Chrommangel

Diabetes, Blutfette

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14.12.2004

Ein vorhandener Chrommangel begünstigt eine Insulinresistenz und somit die Entstehung eines Diabetes mellitus Typ 2. Durch eine ausreichende Versorgung mit Chrom kann sich ein erhöhter, sowie ein zu niedriger Blutzuckerspiegel normalisieren. Darüber hinaus unterstützt Chrom den Abbau von Körperfett und eine Zunahme an Muskelmasse. Außerdem wirkt es appetithemmend und vermag sogar Ihr LDL-Cholesterin, also das „schlechte“/liderliche Cholesterin, um durchschnittlich 10% zu senken. Leider liefert unsere Nahrung kaum noch genügend Chrom: Zum einen ist es in Fertignahrungsmitteln nur in geringen Mengen vorhanden, und zum anderen ist es selbst in nahezu unbehandelten Nahrungsmitteln kaum noch zu finden. Besonders chromhaltige Nahrungsmittel sind Fleischprodukte, Bierhefe, Käse und Vollkornprodukte. Während uns die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine tägliche Chrom-Zufuhr von 50-200 mcg empfiehlt, bewegt sich die tatsächliche Zufuhr lediglich bei 25-30 mcg. Es empfiehlt sich also, in der Apotheke nach einem entsprechenden Präparat zu fragen.

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