen

peripher

im äußeren Körperbereich

Peritontitis

Hinter dem medizinischen Fachbegriff Peritontitis verbirgt sich eine Bauchfellentzündung. Das Bauchfell ist eine Haut, welche eine serumartige Flüssigkeit absondert. Sie überzieht die Wand der Bauch- und Beckenhöhle und einen großen Teil der dort befindlichen Organe. Liegt eine Bauchfellentzündung vor, ist das Bauchfell teilweise vereitert. Die Auslöser für so eine Entzündung können ganz unterschiedlicher Natur sein. … „Peritontitis“ weiterlesen

Pest

Die Pest, welche im Mittelalter zahlreiche Opfer fordern sollte, kommt hauptsächlich bei Nagetieren vor und wird gewöhnlich durch Flöhe auf sie übertragen. Der Erreger der Krankheit heißt Yersinia Pestis und ist ein kurzes, stäbchenförmiges Bakterium. Noch heute gibt es Gebiete, wo Nagetiere von der Pest befallen werden. Dazu gehört Zentralasien, Vietnam, Java, Ost- und Zentralafrika, … „Pest“ weiterlesen

Phantomschmerz

Von einem Phantomschmerz spricht man, wenn ein Patient in einem amputierten Gliedmaß (etwa Arm oder Bein) immer noch Schmerzen empfindet. Diese Schmerzen können nicht selten ungeahnte Ausmaße annehmen und für die Betroffenen unerträglich werden. Das Phänomen des Phantomschmerzes ist allerdings noch nicht zweifelsfrei geklärt. Bislang wird angenommen, dass psychische sowie auch körperliche Faktoren eine Rolle … „Phantomschmerz“ weiterlesen

Phimose

Eine Phimose ist eine angeborene oder auch erworbene Vorhautverengung. Somit ist das Zurückziehen der Vorhaut über die Eichel nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglich. Eine Vorhautverengung wird gewöhnlich durch einen operativen Eingriff beseitigt, bei dem ambulant die verengte Vorhaut entfernt (beschnitten) wird.

Phobie

Ärzte und Psychologen sprechen dann von einer Phobie, wenn ein Patient unter einer krankhaften Angst leidet. Das typische an einer Phobie gegenüber anderen Angststörungen ist, dass sie entweder objekt- oder situationsgebunden ist. Ein Phobie-Patient kann seine Angst gezielt mit etwas in Verbindung bringen. Gängige Phobien sind Angst vor Spinnen, Schlangen oder auch großen Plätzen. Wenn … „Phobie“ weiterlesen

Placebo

Placebo ist in der Medizin gemeinhin die Bezeichnung für ein Scheinmedikament. Es sieht aus wie eine Tablette, enthält aber keinen nennenswerten Wirkstoff und dürfte somit eigentlich auch keinen Einfluss auf das körperliche Befinden des Patienten haben. Trotzdem meinen manche Patienten aber, nach der Einnahme eines Placebos eine Veränderung ihrer Befindlichkeit zu bemerken. Dies hat dann … „Placebo“ weiterlesen

PMS (prämenstruelles Syndrom)

PMS ist die Abkürzung für „prämenstruelles Syndrom“ und beschreibt ein Beschwerdebild, unter dem in leichter Form 20 bis 30 % aller Frauen leiden, in schwerer Ausprägung noch 5% des weiblichen Geschlechts. Das prämenstruelle Syndrom tritt ungefähr acht bis neun Tage vor Eintreten der Periode auf. Klassische Symptome sind Brustspannen, Bauch- und Kopfschmerzen sowie depressive Verstimmungen … „PMS (prämenstruelles Syndrom)“ weiterlesen

Pneumonie

Eine Pneumonie ist eine Lungenentzündung, bei der es zu entzündlichen Prozessen im Lungengewebe kommt. Häufig sind von dieser Entzündung auch die Lungenbläschen, nur selten aber das Lungengerüst betroffen. Eine Lungenentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Meist wird sie durch Infektionen ausgelöst, deren Verursacher Viren, Bakterien oder Pilze sind. Manchmal können aber auch chemische Reizstoffe oder eingeatmete … „Pneumonie“ weiterlesen

Polyiomyelitis

Die Polyiomyelitis oder Kinderlähmung, ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren übertragen wird. Mittlerweile kommt sie auf Grund der hohen Durchimpfungsrate kaum noch vor. Im Erkrankungsfall äußert sie sich nach einer Inkubationszeit mit Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Fieber, Durchfall und Schluckbeschwerden. Im weiteren Verlauf kann es sogar zu Rücken- und Muskelschmerzen, aber auch zu … „Polyiomyelitis“ weiterlesen

Potenzstörung

Von einer Potenzstörung beziehungsweise erektilen Dysfunktion spricht man, wenn der Penis trotz sexueller Erregung keine Steifigkeit erlangt oder nicht ausreichend steif wird, um den Geschlechtsverkehr durchzuführen. Die Ursachen dieser Störung können ganz unterschiedlicher Natur sein. So können psychische Faktoren, wie beispielsweise Stress, Angst (!) und Nervosität etc. eine Rolle spielen, aber auch der übermäßige Genuss … „Potenzstörung“ weiterlesen

Pränataldiagnostik

vorgeburtliche Untersuchungen

Prostata

Die Prostata oder Vorsteherdrüse ist ein kastaniengroßes Teil der männlichen Geschlechtsorgane. Sie befindet sich unterhalb der Harnblase und umgibt ringförmig den Anfangsteil der Harnröhre. Die Prostata sondert ein milchiges Sekret ab, das unter anderem das prostataspezifische Antigen, kurz PSA, enthält. Diesem dünnflüssigen Sekret werden beim Samenerguss die Spermien beigemischt, welche sich dadurch besser fortbewegen können. … „Prostata“ weiterlesen

Pseudokrupp

Pseudokrupp ist eine Viruserkrankung von der nahezu ausschließlich Kleinkinder von drei bis sechs Jahren betroffen sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder anschwellen, was große Atemnot verursacht. Diese Atemnot verschlimmert sich gewöhnlich nachts und führt zu dem typisch pfeifenden Atemgeräusch und dem bellenden Husten. Der Allgemeinzustand des … „Pseudokrupp“ weiterlesen

Psoriasis

Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt und durch starke Schuppenbildung und Rötungen an den betreffenden Körperstellen gekennzeichnet ist. Die Ursache einer Psoriasis kann in der erblichen Veranlagung liegen, aber auch Grippe, Mandelentzündungen, vereiterte Zähne oder Leberstörungen können Auslöser dieser Hauterkrankung sein. Auch Fehlernährung, beispielsweise ein Übermaß an Fett und … „Psoriasis“ weiterlesen

