Parkinsonsche Krankheit

Bei Parkinson handelt es sich um eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in bestimmten Gehirnbereichen Nervenzellen absterben, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Auf diese Weise kommt es zu Störungen in der Feinabstimmung und Koordination von Bewegungsabläufen. Ansonsten zeigt sich die Erkrankung hauptsächlich durch drei Symptome, nämlich durch Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit und Zittern. Die Betroffenen sind nicht in der Lage, ihre Bewegungsabläufe zu kontrollieren. Zudem kann es zu depressiven Verstimmungen und sogar zum Verlust intellektueller Fähigkeiten (Demenz) kommen. Die ersten Symptome der Erkrankung zeigen sich häufig zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Männer sind laut Statistik häufiger betroffen als Frauen. Die Diagnose erfolgt mit Hilfe neurologischer und nuklearmedizinischer Untersuchungen. Wird die Krankheit in einem frühen Stadium erkannt, ist die Prognose für den weiteren Verlauf dank dopaminhaltiger Medikamente und Weiterentwicklungen gut.

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