Die Tollwut ist eine lebensgefährliche Viruserkrankung, die nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Meistens erfolgt die Übertragung des Virus durch Kratzer und Bisse eines infizierten Tiers. Hierzu kommen Katze, Hund, Fuchs, Igel, Waschbär und noch andere, vor allem im Wald lebende Tiere, in Frage. Nach der Übertragung kommt es zu Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen sowie zu Durchfall und Husten. Während das Fieber dann weiter stetig steigt, entwickelt sich eine Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräusche. Danach wird der Betroffene hyperaktiv, leidet unter Krämpfen, Zuckungen und Angstzuständen. Schließlich kommt es zu schweren Lähmungserscheinungen. Wenn die ersten Symptome einer Tollwutinfektion auftreten, ist es für eine Behandlung gewöhnlich schon zu spät. Sollte es zu einem Biss oder Kratzer von einem tollwutverdächtigen Tier gekommen sein, muss sofort gehandelt werden. Zunächst ist es wichtig, die Wunde mit klarem Wasser auszuwaschen und dann mit Alkohol oder Jodlösung zu desinfizieren. Danach sollte eine Impfung gegen den Tollwutvirus erfolgen.