Psychose

Psychose ist der Überbegriff für eine Reihe schwerwiegender psychischer Erkrankungen, deren Ursache meist unbekannt ist und zu einer starken Persönlichkeitsveränderung des Betroffenen führt, so dass oft alltägliche Anforderungen nicht mehr problemlos gemeistert werden können. Man unterscheidet in der Psychologie zwischen so genannten exogenen und endogenen Psychosen. Die exogenen Psychosen lassen sich dabei auf eine körperliche … „Psychose“ weiterlesen

Psychosomatik

Lehre von den wechselseitigen Beziehungen zwischen Körper (Soma) und Geist (Psyche)

Q-Fieber

Das Q-Fieber, oder auch Queenslandfieber ist eine Infektionskrankheit, die von Rindern, Schafen und Ziegen auf den Menschen übertragbar wird. Verantwortlich für die Krankheit ist ein Erreger namens Coxiella burnetti. Die Ansteckung erfolgt durch den Genuss von verseuchten Fleisch- und Milchprodukten, aber auch durch das Einatmen verstäubter tierischer Ausscheidungen. Die typischen Symptome, welche auf das Q-Fieber … „Q-Fieber“ weiterlesen

Quallen

Quallen sind im Wasser lebende Nesseltiere, die sich durch das rhythmische Zusammenziehen ihrer Schwimmglocke fortbewegen. Um ihre Beute zu erlegen, verfügen Quallen über Nesselgift. Wenn es die Situation erfordert, kann die Qualle auf einen Schlag hunderte von Nesselkapseln freisetzen, die das Gift abgeben. Kommt ein Mensch mit diesen Kapseln in Berührung, kann das gegebenenfalls sehr … „Quallen“ weiterlesen

Quarantäne

Quarantäne bedeutet, dass eine Person, die unter Verdacht steht, einen Erreger in sich zu tragen, der – im Falle der Verbreitung – eine Seuche verursachen kann, isoliert und beobachtet wird. Die Isolation erstreckt sich gewöhnlich über den Zeitraum der Inkubationszeit. Sollte der betroffene Patient tatsächlich erkrankt sein, wird er natürlich auch entsprechend medizinisch versorgt.

Quecksilber

Der Begriff Quecksilber stammt ursprünglich aus dem althochdeutschen „Quecksilabar“, was soviel bedeutet wie „lebendiges Silber“. Bei Zimmertemperatur wird es flüssig und formt sich auf Grund seiner hohen Oberflächenspannung, zu kleinen Kügelchen aus, die sich nur schwer einfangen lassen. Gewonnen wird das Schwermetall in der Regel aus Zinnober, um dann in der chemischen Industrie verwendet zu … „Quecksilber“ weiterlesen

Querschnittslähmung

Zur Querschnittslähmung kommt es durch die Unterbrechung der Leitungsbahnen des Rückenmarks. Ursache sind meist Verletzungen, wie etwa ein Wirbelsäulenbruch, aber auch Geschwulste, Blutungen oder Entzündungen. Bei einer Querschnittslähmung kommt es häufig zu einer Lähmung beider Beine sowie zu einem Funktionsverlust des Blasen- und Schließmuskels und Empfindungsverlust. Beim so genannten „hohen“ Querschnitt können dann auch die … „Querschnittslähmung“ weiterlesen

Quickwert

Der Quickwert gibt Auskunft darüber, wie schnell das Blut eines Menschen gerinnt. Es handelt sich hierbei um einen Vorgang, der nur wenige Sekunden andauert. Ein Quicktest ist beispielsweise dann wichtig, wenn der Arzt feststellen möchte, ob Störungen bezüglich bestimmter Gerinnungsfaktoren vorliegen, oder wenn der Patient blutgerinnungshemmende Mittel erhält und deshalb regelmäßig überprüft werden muss. Durch … „Quickwert“ weiterlesen

Quincke-Ödem

Das Quincke-Ödem ist eine plötzlich auftretende, schmerzende Schwellung der Haut und Schleimhaut. Sie tritt häufig im Zusammenhang einer Nesselsucht als allergische Reaktion auf. Die Ursache des Quincke-Ödems kann aber auch ein genetischer Defekt sein. Bei dieser angeborenen Form wird ein bestimmtes Protein entweder nicht ausreichend oder mangelhaft hergestellt. In anderen Fällen ist der Auslöser eine … „Quincke-Ödem“ weiterlesen

Rachitis

Die Rachitis ist eine Vitamin-D-Mangelerkrankung, welche gewöhnlich gemeinsam mit einer Kalzium- und Phosphatstoffwechselstörung im Säuglings- und Kleinkindalter auftritt. Durch den Vitaminmangel kommt es zu einer Knochenerweichung, die in der Konsequenz zu Knochenverkrümmungen, vor allem des Rückgrats, führt. Frühzeichen einer Rachitis sind starke Schweißabsonderungen am Hinterkopf, stechender Geruch des Urins nach Ammoniak und eine starke Erweichung … „Rachitis“ weiterlesen

Radiojodtherapie

Die Radiojodtherapie ist ein spezielles Verfahren, das der Behandlung von einer Schilddrüsenüberfunktion, wie beispielsweise der Basedowschen Krankheit, sowie auch der Behandlung bösartiger Schilddrüsenerkrankungen dient. Hierzu wird das erkrankte Gewebe mit einem radioaktivem Jod bestrahlt. Dieses Jod 131 lagert sich im Schilddrüsengewebe ein und zerstört dort gezielt die betroffenen Areale. Auch der Kropf (Struma) kann so … „Radiojodtherapie“ weiterlesen

Raucherbein

Beim Raucherbein kommt es zu Gefäßverengungen und Verschlüssen der Beinarterien, was schwere Durchblutungsstörungen zur Folge hat. Bei körperlicher Aktivität kommt es so zu einer Sauerstoffunterversorgung der Muskeln. Diese Unterversorgung äußert sich durch starke Schmerzen in den Beinen, welche die Betroffenen meist zum Stehen bleiben zwingen. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch häufig von der … „Raucherbein“ weiterlesen

Reflux-Krankheit

Bei der Reflux-Krankheit kommt es zum Rückfluss von saurem Magensaft in die Speiseröhre. Auf Dauer kann das nicht nur zu einer Speiseröhrenentzündung, sondern auch zu Geschwüren, bis hin zu Speiseröhrenkrebs führen. Das typische Symptom der Reflux-Krankheit ist in erster Linie das Sodbrennen, welches vom Magen bis hinter das Brustbein ausstrahlt. Auch Beschwerden wie saures Aufstoßen, … „Reflux-Krankheit“ weiterlesen

