Lichttherapie

Die meisten von uns fühlen sich wohl in den Frühlings- und Sommermonaten, energiegeladen und fröhlich. Im Winter macht sich gewöhnlich eine allgemeine Trägheit breit. Bei manchen Menschen können diese dunklen Monate zu einer richtigen saisonalen Depression ausarten. Für sie eignet sich die Lichttherapie. Denn Licht verlängert die Tagesphase, also die helle Zeit und außerdem erhöht sich im die Konzentration des Botenstoffs Serotonin im Gehirn, welches stimmungsaufhellend wirkt. Zur Durchführung der Lichttherapie sollte der Patient sich täglich etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde vor einen speziellen Lichtapparat setzten, der die Lichtverhältnisse eines hellen Frühlingstages imitiert. Die Lichtintensität beträgt etwa zwischen 2.500 und 10.000 Lux. In der Netzhaut des Auges werden dann die Lichtreize in Nervenimpulse umgewandelt und dadurch kommt es zu dem erwünschten, antidepressiven Effekt. Da diese Art der Therapie keine Nebenwirkungen mit sich bringt, ist sie durchaus zu empfehlen.

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