Hörgeräte

Hören – Neue Hightech-Implantate

Print Friendly, PDF & Email

11.10.2002

Unser Ohr ist täglich zahlreichen Reizen ausgesetzt. Handys, Diskotheken und Straßenlärm fordern ihren Tribut. Allein in Deutschland benötigen über zwölf Millionen Menschen ein Hörgerät. Doch nicht alle von ihnen besitzen tatsächlich eines. Dies ist nicht nur auf mangelnden Tragekomfort, sondern auch auf deren technische Schwächen wie etwa störende Neben- und Rückkopplungsgeräusche zurückzuführen. Nicht selten leiden Träger konventioneller Hörgeräte auch an chronischen Gehörgangsentzündungen.
Jetzt scheinen neue Hightech Modelle Abhilfe zu schaffen. Die Geräte werden operativ in den Knochen hinter dem Ohr implantiert, um Schwingungen auf die Gehörknöchelchen zu übertragen. Durch die bessere Klangqualität sorgen sie für ein nahezu natürliches Hörempfinden. Aber auch für ertaubte Ohren gibt es durch das so genannte Cochlear-Implantat Hoffnung: Es besteht aus zwei Teilen, dem externen Sprachprozessor und dem internen Implantat, das den Hörnerv durch elektrische Impulse stimuliert.. Knochenverankerte Modelle bieten ebenfalls eine Alternative.

Print Friendly, PDF & Email