Rehabilitation

die Gesamtheit aller Maßnahmen medizinischer, schulisch-pädagogischer, beruflicher und sozialer Art, die erforderlich sind, um chronisch Kranken oder Behinderten die bestmöglichen körperlichen, seelischen und sozialen Bedingungen zu schaffen

Reisethrombose

Durch lange Reisen, etwa in Bus oder Auto, können sich in den Beinvenen Blutgerinnsel, so genannte Thromben, bilden. Der Grund hierfür ist der Mangel an Bewegung. Auf diese Weise kommt es zu einem Blutstau in den Beinen, wodurch die Blutkörperchen in den Venen verklumpen können. Durch anschließende Bewegung können diese Gerinnsel schließlich über das Herz … „Reisethrombose“ weiterlesen

Reizblase

Unter einer „Reizblase“ versteht man eine überempfindliche Blase, wobei meist das Zusammenspiel zwischen der Blasenmuskulatur und dem Harnröhrenverschluss gestört ist. Menschen, die an einer Reizblase leiden, verspüren überdurchschnittlich häufig Harndrang und leiden zusätzlich oft an Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Die Ursachen einer Reizblase können ganz unterschiedlicher Natur sein. So können die Beschwerden auf hormonelle … „Reizblase“ weiterlesen

Rektoskopie

Betrachtung des Mast- und Enddarms mit einen röhrenförmigen Prinzip

Rheuma

Der medizinische Begriff „Rheuma“ wird von vielen Menschen laienhaft benutzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen, die zum rheumatischen Formenkreis gehören, zusammen zu fassen. Von Rheuma spricht man bei chronischen, in Schüben auftretenden Gelenkentzündungen. Durch diese permanenten entzündlichen Phasen kann es schließlich zur völligen Zerstörung des Gelenks kommen. Ursache hierfür sind körpereigene Antikörper, die sich wegen … „Rheuma“ weiterlesen

Rippenfellentzündung

Brustkorb und Lunge sind jeweils von einer feinen Haut umgeben. Diese beiden Häute, nämlich Rippen- und Lungenfell, sind durch einen kleinen Spalt, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, getrennt. Bei einer Rippenfellentzündung entzünden sich auf Grund anderer Erkrankungen diese Häute. Auslöser können beispielsweise akute Infektionen, welche entweder durch Viren oder Bakterien ausgelöst wurden, sein. Häufig tritt … „Rippenfellentzündung“ weiterlesen

Rosacea

Röntgenstrahlen besitzen die Eigenschaft, undurchsichtige Stoffe durchsichtig zu machen. In der Medizin sind Röntgenstrahlen deshalb von großer Bedeutung: Sie können auf Grund dieser Eigenschaft nämlich als Hilfsmittel dienen, krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Krankheiten, wie beispielsweise Karies, Tuberkuloseherde oder Knochenbrüche können auf einem Röntgenschirm oder Röntgenfilm sichtbar gemacht und so gut behandelt werden. Die Verwendung … „Rosacea“ weiterlesen

Röteln

Bei den Röteln handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch den „Rubivirus“ ausgelöst wird und deren Ansteckung durch die Tröpfchenübertragung erfolgt. In der Regel sind von dieser Krankheit Kinder betroffen, die – nachdem sie die Krankheitsphase durchgestanden haben – eine lebenslange Röteln-Immunität besitzen. Gewöhnlich äußern sich die ersten Symptome nach einer Inkubationszeit von zwei … „Röteln“ weiterlesen

Salmonellosen

Salmonellosen ist der Sammelbegriff von Krankheiten, die durch verschiedene Salmonellenarten ausgelöst werden. Zu diesen Erkrankungen gehören beispielsweise Typhus und Paratyphus aber auch die Fleischvergiftung, welche gewöhnlich durch Brechen und Durchfall gekennzeichnet ist. Meist kommen Beschwerden wie Fieber und Bauchkrämpfe hinzu. Salmonellosen können vor allem durch den Genuss von eiweißhaltiger Nahrung wie beispielsweise Eier, Geflügel, Fleisch, … „Salmonellosen“ weiterlesen

Sarkoidose

Die Sarkoidose ist eine nicht ansteckende, entzündliche Erkrankung, die nahezu alle Organe betreffen kann. Fast immer aber betrifft es die Lunge. Typisch ist die Ausbildung von kleinen Bindegewebsknoten, welche im Fachjargon als „Granulome“ bezeichnet werden. Die Ursache der Sarkoidose konnte bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Vermutet wird allerdings, dass genetische Faktoren bei der Erkrankung eine … „Sarkoidose“ weiterlesen

SARS

SARS ist die Abkürzung für eine gefährliche Infektionskrankheit namens „Schweres Akutes Atemnotsyndrom“. Verursacht wird die Krankheit vom gleichnamigen SARS-Virus, welcher zur Familie der Corona-Viren gehört. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfchenübertragung (Husten, Niesen), wahrscheinlich auch durch Schmierinfektionen. Andere Übertragungswege sind bisher noch nicht zweifelsfrei belegt. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit können zwei … „SARS“ weiterlesen

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt hat die Aufgabe, das sensible Wechselspiel von Säuren und Basen zu regulieren: Unser Körper braucht ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen, um sich wohl zu fühlen. Um einen reibungslosen Ablauf der Stoffwechselvorgänge zu gewährleisten, muss sichergestellt sein, dass der PH-Wert des Bluts sowie des Milieus innerhalb und außerhalb der Zellen aufrechterhalten wird. … „Säure-Basen-Haushalt“ weiterlesen

Scharlach

Scharlach ist eine Infektionskrankheit, die durch verschiedenen Streptokokkenarten ausgelöst werden kann. Deshalb besteht auch die Möglichkeit, mehrmals an Scharlach zu erkranken. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfchen-, manchmal aber auch über eine Schmierinfektion. Nach der Ansteckung dauert es gewöhnlich nicht länger als vier Tage, bis es zum Ausbruch der Erkrankung kommt. Krankheitssymptome sind zunächst Kopf- und … „Scharlach“ weiterlesen

Schaufensterkrankheit

Unter der Schaufensterkrankheit versteht man eine Durchblutungsstörung in den Arterien. Zum Beispiel beim Laufen kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung der Muskeln, die sich dann durch unangenehme Schmerzen in den Beinen äußert. Die Betroffenen müssen daher häufig Ruhepausen einlegen. So erhielt die Krankheit den Namen „Schaufensterkrankheit“: Denn oft wird von den Patienten vorgegeben, lediglich stehen zu … „Schaufensterkrankheit“ weiterlesen

