SARS ist die Abkürzung für eine gefährliche Infektionskrankheit namens „Schweres Akutes Atemnotsyndrom“. Verursacht wird die Krankheit vom gleichnamigen SARS-Virus, welcher zur Familie der Corona-Viren gehört. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfchenübertragung (Husten, Niesen), wahrscheinlich auch durch Schmierinfektionen. Andere Übertragungswege sind bisher noch nicht zweifelsfrei belegt. Vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit können zwei bis sieben Tage vergehen. Gewöhnlich äußert sich SARS durch hohes Fieber, Atemnot, Husten und Kurzatmigkeit. Meist treten klassische Grippe-Beschwerden wie Halsweh, Gliederschmerzen, aber auch Übelkeit und Durchfall hinzu. Zudem kann sich eine Lungenentzündung entwickeln. Auch wenn einige allgemeine Therapiemaßnahmen bei der Behandlung von infizierten Patienten sich in der Vergangenheit als wirksam erwiesen, gibt es bisher noch kein zuverlässiges Medikament, das diese Infektionskrankheit sicher bekämpfen würde.