Mittelohrentzündung

Die akute Mittelohrentzündung ist ein durch Viren oder Bakterien hervorgerufener Infekt. Sie entwickelt sich meist im Zusammenhang mit Schnupfen oder grippalen Infekten, dadurch, dass die Erreger vom Nasenraum über die Tube (Verbindung Nase-Rachen) aufsteigen und auf diese Weise zur Mittelohrentzündung führen. Diese äußert sich dann durch stechende Schmerzen im Ohr, Kopfschmerzen und Fieber. Aber auch durch Ohrgeräusche und allgemeine Hörstörungen. Sollten die Schmerzen und das Fieber länger als zwei bis drei Tage anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Der Arzt wird dann mit dem so genannten Ohrenspiegel den Gehörgang und das Trommelfell untersuchen, um eventuelle Komplikationen auszuschließen. Eine Mittelohrentzündung lässt sich gewöhnlich gut mit Antibiotika behandeln. Aber auch pflanzliche Präparate wie Sonnenhut-Extrakt (Echinacea) oder Kamillen- bzw. Zwiebelumschläge können sehr hilfreich sein.

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