Scheuermann-Krankheit

Die Scheuermann-Krankheit ist eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule, welche gewöhnlich im Jugendalter auftritt. Durch einen Schwund der Zwischenwirbelscheiben und einer Verformung der Wirbelkörper kommt es zu einer fortschreitenden Versteifung der Brustwirbelsäule. Daher sind schließlich auch die Bewegungsmöglichkeiten der Brustwirbelsäule sehr eingeschränkt. Betroffene entwickeln einen Rundrücken, leiden unter Rückenschmerzen und unter Bandscheibenproblemen. Die Ursache dieser Wachstumsstörung konnte … „Scheuermann-Krankheit“ weiterlesen

Schiefhals

Schiefhals ist die Bezeichnung für eine Fehlhaltung des Kopfes, welche durch eine Verkürzung des Kopfnickermuskels bedingt ist. Folglich ist der Kopf etwas nach unten gezogen und leicht seitlich eingedreht. Das Kinn zeigt deshalb in Richtung der linken oder rechten Schulter. Die Ursache ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Angenommen wird, dass diese Missbildung häufig angeboren oder … „Schiefhals“ weiterlesen

Schielen

Beim Schielen handelt es sich um eine Fehlstellung der Augen, die zu Sehstörungen wie beispielsweise Doppelbildern oder zur Schwachsichtigkeit eines Auges führen kann. Zur Schwachsichtigkeit kommt es, weil das vom schielenden Auge erzeugte Bild, zur Vermeidung von Doppeltsehen, unterdrückt wird und deshalb das Sehen gar nicht richtig erlernen kann. In der Regel unterscheidet man zwischen … „Schielen“ weiterlesen

Schilddrüsenfunktionsstörungen

Es gibt verschiedene Arten von Schilddrüsenfunktionsstörungen. Besonders häufig ist die Schilddrüsenüberfunktion. Sie ist durch eine vermehrte Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen und einer allgemeinen Stoffwechselsteigerung gekennzeichnet. Ursachen hierfür können Autoimmunerkrankungen oder eine Überdosierung von Schilddrüsenhormonen sein. Symptome einer Überfunktion sind Gewichtsabnahme, Wärmeunverträglichkeit, Nervosität und Herzrhythmusstörungen. Bei der Schilddrüsenunterfunktion hingegen, werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. Häufigste Ursache ist … „Schilddrüsenfunktionsstörungen“ weiterlesen

Schizophrenie

Schizophrenie ist die Bezeichnung für verschiedene psychische Krankheitszustände, die unter einem Formenkreis zusammengefasst werden. Die Schizophrenie ist im Wesentlichen durch Denkstörungen, speziell durch die Unfähigkeit, zusammenhängend zu denken und Persönlichkeitsspaltung gekennzeichnet. In manchen Fällen treten auch Wahnvorstellungen und Halluzinationen auf. Die Betroffenen verlieren zudem meist den Kontakt zu ihrer sozialen Umgebung und sind häufig Opfer … „Schizophrenie“ weiterlesen

Schlafapnoe

Bei der so genannten Schlafapnoe kommt es während des Schlafes zu Atempausen, die etwa zehn Sekunden anhalten und stündlich rund zehn Mal auftreten. Männer sind von der Schlafapnoe etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Die Mehrzahl der Patienten ist stark übergewichtig. Als Ursache kommen eine Einengung der oberen Luftwege sowie eine Fehlfunktion der Atemmuskulatur … „Schlafapnoe“ weiterlesen

Schlafstörungen

So lange Schlafstörungen nur gelegentlich auftreten, sind sie nicht als bedenklich zu betrachten. Sollten sie sich jedoch über Wochen oder sogar Monate hinweg erstrecken, ist es sinnvoll, deren Ursache zu klären. Verschiedene Faktoren können Schlafstörungen begünstigen. Dazu zählt Ärger, Stress, aber auch gesundheitliche Probleme, wie beispielsweise Depressionen, Schmerzen, Herzkrankheiten sowie das so genannte „Restless-Legs-Syndrom“. Zudem … „Schlafstörungen“ weiterlesen

Schlaganfall

Ein Schlaganfall entsteht auf Grund einer spontanen Durchblutungsstörung im Gehirn, welche durch Verengungen und Verstopfungen der Blutgefäße verursacht wird oder durch eine Gehirnblutung. Als Folge erhalten die Nervenzellen im Gehirn nicht genügend Sauerstoff und andere Nährstoffe, so dass sie schließlich absterben. Typische Symptome, die auf einen Schlaganfall hindeuten, sind Lähmungserscheinungen, Kopfschmerzen, Sprach- und Gefühlsstörungen sowie … „Schlaganfall“ weiterlesen

Schleimbeutelentzündung

Schleimbeutel befinden sich beispielsweise an Knie, Ellenbogen, Achillessehne und Schulter. Sie dienen nicht nur als eine Art „Schutzpolster“, sondern ermöglichen auch ein reibungsloses Gleiten, an den Stellen, wo Haut und Knochen sowie Muskeln und Sehnen aufeinander treffen. Durch Überlastung, Abnutzungserscheinungen, aber auch auf Grund bestimmter chronischer Entzündungsvorgänge, wie sie etwa durch Gicht, Tuberkulose oder Polyarthritis … „Schleimbeutelentzündung“ weiterlesen

Schleudertrauma

Unter dem Schleudertrauma versteht man die Schädigung der Halswirbelsäule und der umliegenden Weichteile durch starke Krafteinwirkung auf diese Bereiche. Oft wird diese Krafteinwirkung durch einen Auffahrunfall verursacht. Dabei kommt es zur Zerrung von Nerven und Gefäßen, die seitlich zwischen den Wirbelkörpern verlaufen. Auch das Rückenmark kann kurzzeitig gequetscht werden. Die Beschwerden äußern sich durch schmerzhafte … „Schleudertrauma“ weiterlesen

Schluckauf

Ein Schluckauf entsteht durch das krampfartige Zusammenziehen des Zwerchfells, weshalb sich die Stimmritze spontan verschließt und so das Einströmen der Luft behindert wird. Auf diese Weise kommt es zum Schluckauf, welcher, medizinisch gesehen, eigentlich unbedenklich ist. Nur wenn es des Öfteren zu einem Schluckauf kommt, ist es sinnvoll, die Ursache von einem Arzt abklären zu … „Schluckauf“ weiterlesen

Schmerz

Schmerz ist ein unangenehmes, oft auch quälendes körperliches Signal, das eine lebensrettende Funktion hat. Denn Schmerz dient für uns als ein warnender Hinweis darauf, dass unser Körper in Gefahr ist. So empfinden wir Schmerz, wenn wir in zu heißes Wasser greifen oder an eine zu heiße Herdplatte fassen. Würden wir keine Warnung erhalten, bestünde ein … „Schmerz“ weiterlesen

