Fliegenlarven

Wundbehandlung mit Fliegenlarven

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11.07.2003

Immer mehr Menschen leiden an einer Antibiotikaresistenz und an chronischen Wunden, die nicht heilen wollen. Deshalb haben sich viele ärzte wieder einer Behandlungsform zugewandt, deren Effizienz schon aus früheren Zeiten bekannt ist. Die Behandlung mit Fliegenlarven hat sicherlich schon so manches Bein vor der Amputation gerettet. Aber was geschieht hier genau? Die kleinen Tierchen entfernen ganz selektiv abgestorbenes Gewebe, das Gesunde rühren sie nicht an. Die Larven sondern ein Sekret ab, das die abgestorbenen Zellen verflüssigt und so von ihnen aufgenommen werden kann. Gleichzeitig enthält diese Flüssigkeit auch Wachstumshormone, die die Wundheilung zusätzlich beschleunigen. Viele Patienten fürchten, dass diese Therapie eine unhygienische Angelegenheit sei. Das ist sie aber ganz und gar nicht. Die Maden werden in speziellen Labors unter strengsten Hygienevorschriften gezüchtet. Durch einen speziellen Verband wird verhindert, dass die Larven entkommen und sich nur auf ihr „Arbeitsgebiet“ konzentrieren. Die Behandlung ist für die Betroffenen meist schmerzfrei und dauert oft nur wenige Tage.

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