08.12.2004
Der Fußpilz zählt zu einer der häufigsten Hauterkrankungen. Ausgelöst wird er meist durch Faden- oder Hefepilze. Er kann aber auch durch Schimmelpilze hervorgerufen werden. Ein Fußpilz ist nicht nur eine unangenehme, sondern oft auch eine langwierige Angelegenheit. Meist kommt es zu Verfärbungen der Nägel und starkem Juckreiz. Zwischen den Zehen, sowie an der Fußsohle und an den Fußlinien kann es zu Bläschenbildung, Abschuppungen und sogar zu Nässungen kommen. Auch wenn viele Fußpilzmittel in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind, sollten Sie sich mit dieser Erkrankung in die Hände eines Arztes begeben. Denn, wird ein Fußpilz nicht fachmännisch und konsequent behandelt, kann es zu Komplikationen kommen. Das könnte beispielsweise bedeuten, dass der Pilz auf andere Hautregionen übergreift. Ihr Hausarzt weiß meist schon nach bloßem Hinsehen, was zu tun ist. Wahrscheinlich wird er ein Anti-Pilzmittel, also ein so genanntes Antimykotikum, verschreiben. Das gibt es in Form von Tabletten, Cremes, Sprays oder Puder. Wichtig ist, dass nicht nur die Füße behandelt werden, sondern auch jene Dinge, mit denen Ihre Füße in Berührung kommen. Das heißt: Wenn Sie unter einem Fußpilz leiden, desinfizieren Sie Ihre Schuhe und waschen Sie Ihre Socken sowie Handtücher als Kochwäsche. Außerdem sollte Ihre Fußbekleidung atmungsaktiv sein. Die Schuhe sind also idealerweise aus Leder und Ihre Socken und Strümpfe aus Baumwolle.
Damit ein Fußpilz sich überhaupt vermehren kann, muss er „günstige“ Lebensbedingungen vorfinden. Pilze mögen es gerne feucht und warm. Wenn Sie sich dessen bewusst sind, wissen Sie auch schon, wie Sie es dem Fußpilz besonders schwer machen können: Ihre Füße sollten es immer trocken und eher kühl haben. Wie gesagt, Ihr Schuhwerk sollte atmungsaktiv sein. Trocknen Sie sich immer gründlich zwischen den Zehen ab, wechseln Sie täglich Ihre Strümpfe und tragen Sie in Schwimmbädern und Saunen Badelatschen. Nutzen Sie außerdem an solchen Orten die Möglichkeit der Fußdesinfektion. Manche Menschen sind für Fußpilzerkrankungen besonders anfällig. Dazu gehören unter anderem Diabetiker. Sie sollten sich zur Fußpflege am besten in Fachhände begeben.