Schmerztherapie

Bei der Schmerztherapie versucht der Arzt zunächst durch eine genaue Befragung des Patienten, den Ursprung der Beschwerden herauszufinden. Lässt sich die Ursache klären, richtet sich die weitere Behandlung nach dem Auslöser. Sollte sich der Grund der Schmerzen nicht benennen lassen, so lassen sich zumindest die Symptome gewöhnlich durch die Einnahme schmerzhemmender Medikamente (Analgetika) lindern. Welches … „Schmerztherapie“ weiterlesen

Schnarchen

Mit „Schnarchen“ bezeichnet man ein lautes Geräusch, das meist plötzlich während des Tiefschlafs auftritt. Schnarchen bei Kindern wird meist durch vergrößerte Rachenmandeln begünstigt, bei Erwachsenen kann der Grund beispielsweise ein schlaff herunterhängendes Gaumensegel, welches in Schwingung gerät, oder das Zurückfallen der Zunge sein. Manchmal entsteht das Schnarchen auch im Stimmlippenbereich. Je nach dem, welcher Auslöser … „Schnarchen“ weiterlesen

Schock

In der Medizin unterscheidet man zwischen unterschiedlichen Schockarten. So spricht man beispielsweise von einem körperlichen Schock, einem Kreislaufschock, einem zentralnervösen Schock sowie von so genannten septischen Schocks und allergischen (anaphylaktischen) Schocks. Der körperliche Schock ist eine lebensbedrohliche Situation, welcher durch einen Sauerstoffmangel der Organe und dem umliegenden Gewebe gekennzeichnet ist. Ursache ist eine plötzlich auftretende, … „Schock“ weiterlesen

Schwerhörigkeit

Bei der Schwerhörigkeit ist das normale Hörvermögen vermindert. Letzteres liegt bei etwa 20 Dezibel. Man unterscheidet hierbei zwischen einer geringen, mittleren oder hochgradigen Schwerhörigkeit. Eine Schwerhörigkeit kann zahlreiche Ursachen haben, die unbedingt von einem HNO-Arzt abgeklärt werden sollten. So kommen als Auslöser einer Schwerhörigkeit beispielsweise ein Fremdkörper, ein Ohrenschmalzpfropf, sowie eine Gehörgangsentzündung, Innenohrentzündung, sowie Durchblutungsstörungen … „Schwerhörigkeit“ weiterlesen

Schwerpunktpraxis

Praxis, die nach entsprechender Ausbildung im Rahmen des Adipositas-Projektes vom Gesundheitsnetz Region Alzey e.V. die Fortgeschrittenen-Kurse anbietet (jeweils 12-15 Abende)

Schwindel

Schwindel ist in erster Linie durch ein großes Unsicherheitsgefühl gekennzeichnet: manchen Menschen wird schwarz vor Augen, alles dreht sich, Bewegungen können nicht mehr richtig ausgeführt werden. Schwindel an sich, ist nicht nur ein unangenehmes Gefühl, es ist häufig auch mit großen Ängsten verbunden, da einem, über einen gewissen Zeitraum hinweg, regelrecht der Boden unter den … „Schwindel“ weiterlesen

Schwitzen – übermäßiges

Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion unseres Körpers: Durch Schweißabsonderung reguliert unser Körper den Wärmehaushalt und schützt den Organismus vor Überhitzung. Besteht keine große körperliche oder seelische Belastung verlieren wir über unsere Schweißdrüsen täglich etwa 200 bis 400 Milliliter Schweiß. Übermäßiges Schwitzen kann aber auch Ursachen haben, die unbedingt einer ärztlichen Kontrolle bedürfen: Frauen schwitzen häufig … „Schwitzen – übermäßiges“ weiterlesen

Seborrhoe

Von einer Seborrhoe spricht man, wenn eine übermäßige Talgproduktion vorliegt. Besonders Gesichts- und Kopfhaut sind dann von einem fettigen Film überzogen. Menschen, die an einer Seborrhoe leiden, haben meist auch eine grobporige Haut und eine Veranlagung zur Akne. Häufig kommt es auch in diesem Zusammenhang zur Ausbildung des seborrhoeischen Ekzems und zu Hautrötungen. Man unterscheidet … „Seborrhoe“ weiterlesen

Sehnenscheidenentzündung

Die Sehnenscheidenentzündung bezeichnet einen Reizzustand der Sehnenansätze und Sehnenscheiden, der entweder durch Überanstrengung (beispielsweise einer ungewohnten Tätigkeit), durch eine Sehnenzerrung oder auch durch eine Infektion hervorgerufen werden kann. Typische Symptome sind Schmerzen entlang der betroffenen Sehne, Bewegungsschmerz, gegebenenfalls Schwellungen sowie ein reibendes Geräusch durch Bewegungen der verklebten Sehnenscheiden. Die Behandlung beruht gewöhnlich auf Einspritzungen von … „Sehnenscheidenentzündung“ weiterlesen

Sepsis

Bei einer Sepsis oder auch Blutvergiftung handelt es sich um eine schwerwiegende Allgemeininfektion, die in den meisten Fällen durch Bakterien ausgelöst wurde. In der Regel gelangen diese Bakterien bzw. deren Gifte über einen Entzündungsherd innerhalb des Körpers oder auch über eine verschmutzte Wunde in die Blut- und Lymphbahnen und verteilen sich auf diese Weise im … „Sepsis“ weiterlesen

Skabies

Bei der Skabies, auch bekannt als Krätze, handelt es sich um einen Hautausschlag, der in erster Linie durch einen quälenden Juckreiz gekennzeichnet ist. Verursacht wird er durch befruchtete Milbenweibchen, welche Gänge in die Wirtshaut graben, um dort ihre Eier abzulegen. Dort, in der Haut, reifen dann innerhalb von drei Wochen weitere Krätzmilben heran. Typische Symptome … „Skabies“ weiterlesen

Sklerodermie

Sklerodermie ist eine so genannte Autoimmunerkrankung, die zur Gruppe der „Kollagenosen“ gehört und häufig Frauen mittleren Alters betrifft. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Immunsystem sich gegen das körpereigene Bindegewebe wendet und es angreift. Auf diese Weise kommt es zu verschiedenen Entzündungsprozessen und Beschwerden wie etwa spontane Durchblutungsstörungen der Finger oder Zehen, welche sogar zum … „Sklerodermie“ weiterlesen

