Osteoporose III

Risikoprofil

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28.12.2004

In meiner Familie sind mehrere Menschen an Osteoporose erkrankt. Ich wüsste daher gerne um mein eigenes Risiko: Welches sind die Faktoren, die es zu beachten gilt?

Wenn man herausfinden will, wie hoch das eigene Risiko ist, an Osteoporose zu erkranken, muss man sich einem speziellen Fragenkatalog unterziehen. Da Osteoporose bei Frauen meist mit einem Östrogenmangel verbunden ist, stellt der Eintritt in die Wechseljahre selbst schon einmal ein erhöhtes Risiko dar. Frauen sollten sich außerdem fragen, ob sie ihre erste Periode erst zu einem späteren Zeitpunkt, also im Alter von 15 oder 16 bekommen haben. Das Entfernen der Eierstöcke erhöht ebenfalls das Risiko. Für beide Geschlechter gilt: die Einnahme von Kortisonpräparaten über einen längeren Zeitraum hinweg begünstigt Osteoporose. Ebenso zu nennen sind einseitige Ernährung, Alkoholismus, übermäßiges Rauchen sowie Bewegungsmangel. Sie sind außerdem Osteoporose gefährdet, wenn Sie an einer Erkrankung der Nebenschilddrüse leiden, eine Organtransplantation hatten und Familienmitglieder an Osteoporose leiden. Auffällig ist natürlich auch, wenn Sie bereits mit Knochenbrüchen zu kämpfen hatten, die aus geringfügigem Anlass entstanden sind. Wenn Sie zwei bis drei Fragen bejahen können, sollten Sie Ihren Hausarzt/Orthopäden aufsuchen, um eine gezielte Osteoporose-Vorbeugung zu besprechen.

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