Skoliose

Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule, deren Ursache in den meisten Fällen unbekannt ist. Normalerweise verursacht die Skoliose zunächst keine Beschwerden, zum Tragen kommen gewöhnlich erst die Abnutzungserscheinungen, die auf Grund der Fehlstellung entstanden sind. So ist nicht nur die seitliche Verbiegung der Wirbelsäule für die Skoliose typisch, sondern … „Skoliose“ weiterlesen

Skorbut

Skorbut ist der Name einer Vitaminmangelerkrankung, die vermehrt im 18. und 19. Jahrhundert auftrat, vor allem bei Schiffsbesatzungen, die nicht selten wochen- oder monatelang ohne frische, vitaminhaltige Nahrung auskommen mussten. Heute tritt Skorbut nur noch selten auf. Skorbut kann frühestens nach zwei- bis viermonatigem Vitamin C-Mangel auftreten. Die Symptome sind dann Gewichtsverlust, Zahnfleischblutungen (später auch … „Skorbut“ weiterlesen

Sodbrennen

Sodbrennen entsteht durch den Rückfluss sauren Mageninhalts in die Speiseröhre. Dieser Vorgang verursacht Beschwerden, wie etwa brennende und kratzende Empfindungen in der Speiseröhre selbst, hinter dem Brustbein, aber auch Aufstoßen und Mundgeruch. Nicht selten kommt es auch zu Magen- und Oberbauchschmerzen, sowie zu Übelkeit und Erbrechen. Ausgelöst wird Sodbrennen meist von zu fetten, stark gesüßten … „Sodbrennen“ weiterlesen

Sonnenbrand

Unter Sonnenbrand versteht man eine Hautveränderung, die durch zu lange, ausgiebige Sonnenbäder, sei es die natürliche Sonne oder die künstliche Höhensonne entsteht. In leichten Fällen kommt es zu Rötungen und Entzündungszeichen der Haut. Außerdem sind die betroffenen Hautstellen meist druckempfindlich und leicht angeschwollen. Gewöhnlich klingen diese Beschwerden nach einigen Tagen ab. Der Regenerationsprozess lässt sich … „Sonnenbrand“ weiterlesen

Sonnenstich

Ein Sonnenstich ist eine Gesundheitsschädigung, die durch die direkte Einwirkung der Sonnenstrahlen auf Kopf und Nacken entsteht. Es kommt zu einer Erweiterung der Blutgefäße im Bereich der Hirnhäute. Die Folge kann eine so genannte „Gehirnschwellung“ sein. Typische Symptome eines Sonnenstichs sind ein heißer Kopf, Kopfschmerzen, Übelkeit, gegebenenfalls Erbrechen, kühle Haut, Schwindel, Bewusstseinstrübungen und Krämpfe. Der … „Sonnenstich“ weiterlesen

Sonographie

Ultraschalldiagnostik in bildgebenden Verfahren

Speichelsteine

Ein Speichelstein bildet sich durch die schichtweise Ablagerung von Speichelsalzen. Speichelsteine können entweder in der Unterkieferspeicheldrüse, aber auch in der Unterzungendrüse, oder in der Ohrspeicheldrüse entstehen. Sie liegen meist im Ausführungsgang der Drüse, wodurch sie den Speichelfluss behindern und somit schmerzhafte Schwellungen hervorrufen. Außerdem kann der Abflusskanal nicht mehr richtig durchspült werden. Als Folge siedeln … „Speichelsteine“ weiterlesen

Sterilisation

In der Medizin versteht man unter einer Sterilisation verschiedenes. Der Begriff bezeichnet beispielsweise das Unfruchtbarmachen eines Menschen, indem man, wie etwa beim Mann, entweder die Samenleiter durchtrennt und unterbindet, oder auch einen Teil entfernt. Bei der Frau erfolgt die Sterilisation, indem das Zusammentreffen von Eizelle und Spermium verhindert wird. Das kann durch das Durchtrennen und … „Sterilisation“ weiterlesen

Stigma

Mal, Kennzeichen für eine bestimmte Krankheit

Stimmband-Stroboskopie

Darstellung der Stimmbänder

Stoßwellentherapie

 Die Stoßwellentherapie ist den meisten Menschen durch die Behandlung von Nieren-, oder auch Gallensteinen ein Begriff: Mit Hilfe eines so genannten „Schallkopfes“ wird hochenergetischer Ultraschall auf einen genau definierten Krankheitsherd gerichtet, der sich dann als Welle im Körper ausbreitet. Mittlerweile hat man herausgefunden, dass sich die Stoßwellentherapie auch zur Behandlung von orthopädischen Erkrankungen eignet, wie … „Stoßwellentherapie“ weiterlesen

Stottern

Stottern bezeichnet eine Sprachstörung, die durch Unterbrechungen des normalen Sprachablaufs gekennzeichnet ist. Das Ausmaß dieser Hemmung kann von Situation zu Situation unterschiedlich sein: Manchmal ist ein ungestörtes Sprechen möglich oder es bestehen nur leichte, eventuell aber auch sehr starke Sprachstörungen. Vom Stottern ist überwiegend das männliche Geschlecht betroffen. Der Auslöser ist keine körperliche Funktionsstörung, sondern … „Stottern“ weiterlesen

Strahlentherapie

Bei der Strahlentherapie werden entweder der ganze Körper oder auch nur Teile des Körpers einer speziellen Bestrahlung zum Zweck der Heilung ausgesetzt. Dabei kann es sich beispielsweise um Licht-, Wärme-, Ultraviolett- sowie um Photonen- oder ionisierende Strahlung handeln. Welche Strahlung angewendet wird, hängt von der jeweiligen Erkrankung ab. So wirkt sich ultraviolette Strahlung günstig auf … „Strahlentherapie“ weiterlesen

Stress

Der Begriff Stress stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet übersetzt soviel wie Druck. In der Medizin spricht man von Stress, wenn eine Belastung besteht, die über das übliche Maß hinaus geht. Diese Belastung kann verschiedene Auslöser, so genannte Stressoren, haben. Dazu gehören beispielsweise seelische Stresszustände aber auch Faktoren wie etwa Kälte, Hitze, Infektionen und … „Stress“ weiterlesen

Syphilis

Syphilis ist eine meldepflichtige Geschlechtskrankheit, die in der Regel durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Verantwortlich für diese Erkrankung ist ein Bakterium namens Treponema pallidum. Meist treten die ersten Symptome etwa drei Wochen nach der eigentlichen Infektion in Erscheinung. Es kommt dann zu Geschwüren, die direkt an dem Ort der Infektion entstehen, also beispielsweise an den … „Syphilis“ weiterlesen

Szintigraphie

Die Szintigraphie gehört zu den so genannten „Bildgebenden Verfahren“. Sie dient beispielsweise zur Feststellung von Knochentumoren und wird auch in der Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen eingesetzt. Bevor eine Szintigraphie durchgeführt werden kann, muss dem Patienten eine radioaktive Substanz verabreicht werden. Diese radioaktive Substanz reichert sich dann innerhalb der nächsten zwei bis drei Stunden im Körpergewebe an … „Szintigraphie“ weiterlesen

TCM-Akupunktur

Traditionelle chinesische Medizin Akkupunktur

Tennisellenbogen

Der Tennisellenbogen ist eine Entzündung der Knochenhaut an den Knochenvorsprüngen des Oberarmknochens am Ellbogengelenk. Typische Symptome des Tennisellenbogens sind Druckschmerzen an der Außenseite des Unterarms, unterhalb des Ellenbogens. Die Schmerzen können bis in die Finger ausstrahlen. Ursache ist in der Regel eine lang andauernde Tätigkeit, die durch eine einseitige Belastung gekennzeichnet ist. Besonders riskant sind … „Tennisellenbogen“ weiterlesen

Tetanus

Tetanus oder auch Wundstarrkrampf ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Gift des Bakteriums Clostridium tetani ausgelöst wird. Der Erreger befindet sich unter anderem in Tierexkrementen und in der Erde sowie in Staub, Gras, Holz und Heu. Die Infektion erfolgt beispielsweise durch verunreinigte Verletzungen und Wunden. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung … „Tetanus“ weiterlesen

Thrombose

Die Thrombose wird durch einen verschleppten Blutpfropf ausgelöst, der ein Blutgefäß entweder teilweise oder ganz verlegt. Das Gefährliche an einem Blutgerinnsel ist, dass er durch den Blutstrom von der Gefäßwand abgelöst und dann beispielsweise in die Lunge transportiert wird und dort eine Embolie verursacht. Die Entstehung einer Thrombose kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden. Dazu … „Thrombose“ weiterlesen

Tinnitus

Tinnitus-Patienten hören Geräusche oder auch Töne unterschiedlicher Lautstärke und Höhe, für die es keine ersichtliche äußere Quelle gibt. Ohrgeräusche dieser Art können von außenstehenden Menschen nicht wahrgenommen werden. In anderen seltenen Fällen, etwa bei bestimmten Tumorarten oder bei einer sackartigen Erweiterung der Halsschlagader, lässt sich das Ohrgeräusch dank eines Stethoskops messen. Die Auslöser dieser Geräusche … „Tinnitus“ weiterlesen

Tollwut

Die Tollwut ist eine lebensgefährliche Viruserkrankung, die nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Meistens erfolgt die Übertragung des Virus durch Kratzer und Bisse eines infizierten Tiers. Hierzu kommen Katze, Hund, Fuchs, Igel, Waschbär und noch andere, vor allem im Wald lebende Tiere, in Frage. Nach … „Tollwut“ weiterlesen

Toxoplasmose

Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die durch den Einzeller Toxoplasma gondii verursacht wird. Gewöhnlich ist diese Infektion harmlos und verläuft ohne Symptome. Riskant kann diese Erkrankung jedoch für Immungeschwächte und Schwangere sein. Im letzteren Fall geht der Erreger auf das ungeborene Kind über und kann auf diese Weise Fehlgeburten und Missbildungen verursachen. Die Übertragung erfolgt meist … „Toxoplasmose“ weiterlesen

Transfusion

Der Begriff Transfusion steht kurz für Bluttransfusion. Darunter versteht man die Übertragung von Blut oder Blutbestandteilen eines gesunden Menschen auf einen Patienten, der Blut benötigt. Das kann entweder während operativen Eingriffen der Fall sein oder bei verschiedenen Formen chronischer Blutarmut, wenn sich die Ursache selbst nicht behandeln lässt. Früher erfolgte die Transfusion direkt vom Spender … „Transfusion“ weiterlesen

Transsexualität

Bei einem Transsexuellen liegt eine Störung der sexuellen Identität vor. Ein transsexueller Mann fühlt sich trotz „normalem“ Hormon- und Chromosomenstatus, als Frau und umgekehrt. Eine eindeutige Erklärung für dieses Phänomen gibt es noch nicht. Allerdings liefern Mediziner und Psychologen einige Erklärungsansätze, die vom Gendefekt, bis hin zum vorgeburtlichen Stress, psychischer Misshandlung, biologischen Faktoren und Erziehungseffekten … „Transsexualität“ weiterlesen

Tuberkulose

Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die durch das so genannte Tuberkelbakterium ausgelöst wird. Es wurde 1882 vom deutschen Arzt Robert Koch entdeckt. Dieser Erreger befällt hauptsächlich die Lunge, wo es Entzündungen verursacht. Breitet sich die Krankheit auf die Bronchien aus, spricht man von einer offenen TBC. Diese Form der Tuberkulose ist besonders ansteckend: Patienten können ihre … „Tuberkulose“ weiterlesen

Tumor

Tumor heißt zunächst einmal nur Schwellung. Wenn heute allerdings von Tumoren gesprochen wird, sind damit Geschwülste gemeint, die entweder gut- oder bösartig sein können. Eine gutartige Geschwulst ist in der Regel durch ein langsames Wachstum gekennzeichnet. Sie ist häufig von Bindegewebe umgeben und vergrößert sich durch Zellteilung, wodurch sie das umliegende Gewebe verdrängt. Gutartige Geschwulste … „Tumor“ weiterlesen

Typhus

Typhus ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit, die zu der Gruppe der so genannten „Salmonellosen“ gehört. Ausgelöst wird sie durch den Erreger Salmonelli typhi. In unseren Breiten kommt es nur noch selten zu Typhuserkrankungen, aber in wärmeren Ländern, die ab und an eine mangelhafte Hygiene aufweisen, kommt es noch des Öfteren zu dieser Erkrankung. Die Übertragung kann … „Typhus“ weiterlesen

Unterernährung

Wenn heute von Unterernährung gesprochen wird, ist damit meist die Mangelernährung gemeint. Dieser Begriff ist schon deshalb besser, weil man sich bei dem Begriff Unterernährung eine abgemagerte Person vorstellt, was es heute nur noch selten gibt, dafür aber umso häufiger regelrecht fette Menschen und leider auch Kinder, die in Wirklichkeit mangelernährt sind. Eine Mangelernährung liegt … „Unterernährung“ weiterlesen

Urologie

Lehre vom Bau und Struktur des Harntraktes

Uveitis

Die Uvea (mittlere Augenhaut) besteht aus Iris (Regenbogenhaut) und Aderhaut des Augeninneren. Bei der Uveitis handelt es sich um eine Entzündung dieser Augenhaut. Sie kann akut, aber auch genauso in chronischer Form auftreten. Meist sieht man mit dem entzündeten Auge unscharf und verspürt Schmerzen. Darüber hinaus kommt es zu einer starken Rötung des Auges und … „Uveitis“ weiterlesen

Vaginalmykose

Von einer Vaginalmykose spricht man, wenn eine Pilzinfektion der Scheide vorliegt. Meistens handelt es sich beim Auslöser um den so genannten Hefepilz, dem „Candida Albicans“. Er kommt nicht nur in der Scheide vor, sondern auch in unseren anderen Schleimhäuten, vor allem im Darm. Manchmal kann es aber sein, dass die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht gerät … „Vaginalmykose“ weiterlesen

Verbrennung

Verbrennungen müssen nicht nur durch Hitze, sie können ebenso durch Reibung entstehen. Man unterscheidet Verbrennungen gemäß ihres Schweregrads: In leichteren Fällen ist lediglich die Oberhaut in Mitleidenschaft gezogen. Hierbei kommt es zu Rötungen und Schwellungen sowie Schmerzen. Liegt eine schwerwiegendere Verbrennung vor, entstehen meist flüssigkeitsgefüllte Blasen. In ganz schweren Fällen, beispielsweise bei einer Verbrennung dritten … „Verbrennung“ weiterlesen

Vergiftung

Eine Vergiftung kann zahlreiche Auslöser haben: Reinigungsmittel, verdorbene Lebensmittel, aber auch chemische Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel können Vergiftungen verursachen. Aber auch Gase und verschiedene Drogen vermögen den Körper auf ähnliche Weise zu schädigen. Entscheidend sind die Menge des Giftstoffes, die Giftart und die Einwirkungszeit. Gift kann entweder über das Verdauungssystem, aber auch über die Atemwege in … „Vergiftung“ weiterlesen

Verstauchung

Eine Verstauchung liegt dann vor, wenn ein Gelenk für kurze Zeit gewaltsam überdehnt worden ist. Knie- und Sprunggelenke sind davon besonders häufig betroffen. Nicht selten kommt es bei einer Verstauchung auch zu einer Schädigung des umliegenden Gewebes. Zu den typischen Symptomen gehören Bewegungseinschränkungen, Gelenkschwellung, Blutergüsse, Schmerzen im betroffenen Gelenk sowie eine abnorme Gelenkschwellung. Auch wenn … „Verstauchung“ weiterlesen

Videoendoskopie

Spiegelung von Körperhöhlen und Hohlorganen mit einem Endoskop aufgenommen durch ein Videogerät

Warzen

Warzen sind die Folge einer Viruserkrankung der Haut, welche durch eine gesteigerte Verhornung gekennzeichnet ist. Man unterscheidet verschiedene Arten von Warzen, wie beispielsweise die so genannte vulgäre Warze, die Dornwarze, oder die Flachwarze. Feigwarzen und Dellwarzen kommen ebenfalls häufiger vor. Eine Übertragung erfolgt entweder von Mensch zu Mensch, aber auch durch Bahrfußgehen an Orten wie … „Warzen“ weiterlesen

Weißfleckenkrankheit

Die Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) ist eine Hauterkrankung, die sich durch zahlreiche weiße Flecken am Körper äußert. Ursache ist ein Pigmentmangel im Körper. Auch wenn diese Erkrankung an sich keine Beschwerden verursacht und auch ansonsten nicht gefährlich ist, fühlen sich viele Menschen in ihrem Körpergefühl negativ beeinflusst. Ein Behandlungsversuch kann mit Betacarotin (Provitamin A) gestartet werden, die … „Weißfleckenkrankheit“ weiterlesen

Windpocken

Bei den Windpocken handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch den so genannten Varicella-Zoster-Virus verursacht wird und überwiegend im Kindesalter auftritt. Nach überwundener Erkrankung verfügt der Körper über eine lebenslange Immunität. Allerdings kann der Virus viele Jahre später eine Zweiterkrankung in Form der Gürtelrose verursachen. Die Übertragung des Windpocken-Virus erfolgt durch Tröpfchenübertragung. Die ersten … „Windpocken“ weiterlesen

Xenotransplantation

Bei der Xenotransplantation werden tierische Gewebe, Zellen und auch Organe auf den Menschen übertragen. Da bei der Organtransplantation von Mensch zu Mensch leider eine große Diskrepanz zwischen benötigten und den tatsächlich gespendeten Organen herrscht, stellt die Xenotransplantation in der Medizin in manchen Fällen eine Alternative dar, die es ermöglicht, Menschenleben zu retten. Dabei eignen sich … „Xenotransplantation“ weiterlesen

Zöliakie

Bei der Zöliakie (auch Sprue genannt) handelt es sich um eine Erkrankung der Dünndarmschleimhaut. Sie ist durch eine Unverträglichkeit von bestimmten Getreidebestandteilen gekennzeichnet. Bei den hier zu Lande üblichen Getreidesorten, wie beispielsweise Gerste, Hafer, Roggen und Weizen ist Gluten enthalten. Gluten ist ein Kleberprotein, welches bei Zöliakie-Patienten zur Reduzierung der Darmzotten und somit auch zur … „Zöliakie“ weiterlesen

Zuweiserpraxis

Praxis, die nach entsprechender Ausbildung im Rahmen des Adipositas-Projektes vom Gesundheitsnetz Region Alzey e.V. die Basiskurse (3 Abende) anbietet

Zwangserkrankung

Eine Zwangserkrankung ist eine Krankheit psychischer Natur, die gewöhnlich von der sozialen Umgebung zu Unrecht als „Tick“ oder „Marotte“ abgetan werden. Dazu gehören beispielsweise Putzzwänge, Kontrollzwänge, Sammelzwänge, Ordnungszwänge oder auch immer wiederkehrende zwanghafte Gedanken. Dabei wissen die Betroffenen in der Regel, dass ihr Verhalten nicht normal ist, können aber dem Drang nicht widerstehen, dem Zwang … „Zwangserkrankung“ weiterlesen

Zwangserkrankung

Eine Zwangserkrankung ist eine Krankheit psychischer Natur, die gewöhnlich von der sozialen Umgebung zu Unrecht als „Tick“ oder „Marotte“ abgetan werden. Dazu gehören beispielsweise Putzzwänge, Kontrollzwänge, Sammelzwänge, Ordnungszwänge oder auch immer wiederkehrende zwanghafte Gedanken. Dabei wissen die Betroffenen in der Regel, dass ihr Verhalten nicht normal ist, können aber dem Drang nicht widerstehen, dem Zwang … „Zwangserkrankung“ weiterlesen
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